Gesellschaft | Meran

Mehrgenerationenhaus eingeweiht

Die Stiftung St. Elisabeth startet ein neues Wohnprojekt. Laut Bürgermeister sei es „ein wichtiger Schritt für die Verwirklichung eines Wohnmodells der Zukunft“.
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Foto: Gemeinde Meran
Im Beisein von Bischof Ivo Muser und Landesrätin Waltraud Deeg wurde am 20. Juni das von der Stiftung St. Elisabeth errichtete Mehrgenerationenhaus am Winkelweg offiziell eingeweiht. Mit dabei waren auch Bürgermeister Dario Dal Medico, Vizebürgermeisterin Katharina Zeller und Stadtrat Stefan Frötscher.
Mit einem Beitrag in Höhe von 1,3 Millionen Euro hat sich die Stadtgemeinde Meran an der Finanzierung eines Mehrgenerationenhauses am Winkelweg beteiligt. Hierfür hat die Stadtverwaltung zwei schlüsselfertige und bereits im Frühjahr im Betrieb genommenen Kindergartensektionen für insgesamt 40 Kinder im Parterre des Neubaus bekommen.
Wir teilen voll und ganz die Vision, die diesem Projekt zugrunde liegt, das auf die Förderung von Integration und Solidarität abzielt - Dario Dal Medico
Das Projekt „Lebensräume für Jung und Alt“ wurde von der Stiftung St. Elisabeth im Auftrag einer Gruppe von Körperschaften (Eucharistiner-Patres, Diözese Bozen-Brixen, Diözesaninstitut für den Unterhalt des Klerus, Caritas und Stiftung Liebenau) verwirklicht.
 

Nachbarschaftshilfe im Mittelpunkt

 
In der gemeinschaftsfördernde und auf Nachbarschaftshilfe ausgelegten Einrichtung mit insgesamt 23 Wohneinheiten, die auf dem ehemaligen Parkplatz des Eucharistiner-Klosters entstanden ist, können Menschen verschiedener Generationen miteinander leben – Senior:innen, Alleinstehende, Paare, Alleinerziehende und junge Familien.
„Ein aufrichtiger Dank gilt meinen Vorgängern, Günther Januth und Paul Rösch: Sie haben die Weichen für die Errichtung zweier neuer deutschsprachiger Kindergartensektionen am Winkelweg gestellt“, so Bürgermeister Dario Dal Medico. Mit der offiziellen Einweihung des Mehrgenerationenhauses werde ein Projekt umgesetzt, das die Stadt Meran von Anfang an auch finanziell unterstützt hat. „Und zwar nicht nur mit der Aussicht auf zwei neue Kindergartenabteilungen, sondern auch in der Überzeugung, dass gegenseitige Hilfe und gute Nachbarschaft eine immer wichtigere Rolle für die nachhaltige Entwicklung unserer Gemeinschaft spielen werden.“
 

Wohnmodelle der Zukunft

 
„Wir teilen voll und ganz die Vision, die diesem Projekt zugrunde liegt, das auf die Förderung von Integration und Solidarität abzielt. Das Zusammenleben verschiedener Generationen unter einem Dach, die sich gegenseitig unterstützen, ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Verwirklichung eines Wohnmodells der Zukunft. Dieses bietet nämlich einen fruchtbaren Boden, der die gegenseitige Toleranz und auch den Mut förden kann, sich zu öffnen, um die Vielfalt besser zu erleben. Ich wünsche auch allen Menschen, die dieses Haus bewohnen werden, ein glückliches und friedliches Zusammenleben“, so Dal Medico.
 
 
„Die zwei neuen im Parterre des Gebäudes fertig gestellte und komplett eingerichteten Kindergartensektionen ermöglichen es uns, dem steigenden Bedarf an neuen Räumlichkeiten für die pädagogische Arbeit mit Kindern im Vorschulalter Rechnung zu tragen. Wir freuen uns und sind stolz darauf, unseren Kindern so komfortable und gut ausgestattete Klassenzimmer und Freiflächen bieten zu können“, betonte Stadtrat Stefan Frötscher.