Völlig richtig.
Völlig richtig.
Für Luigi Spagnolli spricht auch, dass er sich die Position Kronbichler u.a. nicht zu eigen macht.
Vgl. https://www.salto.bz/de/article/23082022/ich-will-diese-wahl-gewinnen
Es ist politisch unverständlich, warum die SVP nicht den ehemaligen Bozner Bürgermeister Luigi Spagnolli unterstützt. Aber, um der Logik von Florian Kronbichler zu folgen, dann wäre Spagnolli nur ein Italiener von Volkspartei’s Gnaden.
Dass Kronbichler letztendlich für ein Kandidaturverbot plädiert, ist Perversion pur.
Völlig richtig.
Für Luigi Spagnolli spricht auch, dass er sich die Position Kronbichler u.a. nicht zu eigen macht.
Vgl. https://www.salto.bz/de/article/23082022/ich-will-diese-wahl-gewinnen
Danke Herr Mayr, wenn Sie etwas Licht ins Dunkel bringen. Ich gehe ja davon aus, dass Journalisten (auch die i.R.) etwas mehr Durchblick haben (solten) als wir "Normalos". Allerdings muss ich mich jetzt immer noch entscheiden, wem ich glauben soll. Ihr Beitrag scheint mir dann doch etwas objektiver zu sein.
Florian Kronbichler hat wohl Angst, dass im künftigen italienischen Parlament zu wenig Italiener und zu viele Deutsche sitzen werden. Angstzustände führen oft zu Realitätsverlusten, sie sind aber therapierbar.
„Können Südtirolerinnen im Ausland offenbar keine Südtiroler Parteien und Kandidatinnen wählen, weil sie auf den Wahlzetteln schlicht und ergreifend fehlen.“
Die Wähler der vier Wahlkreise solten die Auslandswähler im Parlament vertreten:
1)Europa, einschließlich der asiatischen Gebiete der Russischen Föderation und der Türkei;
2)Südamerika,
3)Nord und Mittelamerika
4)Afrika, Asien, Ozeanien und Antarktis.
Südtiroler, die im Ausland ansässig sind und kandidieren möchten, könnten eventuell eine eigene Liste aufstellen, aber die Chancen währen gering. Eine Verbindung mit anderen Listen wehre simpler, denn die Wähler im Ausland haben die Möglichkeit, Vorzugstimmen zu vergeben.
Siehe: https://dait.interno.gov.it/documenti/pubb-02-politiche-ed.2022.pdf
Die Frage, ob im Wahlkreis Bozen-Unterland ein Kandidat der italienischen Sprachgruppe bevorzugt werden soll, beantworte ich eindeutig mit JA. Luigi Spagnolli erscheint mir dafür als hervorragend geeignet : Er bringt langjährige Verwaltungs-Kompetenz mit, befasst sich beruflich mit für Südtirol relevanten Themen, ist zweisprachig und verlässlich.
Hallo, hallo, lieber Wolfgang, nichts für ungut, aber deine Stellungnahme gleicht einer Generalabrechnung mit Rundumschlag oder einer "geballten" Voreingenommenheit gegen Flor und seine Helfeshelfer. Vor allem die Aussage: “um der Logik von Florian Kronbichler zu folgen, wäre Spagnolli nur ein Italiener von Volkspartei’s Gnaden” könnte man auch bei dem zur Hilfe gerufenen Oskar Peterlini anwenden, der seinerzeit mit den italienischen
PD Stimmen mehrmals in den Senat gewählt wurde. Aber hier greift wahrscheinlich der Unterschied zwischen “begünstigen” und “garantieren”.
Oder ?
Da schreibt einer der Bürgermeisterkandidat der SVP sein wollte.
Befangenheit in Reinkultur.
Mair Wolfgang ? Befangen ? ... na ja, ... also zumindest stinkt er nicht unbedingt nach konservativem S(VP)tallmist ! Wobei er vielleicht privat durchaus etwas gegen den Spagnolli haben kann. Keine Ahnung? Ich hab auch was gegen Bosatra! ... und das nicht nur privat.
... dass da alles rechtens ist, hat Oskar Peterlini ziemlich klar & deutlich schon vor Wochen erläutert.
Somit wird es echt ein spannendes Rennen. Auf jedem Fall spannender als jedes F1-Rennen. Ich schätze dass es der SVP-Mair sogar machen könnte. Und zwar mit unglaublich wenig Stimmen, weil sich die anderen verhaspeln, zersplittern und verstreuen. Sonst wäre es für den Gigi (mit Bozen und Leifers) ja fast a gmante Wiesn!
p.s. Kurtinig & Margreit hot wianiger Wählbürgerlein als das Konduminum in dor Reschenstraße Nr. 67 af Boazen.
Mich stört eigentlich viel mehr, dass das geltende Wahlgesetz, speziell in Südtirol, ganz auf die großen Parteien zugeschnitten ist - somit vornehmlich auf die SVP. Es ist in meinen Augen Unrecht, wenn eine Partei, die - sagen wir - landesweit 40 % der Wählerstimmen einheimst, dann 90 % der Sitze erhält. Eine korrekte Vertretung der Interessen der Bevölkerung ist nur durch das Verhältniswahlrecht gegeben. Und wenn die Parteien überdies auch gleich noch selbst ihre Leute vorsetzen - ohne Möglichkeit einer Vorzugsstimme.
Ich meinte natürlich, und wenn die Parteien überdies nicht auch noch gleich ihre Leute vorsetzen...
Bei 40 % der Stimmen erhält die SVP 90 % der Sitze, dass das eine Schweinerei ist, kann auch kein ehrlicher SVPler leugnen.
Und einen Wahlkreis einem italienischen Kandidaten überlassen, darf man auch erwarten. Soviel Anstand hat die SVP halt nicht.
Wir könnten auch andersrum sagen: Mit etwa 27 % (ca. 100.000) der Stimmen aller wahlberechtigten Bürger:innen Südtirols (ca. 380.000) ergattert sich die SVP diesmal 83 % der Sitze (5 von 6). Mit einigen hundert Stimmen mehr im Wahlkreis Bozen-Unterland wären es 100 % der Sitze gewesen.
Schon ein cooles Wahlgesetz!