Umwelt | Wolf

Von Theoretikern und Praktikern

Der „Wolf“ polarisiert – wie auch bei der Informationsveranstaltung in Lana. Die Erkenntnis: Verständnis bringt mehr als polemische Konfrontation.
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Foto: Salto.bz
Die gestrige „Wolfsveranstaltung“ in Lana stand beispielhaft dafür, wie Diskussionen verlaufen, wenn die Vertreter der Position „Es geht nicht!“ und „Wir werden damit leben müssen“ sich gegenüber stehen, wobei letztere in Person von Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler (wieder einmal) in der Minderheit waren.
Die Veranstaltung war nicht frei von polemischen und plakativen Aussagen, die insbesondere vom Diskussionsteilnehmer aus Österreich, Maximilian Baron Mayr-Melnhof, geäußert wurden, nichtsdestotrotz gewährte die Veranstaltung abseits der verschiedenen – teils einseitigen – Medienberichte, einen direkten und unmittelbaren Eindruck in die Probleme der direkt betroffenen Bauern und die derzeit stattfindende Diskussion und Auseinandersetzung rund um das Thema Wolf, Wolfsmanagement und Herdenschutz. Die Positionen lagen in manchen Bereichen teilweise gar nicht so weit auseinander, in anderen Bereichen wiederum trennten sie Welten, auch wurden wichtige Fragen wie „Wer übernimmt die Verantwortung?“ nur angeschnitten bzw. angedeutet. Sehr wichtig und interessant waren die Meinungen und Fragen aus dem Publikum –  woraus sich das Fazit ziehen lässt, dass es mehr solche Veranstaltungen braucht –  wenn man miteinander spricht, findet man vielleicht gemeinsam eine Lösung.
 
 
 
Unter dem Titel „Großraubtiere in Südtirol“ – dabei ging es in erster Linie um den Wolf – haben die Gemeinden Lana, Laurein, Proveis, St. Pankraz, Tisens, Ulten, Unsere Liebe Frau im Walde - St. Felix eine Informationsveranstaltung organisiert, in welcher die Bauern zum einen über den Stand der Dinge auf politischer Ebene informiert wurden und zum anderen sich mit ihren Fragen direkt an die Diskussionsteilnehmer wenden konnten. Moderator Harald Stauder, Bürgermeister der Gemeinde Lana, hat dazu, wie bereits erwähnt, Landesrat Schuler, Senator Meinhard Durnwalder, Alberich Hofer, Vertreter der Bergbauer im Landesbauernrat, Paul Rainer, Präsident des Tourismusvereins Ultental/Proveis und den Bauern und Landesjägermeister aus Salzburg, Maximilian Baron Mayr-Melnhof in das Raiffeisenhaus nach Lana eingeladen. Gekommen waren – rechnet man die zahlreichen Vertreter der Gemeinde- und Landespolitik hinzu – rund 200 Personen – überwiegend Bauern, die ihrem Ärger (Bauer: „Schuler, ich muss dich am Krawattl packen!") und ihrer Verzweiflung, die bis zur Resignation reichte, deutlich Luft machten, aber auch einige Vertreter aus der „urbanen Bevölkerungsschicht“, wie Mayr-Melnhof jene zu bezeichnen pflegte, welche von der Praxis und Arbeit draußen keine Ahnung haben, „aber andere gerne darüber belehrten“. Bezeichnend dafür war beispielsweise sein Bonmot über Tierschützer. So habe er in einem Streitgespräch einen „selbsternannten Wolfsexperten“ gefragt, wie oft er denn schon einem dieser Großraubtiere begegnet sei. Zur Antwort habe er erhalten: „Noch nie“ mit der (arroganten) Gegenfrage gepaart: „Und Sie?“ Die Antwort des Barons sorgte im Saal für allgemeine Erheiterung: „Ich habe bereits fünf geschossen!“ Grundsätzlich ließ der Landesjägermeister aus Salzburg keinen Zweifel daran, dass er jeden Wolf für einen „Problemwolf“ hält, da dieser eben – wie es seiner Natur entspricht – Tiere reißt. Laut seiner Aussage sei es auch nur eine Frage der Zeit, bis es zu einem Übergriff auf einen Menschen kommt. Dass das Gefühl der Angst effektiv in der Bevölkerung (manche Berichte in den Medien sind daran nicht unschuldig) vorherrscht, bestätigte auch Senator Durnwalder. Auch irgendwelche Statistiken könnten daran nichts ändern.
Ein Vertreter der „Naturschützer“ war ebenfalls anwesend, schüttelte bei manchen Aussagen der Bauern den Kopf und hob händeringend die Arme gen Himmel. Eine bezeichnende Situation, wie weit die Meinungen bei diesem Thema auseinanderliegen. In seiner Stellungnahme kritisierte er zudem, dass kein Vertreter der Naturschützer eingeladen wurde – zwecks Ausgewogenheit. Grundsätzlich scheint es, wie der österreichische Baron es eloquent beschrieb, fundamentale Gegensätze zu geben, zwischen „denen da oben“, sprich jene, die am Schreibtisch sitzen und den Wolf nur aus der Theorie kennen, und jenen, die „draußen“ mit diesem Problem konfrontiert sind.
 

Geht nicht!

 
Beim Thema Herdenschutz wurden die tiefen Gräben sichtbar. Alberich Hofer, Vertreter der Bergbauer im Landesbauernrat, sprach diesen Maßnahmen jeglichen Sinn und jegliche Wirkung ab: zu teuer, zu arbeitsintensiv, aufgrund der geografischen Situation nicht umsetzbar und ohnehin beim Raubtier Wolf wirkungslos. Was in der Theorie und in den Statistiken vielleicht schön klinge und ausschaue, sei in der Realität nicht umsetzbar. „Es funktioniert nicht bei uns und auch nicht in anderen Ländern“, so seine Position, von der er nur dahingehend abrückte, dass er eingestand, auf einigen Almen wäre es situationsbedingt möglich, und wenn das Land dies haben wolle, so solle es gefälligst die Kosten dafür übernehmen und dies selbst umsetzen, nach dem Motto: „Geht doch selber rauf und stellt die Zäune auf!“
 
Es funktioniert nicht bei uns und auch nicht in anderen Ländern.
 
Generell herrschte Konsens darüber – auch Landesrat Schuler gestand dies ein – dass Herdenschutz auf allen 1.400 Almen nicht möglich sein wird, bei einigen allerdings schon, und dort wird man es auch versuchen müssen, allein schon um das Höhere Institut für Umweltschutz und -Forschung (ISPRA) dazu zu bewegen, jenes Gutachten auszustellen, welches die Grundlage für das Landesgesetz 11/18 bildet. Darin sind die Leitlinien im Umgang mit Großraubwild festgelegt und zudem ist die Entnahme von Problemwölfen vorgesehen. Solange dieses Gutachten fehlt, kann das Gesetz nicht angewendet werden, so der Landesrat. Dem widersprachen jedoch Alberich Hofer und Senator Meinhard Durnwalder.
 
 
 
Letzterer war überzeugt davon, dass das Gesetz auch ohne Gutachten anwendbar sei und man es „versuchen“ müsste. Schlimmstenfalls würde man die Lehre daraus ziehen, weshalb es nicht funktioniert habe bzw. aus welchem Grund eine entsprechende Verordnung wieder ausgesetzt würde. Nicht deutlich ausgesprochen, aber von Durnwalders Erklärungen ableitbar, war die Aussage, dass es wohl an Landeshauptmann Arno Kompatscher, der für die Sicherheit im Lande zuständig sei, liegen würde, eine solche Verordnung zu unterzeichnen. Nicht angeschnitten wurden die Folgen – mögliche Anzeigen, Strafzahlungen wie auch weitere strafrechtliche Folgen – siehe der sogenannte „Murmeltier-Prozess“ gegen den Onkel des Senators, dem ehemaligen Landeshauptmann Luis Durnwalder. Auch die Einschätzung, ob ein Bürgermeister eine derartige Verordnung bei Gefahr in Verzug unterzeichnen könnte, wurde unzureichend bzw. die sich daraus ergebenden Fragen nicht beantwortet, die da lauten: Wann ist Gefahr im Verzug? Auf welcher Grundlage kann eine Entscheidung getroffen werden? Besteht die Gefahr noch, wenn die Verordnung unterzeichnet ist? Wie kann sichergestellt werden, dass auch der richtige Problemwolf entnommen wird (Ein Bauer: „Wenn sieben Wolfe auf der Alm sind und einer frisst mich, wie wollt ihr herausfinden, welcher Wolf mich gefressen hat?“)
 
Wenn sieben Wolfe auf der Alm sind und einer frisst mich, wie wollt ihr herausfinden, welcher Wolf mich gefressen hat?
 
Vernünftig klingt jedoch die Einschätzung des Senators und Anwalts, dass eine Erhebung und Klassifizierung der Almen vorgenommen werden sollte, aus welcher hervorgeht, welche Gebiete sich für Herdenschutz eignen und welche nicht. Diese Dokumentation sollte weiters dazu verwendet werden, um der ISPRA zu vermitteln, aus welchen Gründen derartige Maßnahmen nicht umgesetzt werden können. Aus seiner Sicht durchaus möglich und ein Beitrag dazu, um das benötigte Gutachten zu erhalten. Grundsätzlich gebe es mehrere Möglichkeiten, wie ein Wolfsmanagement eingeführt werden könnte. Die „Königswege“, die jedoch mit Sicherheit Jahre in Anspruch nehmen werden –  seien jene, die über die Europäische Union und die Regionenkonferenz beschritten werden müssten – die Schaffung der rechtlichen Voraussetzung wäre die sauberste Lösung. Auf EU-Ebene wurde ein erster wichtiger Schritt mit der Resolution des EU-Parlamentariers Herbert Dorfmann getan, mit welcher die Habitatrichtlinie überarbeitet werden soll. Darin ist unter anderem der strenge Schutzstatus des Wolfes festgehalten. Auch im Rahmen der Regionenkonferenz wird bereits seit Jahren an einem Wolfsmanagement gearbeitet. Mittlerweile sei im Entwurf festgeschrieben worden, dass die Wolfspopulation in Italien einen guten Erhaltungszustand erreicht habe – eine der Voraussetzungen für die Möglichkeit der Entnahme. In dieser Hinsicht zeigte sich Landesrat Schuler deutlich optimistischer als der Senator. In den vergangenen vier, fünf Jahren sei deutlich Bewegung in die Sache gekommen und auch die Haltung der neuen Regierung sei lösungsorientiert.
 
Es ist schließlich nicht das, was sie von ihrem Landesrat hören wollen.
 
Einig war man sich auch darüber, dass es ein Wolfsmanagement und eine Regulierung brauche – auch der Bergbauernvertreter äußerte deutlich, dass man nicht für eine Ausrottung eintrete – allerdings tauchte auch der altbekannte polemische Sager vom „wolfsfreien“ Südtirol und „wolfsfreie Alpen“ wieder auf. „Eine Illusion“, wie Landesrat Schuler betonte und erklärte, dass man wohl oder übel mit dem Wolf wird lernen müssen zu leben – was wiederum Unmut bei den Bauernvertretern hervorrief: Es ist schließlich nicht das, was sie von ihrem Landesrat hören wollen. Wie Hofer deutlich klarstellte, werden die Leute irgendwann notgedrungen zur Selbstjustiz greifen, wenn die rechtliche Handhabe fehlt. Denn, wenn weiterhin derartige Schäden wie im vergangenen Sommer verzeichnet werden, werden die Bauern die Almwirtschaft aufgeben. Vor diesem Hintergrund war auch die Schilderung eines Ultners bezeichnend, der jenem Redner aus dem Publikum, welcher eine sachlichere Darstellung forderte, erklärte, wie man in den vergangenen Jahren versucht habe, mit Gatter und Zäunen Herdenschutz zu betreiben. Wurden ehedem 500 Schafe auf die Alm aufgetrieben, so wurde sie inzwischen aufgegeben. Aufgrund der geografischen Gegebenheiten, war es nicht möglich, die Tiere ausreichend mit Zäunen zu schützen, nach rund 140 Rissen hat der langjährige Hirte das Handtuch geschmissen.
 
Du Grüner verstehst nichts und du Bauer bist zu tamisch!
 
Zum Nachdenken und Mitnehmen für die Zukunft stellte sich die Stellungnahme eines Vertreters der sogenannten „urbanen“ Bevölkerung heraus, der betonte, dass er „mit den Bauern mitfühle und ihre Probleme nachvollziehen könne“, der Weg aber in der Überzeugungsarbeit liege und nicht in der polemischen Konfrontation und Aussagen wie: „Du Grüner verstehst nichts und du Bauer bist zu tamisch!“ Damit die gesamte Bevölkerung mitzieht, müsse um ihr Verständnis geworben werden, anstatt sie als blanke Theoretiker bzw. dumme Trottel zu brandmarken.

 

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Dietmar Nußbaumer Sa., 26.11.2022 - 19:51

Mich wundert, dass man es mit Vergraulungsmaßnahmen nicht zumindest probiert. Der Wolf sollte eben wirklich nur altes und schwaches Wild erbeuten und nicht, zugegebenermaßen leicht zu erbeutende Schafe. Auch sollte er sich nicht die an die Nähe von einschleichen Siedlungen gewöhnen. Allerdings scheint der Wolf an sich keine besonders große angeborene Scheu vor dem Menschen zu haben, sonst wäre er nicht zum Hund "verkommen".

Sa., 26.11.2022 - 19:51 Permalink
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Sigmund Kripp Sa., 26.11.2022 - 20:12

@Dietmar Nussbaumer: Durch die freie und unbehirtete Weidehaltung wird der Wolf geradezu an die menschlichen Bereiche herangelockt. Warum soll er sich nicht vom offenen Buffet bedienen, das ihm hingestellt wird? Das Problem ist - wie auch Sen. Durnwalder heute auf STOL sagt, dass alle Massnahmen, die jetzt VIELLEICHT (!) eingeführt werden, erst in einigen Jahren greifen. D.h. bis dahin werden weiterhin Schafe und Ziegen, die frei weiden, vom Wolf gefressen werden. Ohne Herdenschutz wird sich in den kommenden Jahren NICHTS ändern! Und selbst wenn, nach langen Verfahren, einzelne Abschüsse genehmigt werden sollten (?) bleiben die restlichen Wölfe Carnivoren! Also lieber Bauernbund und Abschussbefürworter: Sagt den Bauern die Wahrheit und regt sie zum Herdenschutz an, dessen Maßnahmen ALLE vom Land bezahlt werden! Andernfalls ist das so, wie wenn ein Apfelbauer Hagelschaden beklagt, aber weder Versicherung noch Netz hat!

Sa., 26.11.2022 - 20:12 Permalink
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Martin M. Lintner So., 27.11.2022 - 13:00

Die Position von Maximilian Mayr-Melnhof erschließt sich mir nicht: Jeder Wolf ist ein Problemwolf, da dieser Tiere reißt? Ist dann jedes Raubtier, das Tiere reißt, ein Problemtier? Und das sagt Mayr-Melnhof, der Jagdformen praktiziert, die aus tier- und jagdethischer Perspektive – gelinge gesagt – hochumstritten sind wie Gatterjagd oder das Aussetzen von gezüchteten Enten zum Abschuss in einem Vogelschutzgebiet.
https://www.ff-bz.com/politik-wirtschaft/wirtschaft/2022-47/baron-legt-…
https://vgt.at/presse/news/2022/news20221127mn.php
Ich bezweifle, dass das Einfliegen von solchen „Kronzeugen“ zu lösungsorientierten Diskussionen hilft. Es ist bezeichnend, dass „polemische und plakative Aussagen insbesondere vom Diskussionsteilnehmer aus Österreich, Maximilian Baron Mayr-Melnhof, geäußert wurden“.

So., 27.11.2022 - 13:00 Permalink
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Florian Hinteregger So., 27.11.2022 - 14:42

Antwort auf von Martin M. Lintner

Die Absicht dieser Veranstaltung ist wahrscheinlich weniger eine lösungsorientierte Diskussion. Wenn ich mir die Diskussionsteilnehmer anschaue, gehts wohl mehr um die politische Bühne und die entsprechende Aufmerksamkeit. Mit Polemik kommt man dabei weiter, als mit nüchternen Argumenten. Der BM von Lana ist in seiner letzten Amtsperiode und für die Politpension noch zu jung. Wahrscheinlich bringt er sich so langsam für die nächste Landtagswahl in Stellung.

So., 27.11.2022 - 14:42 Permalink
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Profil für Benutzer Manfred Klotz
Manfred Klotz Mo., 28.11.2022 - 07:20

Wenn Durnwalder wirklich gesagt hat, dass das Gesetz auch ohne Gutachten anwendbar sei und man es "versuchen" müsste, dann sollte er schnellstens seinen Beruf als Anwalt aufgeben. Diese Aussage ist wieder so eine typische sinnlose Durnwalder-Grätsche, denn er unterzeichnet die entsprechenden Verordnungen nicht und müsste, wenn der "Versuch" fehlt schlägt, auch nicht mit rechtlichen Konsequenzen rechnen. Brauchen wir wirklich Politiker, die dazu auffordern, Gesetze zu brechen?

Mo., 28.11.2022 - 07:20 Permalink
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Herta Abram Di., 29.11.2022 - 08:39

Teile ganz Martin. M. Lintners Stellungnahme!
Gewisse BauernBündler und politische VertreterInnen, leben vom Vermarkten der Emotionen, dies ist so durchschaubar wie populistisch: Emotionalisieren, Instrumentalisieren, Spalten, Hetzen, Opfermythus füttern, unhaltbare Identitätsvorstellungen aufrechterhalten wollen … um ja nicht Teil EINER Gesellschaft zu sein/werden. - Auf ein Getrenntsein beharren (Kosten- Nutzen Rechnung)
Das geht nicht mehr länger!! Die Herausforderungen einer nachhaltigen Entwicklung sind immens und gehen weit über den Umgang mit dem Wolf hinaus:
Die Erderwärmung, die Biodiversitätskrise und die Verknappung der Ressourcen sind drei Realitäten, denen wir uns stellen müssen. Sie verlangen verantwortungsvolle mutige politische Entscheidungen und sie erfordern das persönliche Engagement jeder und jedes Einzelnen von uns.
Vor allem der Zusammenhalt in der Gesellschaft und die Bereitschaft, Veränderungen proaktiv anzugehen werden der Schlüssel sein, für diese vielleicht größte Transformation seit 250 Jahren.
Soll heißen: Liebe Bauernbündler- und politischen Vertreterinnen übernehmt endlich euren Teil der Verantwortung, seit nicht länger eine weitere Hürde, hin zu zukunftsfähiger Gestaltung. Verhaltet euch Erwachsen und beginnt mit Aufrichtigkeit.

Di., 29.11.2022 - 08:39 Permalink
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Profil für Benutzer Peter Gasser
Peter Gasser Di., 29.11.2022 - 10:50

Antwort auf von Herta Abram

Sie schreiben im Zusammenhang mit Biodiversität und Wolf der “Herausforderungen einer nachhaltigen Entwicklung”:
dazu hatte ich schon einmal einen Kommentar geschrieben mit einem sehr wesentlichen Aspekt der Nachhaltigkeit in der Erhaltung einer Tierart:
https://www.salto.bz/de/comment/107872#comment-107872
.
Leider wird dies völlig ignoriert.
Zum Schaden des Wolfes.
Warum dieser Umstand ignoriert wird, das steht in den Sternen.

Di., 29.11.2022 - 10:50 Permalink