Metalcore-Bands klingen alle gleich? Nein, natürlich nicht. Mit Sicherheit nicht. Wie in jeder Stilrichtung gibt es im Metalcore Elemente und Vorgaben, an die man sich auch hält, will mann aktuellen Metalcore produzieren, aber es bleibt dennoch genügend Spielraum, um seine eigenen Ideen einzubringen.

Die Brixner Median machen das beispielsweise. Für ihren Song „Take Back Time“, der erst vor kurzem als Video erschienen ist, haben sich Median dazu entschieden, den Rap-Anteil deutlich zu erhöhen, ohne auf der einen Seite den Härtegrad des Riffings aufzugeben und gleichzeitig die deutlichen Pop-Elemente ebenso beizubehalten, wie die bisweilen kompromisslose Härte.

Warum hat die Band gerade diesen Song zur ersten Video-Single ausgewählt? Davide Puddu, Sänger, Gitarrist und eines der Gründungsmitglieder dazu: „Weil es jener Song ist, der unsere neue stilistische Ausrichtung am besten repräsentiert.“

Der Clip selbst ist ein Performance-Video, das auf alle vier Mitglieder „ein Auge wirft“, auch auf den Drummer Stefan Stefan Nössing, der sich im Lauf der Zeit eine einigermaßen bizarre, sehr gut ins Bild passende Bühnenfigur geschaffen hat.

Der Text erzählt - das mag die Rahmenhandlung des Videos andeuten – vom Versuch, die Zeit zurückzudrehen. Puddu noch einmal:

„Im Song geht es darum, dass man sich die guten Zeiten zurückwünscht, wenn es einem schlecht geht, auch wenn das leider nicht möglich ist. Die eigenen Gedanken und Probleme holen uns dabei mit der Zeit auf jeden Fall wieder ein. Man kämpft also mit dem eigenen Ich.“

„Take Back Time“ gehört zu den Songs des neuen Allbums von Median, „Chapter Three“, das Anfang nächster Woche erscheinen wird. Wir freuen uns darauf und werden auf das Album zurückkommen.

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