She-Hulk: Die Anwältin
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Am Rande eines Unfalls kommt Jennifer Walters mit dem Blut ihres Cousins Bruce Banner, alias Hulk, in Kontakt. Die Folge? Aus Jennifer Walters, die eine Karriere als Rechtsanwältin einschlagen will, wird ein weiblicher Hulk ... ungestüm, unberechenbar und mit erstaunlichen Kräften.
Das ist die Ausgangssituation der neuen Streaming-Serie „She-Hulk: Attorney At Law”, oder, wie sie in deutsch heißt, „She-Hulk: Die Anwältin”. Die Serie ist auf neun Episoden angelegt, die jeweils donnerstags online gehen. Mittlerweile sind drei dieser Episoden erschienen und nach dem ersten Drittel lässt sich auch ein guter erster Eindruck wiedergeben.
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„She-Hulk: Die Anwältin” ist leichtfüßig, locker, lustig und ironisch. Sie bricht die „vierte Mauer”, d.h., sie spricht immer wieder zum Publikum und das gesamte Setting der Geschichte um Jennifer Walters ist in das Marvel Cinematic Universe eingebunden. Brunce Banner/Hulk (Mark Ruffalo) hat in Episode 1 eine tragende Rolle, Emil Blonsky/Abomination (Tim Roth) ist Jennifer Walters erster Fall als Strafverteidigerin und also immer wieder zu sehen, Wong (Benedict Wong), u.a. aus den „Dr. Strange”-Filmen, taucht in Episode 3 auf.
Und demnächst soll sogar Matt Murdock / Daredevil (Charlie Cox) zum Cast stoßen, von dem 2024 eine neue eigene Serie zu erwarten ist, die den Titel „Daredevil: Born Again” trägt und auf die bahnbrechende Storyline von Frank Miller und David Mazzucchelli aus dem Comics dem Jahre 1986 verweist.
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Aber „She-Hulk: Attorney At Law” macht nicht nur wegen dieser Cameos Spaß. Tatiana Maslany überzeugt in ihrer leicht naiven Rolle als Jennifer Walters durchaus, und ihr um einiges selbstbewussteres digitales Alter-Ego She-Hulk überzeugt ebenfalls, weil sie ihren Platz in der Welt der Superhelden erst finden muss.
Im Netz wurde (und wird) viel über die die etwas schwache CGI gemeckert. Ja, stimmt schon, die Kino-Filme zu Avengers, Spider-Man und Dr. Strange haben den Standard des „Computer Generated Imaging” weit nach oben geschraubt und She-Hulk: Attorney At Law erreicht dieses Niveau nicht. Aber zum einen gibt es jede Menge Filme die diesbezüglich schlechter sind und die Story selbst und vor allem die Art und Weise wie sie erzählt wird, machen es leicht über dieses nicht allzu große Manko hinwegzusehen.
Die Charaktere sind auf sehr unterhaltsame Weise überzogen und viele der Situationen könnten 1:1 aus Comics stammen, weil sie sich in unerwartete Richtungen entwickeln.
„She-Hulk: Attorney At Law” ist nicht die beste aller MCU-Streaming-Serien, aber – nach den ersten drei Folgen zu urteilen – könnte sie zu „Hawkeye” vom Winter letzten Jahres aufschließen.
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Links:
„She-Hulk” auf Disney+: https://disneyplusoriginals.disney.com/show/she-hulk
„She Hulk: Attorney At Law” Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=QSMovRsYsf4