Florian Opitz: Speed-Auf der Suche nach der verlorenen Zeit
Florian Opitz beschäftigt die Zeit. Seine eigene, die unsere. "Hey, können wir weitergehen", ruft Opitz seinem kleinen Anton zu. Anton soll in die Kita, Anton trödelt. "Hey, Anton, ich muss weiter, ich muss in die Arbeit."
Auf der Zeitsuche begegnet er nicht nur sich selbst. Menschen tauchen auf, "die die Beschleunigung vorantreiben, und solche, die sich trauen, Alternativen zur allgegenwärtigen Rastlosigkeit zu leben." Zeitmanagement-Experten, Therapeuten und Wissenschaftler kommen zu Wort und sagen uns, warum wir in chronischer Zeitnot sind. Unternehmensberater und Akteure, die auf dem internationalen Finanzmarkt aktiv sind, drehen an der Zeitschraube.
Die Zeit fehlt, aber wo ist sie und was machen wir eigentlich? Warum sparen wir Zeit nicht wirklich? Sind es die neuen Medien, die uns hemmen? Sind es einschneidende Ereignisse wie Geburt, Tod oder Krankheit, die uns aufrütteln?
Opitz zeigt in seinem Film auch Menschen auf, "die aus ihrem ganz privaten Hamsterrad ausgestiegen sind und nach gesellschaftlichen Alternativen suchen." Und der Familienvater-Filmemacher entdeckt: Ein anderes Tempo ist möglich, wir müssen es nur wollen.
Den ganzen Beitrag von arte-tv sehen Sie hier.