Wirtschaft | Toblacher Gespräche 2015

Sanfter Tourismus. Doch eine Illusion?

Nach 30 Jahren widmen sich die Toblacher Gespräche wieder dem Tourismus.
Hinweis: Dies ist ein Partner-Artikel und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.

Am Freitag Abend, 2. Oktober, beginnt die Veranstaltung mit der Präsentation „Fundstücke des Touriseum“.

Paul Rösch, ehemaliger Leiter des Touriseum und heute Bürgermeister von Meran, versucht einen Abriss über die typische Südtiroler Gastlichkeit und regt zum Nachdenken in Sachen Tourismus an. Roland Dellagiacoma, langjähriger Direktor der Abteilung für Natur und Landschaft der Autonomen Provinz Bozen, wird über die Stolpersteine auf dem Weg zu einer geschützten Landschaft sprechen und darüber, was nach 30 Jahren von den Toblacher Thesen 1985 noch aktuell ist.

Andreas Pichler, Direktor des „Ökoinstitut Südtirol“, blickt - als Jüngster in der Runde – von außen auf das Besondere, das Südtirol zu bieten hat.

Während für die Tagung am Samstag und Sonntag eine Gebühr eingehoben wird, ist die Teilnahme am Auftaktabend am Freitag kostenlos. Allerdings ist auch dafür eine Anmeldung im Büro des Kulturzentrums Grand Hotel bis Donnerstag Abend erforderlich.

Am Samstag Morgen, 3. Oktober, beginnt die Kernveranstaltung zum Thema „Sanfter Tourismus. Doch eine Illusion?“ Nach der Begrüßung durch den neuen Präsidenten der Akademie Toblacher Gespräche, Ralf Pellegrini, wird Landeshauptmann Arno Kompatscher die Toblacher Gespräche eröffnen. Eine Anerkennung dafür, dass bei den Tobalcher Gesprächen vor 30 Jahren ein Thema behandelt wurde, dessen Bedeutung zum damaligen Zeitpunkt nur wenigen bewusst war.

Anschließend wird Hansruedi Müller, Nachfolger von Jost Krippendorf, des legendären Gründers des Forschungsinstituts  für Freizeit und Tourismus an der Universität Bern, über das Thema „Sanfter Tourismus: sterbende Illusion oder Rettungsanker?“ sprechen.

Es folgen Beiträge von Hans Heiss und von Dominik Siegrist, ehemaliger Präsident der CIPRA, sowie von weiteren Referenten aus der Schweiz, aus Österreich und Italien.

An der Tagung teilnehmen werden Touristiker aus verschiedenen Regionen des Alpenraumes und außerhalb davon, aber auch Personen, die vor 30 Jahren bei den 1. Toblacher Gesprächen dabei waren. Besonders für diese Gruppe wird es interessant sein zu erfahren, was sich in Südtirol seither verändert hat, wie sich der Diskurs über sanften Tourismus und über nachhaltigen Umgang mit Ressourcen für den Tourismus entwickelt hat und welche Veränderungen im Alpinen Gebiet erwartet werden können.

 

Toblacher Gespräche 2015 vom 2 bis 4. Oktober 2015

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