Gesellschaft | Corona

Warum tragen wir die Maske?

Bei der RAI-Sendung „Pro & Contra“ am 24.11.2020 machte Prof. Bernd Gänsbacher zwei brisante Aussagen, die in dem allgemeinen Disput aber quasi untergegangen sind.
Hinweis: Dieser Artikel ist ein Beitrag der Community und spiegelt nicht notwendigerweise die Meinung der SALTO-Redaktion wider.
Joggen
Foto: **

Der emeritierte Professor sagte:

„Wenn ich eine Krankheit habe, in der 1 von 100 den Kranksheitsprozess hat, und ich mache einen Test, der 99% Sensitivität hat – wenn ich dann 100 teste und ich bekomme einen positiven Test, dann wissen Sie, einer ist falsch positiv und einer ist richtig positiv. Dann ist der Test, der da raus kommt, wenn ich den positiven Test habe --- dann hat er eine 50 prozentige Wahrscheinlichkeit, positiv zu sein. Das weiß man.“

Am vergangenen Wochenende sind im Zuge des Massentests 361.781 Südtiroler mittels Antigen-Test  getestet worden. Dabei fand man 3.615 asymptomatisch Positive (1%). Wenn man nun den Worten von Prof. Gänsbacher Glauben schenken darf, bedeutet dies, dass dabei jedes zweite Testergebnis falsch positiv war.
Das bedeutet auch, dass Florian Zerzer, der Generaldirektor der Südtiroler Sanität, die Gefahr einer Ansteckung durch so genannte Asymptomatische im Vorfeld um das 10- bis 20-Fache überschätzt hat. Denn er hatte mit 35.000 positiv getesteten Personen gerechnet.

Bei der Sitzung "Zusammenarbeit Ärzte für Allgemeinmedizin und Kinderärzte freier Wahl mit den Krankenhäusern in der COVID-19-Krise" am 10.11.2020 informierte Florian Zerzer „über eine aktuelle Studie, laut der asymptomatische Patienten mehr Viruslast aufwiesen als symptomatische. Dies unterstreicht die Wichtigkeit, alle Südtiroler zu testen, um insbesondere auch die asymptomatischen Personen herauszufischen und in Isolation zu versetzen zu können.“
Um welche Studie es sich handelt, wird nicht erwähnt. Laut Protokoll wurde von den anwesenden Ärzten auch nicht nachgefragt.

In Wuhan, der chinesischen Metropole, in der die Corona-Infektion ihren Anfang nahm, war auch ein Massentest durchgeführt worden: 9,9 Millionen Menschen bzw. 93 % der Bevölkerung ab 6 Jahren wurde dabei getestet. Die Ergebnisse und Analysen des Massentests wurden in der renommierten Fachzeitschrift „Nature“ veröffentlicht. (https://www.nature.com/articles/s41467-020-19802-w)

Anders als in Südtirol wurden in Wuhan nicht nur die asymptomatisch Positiven isoliert, sondern auch ihre engen Kontaktpersonen. Das Ergebnis: Es gab keine einzige Ansteckung durch einen asymptomatischen Patienten.

Daher kommt die Studie zu dem Schluss:

“Es gab keine Hinweise auf eine Übertragung von asymptomatisch positiven Personen auf aufgespürte enge Kontakte.“

Und:
 

“Im Vergleich zu symptomatischen Patienten weisen asymptomatische Infizierte im Allgemeinen eine geringe Viruslast und eine kurze Dauer der Virusausscheidung auf.“

Die zweite Aussage, mit der Prof. Gänsbacher in der Pro & Contra Sendung am 24.11. aufhorchen ließ, ist die folgende:

„Wenn ich infiziert wäre jetzt und Millionen von Partikel ausscheide, müssen Sie 10 bis 15 Minuten mit mir sprechen – im Durchschnitt –  und ungefähr 1 bis 2 Meter vor mir stehen, damit Sie infiziert werden.“

Wenn das so ist, warum müssen wir dann alle einen Mund-Nasen-Schutz tragen, wenn wir im Freien herumgehen?

Jeder von uns kennt das: Man geht spazieren, man trägt die Maske auf Halbmast, also nur über den Mund und nicht auch über der Nase, um wenigstens ein bisschen frische Luft einatmen zu können. Kaum kommt einem jemand entgegen, wird auf beiden Seiten sofort die Maske hochgezogen.
Wenn man den Worten von Prof. Gänsbacher glauben darf, eine völlig sinnlose und übertriebene Handlung.

Warum zwingt eine Regierung seinen Bürgern überhaupt eine solche Regelung auf?

Im Juni 2020 unterzeichnet der italienische Staat die Bürgschaft für einen 6,3 Milliarden Euro schweren Kredit, den Fiat-Chrysler bei der Banca Intesa Sanpaolo aufnimmt. Bürgschaftssumme: 5 Milliarden Euro.
Im August 2020 erteilt Giuseppe Conte an Fiat-Chrysler den Auftrag, mascherine herzustellen.
Am 7. Oktober 2020  ordnet Conte an, dass ab jetzt alle Italiener die mascherina auch im Freien tragen müssen. Um den Bedarf zu decken, soll Fiat-Chrysler fortan 27 Millionen mascherine am Tag produzieren. Bei einem Preis von 50 Cent pro mascherina macht das genau 5 Milliarden Euro  im Jahr – exakt der Betrag der Bürgschaft.
Alles nur Zufall?

11 Millionen Fiat-Masken werden jeden Tag an Italiens Schulen verteilt – auch an Südtirols Schulen. Diese mascherine stinken aber dermaßen nach Chemie, dass sie unmöglich getragen werden können und landen direkt im Müll. Soweit bekannt ist, hat die Südtiroler Landesregierung die Fiat-mascherine nie auf Schadstoff-Rückstände testen lassen. Diesbezügliche Anfragen an die zuständigen Ressorts blieben bis heute unbeantwortet.
Bezahlt werden die Fiat-mascherine mit unseren Steuergeldern. Seine Steuern zahlt Fiat Chrysler allerdings in Großbritannien. 

Als Deutschlands Chefvirologe Christan Drosten  vom deutschen Bundestag zum Thema Masken befragt wurde, sagte er am 9. September 2020:
„dass es keine wissenschaftlichen Belege dafür gebe, dass die Verwendung von Alltagsmasken in großer Verbreitungsweite“ zu einer geringeren Virusdosis oder zu einem weniger schädlichen Krankheitsverlauf führe.
Drosten sagt:

„Das ist reine Spekulation.“

In der Schweiz hat das Konsumentenmagazin K-Tipp ebenfalls im September zufällig ausgewählten Pendlern in Zürich die Maske abgenommen und diese im Labor testen lassen. Das Ergebnis: Die Masken waren voller Bakterien und Schimmelpilzen.  Jede zweite Maske enthielt mehr als 100.000 Bakterienkolonien. Sie finden in den feucht-warmen Masken das ideale Milieu, um sich zu vermehren – was sie ohne Maske in der Nähe von Mund und Nase sonst nicht finden würden. Die Gefahr, die von diesen Keimen und Bakterien ausgeht, ist deutlich größer als der potentielle Nutzen der Masken.

Wenn also 

  1. nur 1 % oder gar nur 0,5% der Bevölkerung infiziert ist, wie der Massentest am vergangenen Wochenende gezeigt hat,
  2. wenn man 10 bis 15 Minuten mit jemanden aus einer Nähe von 1-2 Metern sprechen muss, damit es überhaupt zu einer Infektionsgefahr kommt,
  3. wenn asymptomatische Personen gar nicht ansteckend sind, wie die Studie mit fast 10 Millionen Teilnehmern  aus Wuhan zeigt,
  4. wenn die Masken ein Herd an Krankheits-Erregern sind, wie die Untersuchungen in der Schweiz gezeigt haben,

warum müssen wir dann die Maske im Freien tragen?

Quellen: http://raisudtirol.rai.it/de/index.php?media=Pra1549875900&fbclid=IwAR1YTLqlk_adsdx9_NrU9iGty1xwE1__G-2d4-ZZb-8Px7UZlgynYOdtsw4; Video ab Minute 26:48 bis 27:17 und Minute 16:00 bis 16:13
https://www.suedtirolnews.it/chronik/corona-massentest-zerzer-erwartet-35-000-infizierte
https://www.ilsole24ore.com/art/fca-via-libera-garanzia-sace-prestito-63-miliardi-ADz5qMa?refresh_ce=1
https://www.repubblica.it/economia/2020/09/30/news/fca_raggiunta_quota_100_milioni_di_mascherine_tra_mirafiori_e_pratola_serra-269015132/
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2020/kw37-pa-gesundheit-corona-709474?fbclid=IwAR05dFLC85xMpCelTlkk8G9jcUW3591_TuSDaQrkjN8zB_TpSSbHj8VeF7M, Video ab Minute 8:15
https://www.ktipp.ch/artikel/artikeldetail/gesichtsmasken-sind-voll-von-bakterien-und-pilzen/