Umwelt | Klimaschutz

„Klimaschutz braucht konkrete Maßnahmen“

Vertreter des Heimatpflegeverbandes Südtirol haben sich vor Kurzem mit Umwelt-Landesrat Peter Brunner ausgetauscht und konkrete Maßnahmen in Sachen Klimaschutz gefordert.
Heimatpflegeverein Brunner
Foto: Heimatpflegeverband Südtirol
  • „Klimaschutz braucht konkrete Maßnahmen“, sagte Claudia Plaikner, Obfrau des Heimatpflegeverbandes, beim kürzlich erfolgten Treffen mit Landesrat Peter Brunner. Wie es in der aktuellen Pressemitteilung des Verbandes heißt, brauche es dafür allerdings die gesetzliche Verankerung von notwendigen Maßnahmen. Ein wichtiger Schritt für einen breiten Konsens zur Klimapolitik seien die Einrichtung des Klimabürgerrates und des Stakeholder-Forums gewesen. Dafür bedankte sich Claudia Plaikner beim Landesrat und bat gleichzeitig darum, die Ergebnisse ernst zu nehmen und diese beiden Gremien auch in den kommenden Jahren beizubehalten, um den Klimaplan weiterzuentwickeln und die Ergebnisse zu evaluieren. 

  • Leerstand nutzen und Baukultur fördern

    „Ein zentrales Anliegen des Heimatpflegeverbandes ist der schonende Umgang mit Natur- und Kulturlandschaft“, erklärte die Landesobfrau und betonte die Bedeutung der Förderung der Leerstandsnutzung und die Unterstützung für eine qualitätvolle Baukultur. Dafür müsse der Ensembleschutz gestärkt, die Arbeit in den Gemeindebaukommissionen optimiert und die Kontrollfunktion des Landes bei raumordnerischen Fehlentwicklungen wieder vorgesehen werden. Sorgen würden den Heimatpflegern auch weiterhin die vielen Bauvorhaben im Grünen bereiten. 

     

    „Der schonende Umgang mit der Ressource Landschaft.“

     

    „Der schonende Umgang mit der Ressource Landschaft“, ist wichtig, betonte Landesrat Peter Brunner, so sehe etwa der Klimaplan die Netto-Nullversiegelung als Ziel vor. 

    „Die Ernennung der traditionellen Bewässerung auf der Malser Haide zum immateriellen Weltkulturerbe ist ein großer Erfolg“, war man sich beim Treffen einig. Claudia Plaikner bedankte sich bei Landesrat Brunner für die Unterstützung des Projekts und bat gleichzeitig darum, den Bauern, die ihre Wiesen mit dieser traditionellen und gleichzeitig innovativen Kulturtechnik bewässern, auch weiterhin politischen Rückhalt zu geben.