Freak Out!

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Evi_Keifl Sa., 25.11.2017 - 20:11

genauso ist es: zuerst hat man die flohmarktler kriminalisiert, schikaniert und hinausgeekelt (die säuberungen gehen weiter, bis nichts mehr übrigbleibt), wenige monate darauf dasselbe spiel mit denselben akteuren in politik und verwaltung zur vertreibung der kunsthandwerker. diese politik verstößt nicht nur gegen jeden ansatz von subsidiarität, sie treibt der stadt ihre seele aus. ich habe mich als bürgerin dieser stadt noch nie so überflüssig gefühlt, wie in der ära caramaschi/baur.

Sa., 25.11.2017 - 20:11 Permalink
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ganesh G. Neumair Sa., 25.11.2017 - 21:07

Ich war mit dem "Padre", übrigens ein freigeistiger Domenikaner, bei einigen "Bittgängen" dabei, als er mit Hilfe zweier Zivildiener versuchte, den mercatino für "seine ragazzi" zu starten. Es gab von Anfang an wüste Beschimpfungen von allen Seiten.

Sa., 25.11.2017 - 21:07 Permalink
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gorgias So., 26.11.2017 - 00:02

Dass der Weihnachtsmarkt keine Seele besitzt, wurde mir bewußt, als ich zu Ferragosto dafür Werbungtafeln sehen musste. Mir hat es damals den Magen umgedreht. Es gibt viele Südtiroler, die Unmut gegen diese Kommerzveranstaltung verspühren. Sei es dass es die religiösen Traditionen ja fast schon vehöhnt (Stille Zeit), als dass man keine Rücksicht auf Einheimische nimmt, die mit dem Rummel ab jetzt sogar für sechs Wochen leben müssen, aber nur wenige sich die Taschen füllen.

Man sollte doch dagegen Protestieren, denn das Recht als Bürger haben wir ja. Es sollte weniger sein. Mit lokal hergestellten Produkten und nicht bis zur Befana. Man sollte die italienischen Besucher über diese "authenitische Tiroler Tradition" aufklären und ihnen ein bischen die Stimmung verderben. Denn manche werden nur reagieren,wenn Sie einen Tritt in den Geldbeutel bekommen. Vieleicht hat dann das kleine Stück des Weihnachtsmarktes, der wirklich authenitsch war und eine Seele hatte, wieder den Platz erhalten denn es ihm gebührt.

So., 26.11.2017 - 00:02 Permalink