Politik | Wahlen 18 elezioni

Sesselrücken im Regionalrat

Nach den Landtagswahlen vom Sonntag wird die Lega mit 18 Sitzen die stärkste Partei im neuen Regionalrat. Nur 18 der 70 neuen Regionalratsabgeordneten sind Frauen.
Regionalrat
Foto: commons.wikimedia.org

Nach den Landtagswahlen in Südtirol und dem Trentino verändert sich auch die Zusammensetzung des Regionalrates, der aus den Landtagsabgeordneten der beiden Provinzen gebildet wird, deutlich.  

Die Lega wird zur neuen stärksten Partei im Regionalrat. Mit 14 Trentiner und 4 Südtiroler Abgeordneten kommt sie auf 18 der 70 Sitze. Weitere 7 Trentiner Abgeordnete stammen aus dem breiten Mitte-Rechtsbündnis, das den Lega-Kandidaten und neuen Trentiner Landeshauptmann Maurizio Fugatti unterstützte. Zwei davon stellt die Civica Trentina, je einen Progetto Trentino, Autonomisti Popolari, Forza Italia, Agire per il Trentino und Movimento Fassa.

Die SVP mit 15 Sitzen wird die nur zweitstärkste Kraft im neuen Regionalrat. Gefolgt vom Team Köllensperger und dem PD, die je 6 Abgeordnete entsenden, wobei 5 der PD-Vertreter im Trentino und 1 in Südtirol gewählt wurde.
Auf 4 Sitze kommt der PATT mit dem abgewählten Landeshauptmann Ugo Rossi. Ebenso 4 Mandatare stellen die Grünen – 3 davon aus Südtirol und eine aus dem Trentino, die auf der ökosozialen Liste Futura (2 Sitze) angetreten war. Der Movimento 5 Stelle kommt auf 3 Regionalratsabgeordnete, zwei aus dem Trentino und einen aus Südtirol.

Je zwei Mandatare stellen die Freiheitlichen und die Süd-Tiroler Freiheit, je einen Alto Adige nel Cuore und Unione per il Trentino.

Nur 18 der 70 neuen Regionalratsabgeordneten sind Frauen. Wie in Südtirol wurden auch im Trentino am Sonntag 9 weibliche Kandidatinnen gewählt.