Politik | Neobiota

Invasive Arten werden zur Plage

Im Landtag wird es eine Anhörung zum Thema „Invasive Arten und ihre Auswirkungen auf Südtirols Biodiversität und Landwirtschaft“ geben.
Japankäfer
Foto: EPPO
  • Der Antrag zum Thema „Neobiota – Invasive Arten und ihre Auswirkungen auf Südtirols Biodiversität und Landwirtschaft” trifft auf Zustimmung im zweiten Gesetzgebungsausschuss. „Jeder kennt inzwischen die lästigen Baumwanzen oder die Kirschessigfliege, die massive Schäden in den Gärten und landwirtschaftlichen Kulturen anrichten. Es sind aber hunderte Tier- und Pflanzenarten mehr, die Südtirols Biodiversität beeinflussen und teilweise massiv verändern können. Es ist daher höchste Zeit, dass wir uns im Landtag umfassend mit diesem Thema befassen und präventive Maßnahmen für die Zukunft ausarbeiten“, betont der Freie Landtagsabgeordnete Andreas Leiter Reber.

    Die Zustimmung zu einer ganztägigen Expertenanhörung unterstreiche, dass das Bewusstsein für invasive Arten, die Südtirols Natur und Landwirtschaft beeinträchtigen können, parteiübergreifend gewachsen sei. Diese soll am 21. Februar 2025 stattfinden, bei der zusammen mit der Landesabteilung für Land- und Forstwirtschaft, dem Pflanzenschutzdienst und verschiedenen Forschungseinrichtungen die aktuelle Situation der invasiven Arten in Südtirol erörtert und Maßnahmen zur Prävention erarbeitet werden. Bei dieser Anhörung sollen möglichst unter Einbeziehung der diesbezüglich bereits aktiven Institutionen Ausblick auf künftige bzw. in den nächsten Jahren zu erwartende Arten gegeben und mögliche Präventions- und Bekämpfungsmaßnahmen aufgezeigt werden.