Politik | Wahlen/Elezioni 23

Eine unbeschönigte Wahlanalyse

Nach dem überraschenden Rücktritt der Freiheitlichen Obfrau Sabine Zoderer melden sich die Obmannstellvertreter Roland Stauder und Otto Mahlknecht zu Wort.
Mair, Ulli
Foto: Seehauserfoto
  • Heute (27. Oktober) hat Sabine Zoderer ihren Rücktritt vom Amt als Obfrau der Freiheitlichen bekannt gegeben und in ihrem Schreiben vor allem  mit Ulli Mair und Pius Leitner abgerechnet. Die Antwort der Freiheitlichen folgte postwendend. So nehmen die  freiheitlichen Obmannstellvertreter Roland Stauder und Otto Mahlknecht in einer ersten Reaktion Stellung zum Rücktritt der bisherigen Obfrau. „Wir nehmen zur Kenntnis, dass Sabine Zoderer dem Vorschlag des Vorstandes gefolgt ist und ihr Amt als Parteivorsitzende niedergelegt hat. Wir übernehmen die laut Parteistatut vorgesehene Obmannschaft in Funktion einer Doppelspitze bis zu einem zeitlich noch nicht festgesetzten Parteitag“, so die beiden Stellvertreter, die weiters erklären: „Der Rücktritt, der auf der Grundlage einer unbeschönigten Analyse des Wahlkampfes der Obfrau und des freiheitlichen Wahlergebnisses erfolgt ist, verpflichtet die gesamte Partei und deren Mitglieder die Zeichen zu erkennen und sich mit vollem Einsatz der Basisarbeit und der Wiederaufbauarbeit der Freiheitlichen zu widmen.“ Laut Schreiben von Stauder und Mahlknecht werden sich die Führungsgremien der Freiheitlichen in den kommenden Tagen zu weiteren beratenden Gesprächen treffen, um die Weichen für die zukünftigen anstehenden Entscheidungen zu treffen.