Politik | Gesundheit
Wie geht es ihnen?
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Die Ergbenisse der LEA-Studie sind für den Südtiroler Gesundheitsbetrieb nicht gerade positiv ausgefallen. Darin hat die Gimbe-Stiftung die Gesundheitsversorgung der verschiedenen Regionen Italiens untersucht und miteinander verglichen. Im nationalen Vergleich landete Südtirol mit 176,2 von 300 möglichen Punkten nur auf dem 17. Platz. Sowohl in den Bereichen Prävention (51,90 Punkte) wie auch der Wohnort nahen Versorgung (57,43 Punkte) hat die Provinz Bozen nicht die geforderte Anzahl von 60 Punkten erreicht, die für eine ausreichende Bewertung vorgesehen sind. Allein in der Krankenhausbetreuung erzielte Südtirol 66,89 Punkte. Aufgrund der Medienberichte sahen sich Politik wie auch die Führung des Sanitätsbetriebes veranlasst, eine Pressekonferenz einzuberufen, um den „LEA“-Bericht und die aktuelle Situation zu analysieren.
Unabhängige Mitarbeiterbefragung
Einblicke darin, wie sich Situation für die Pflegekräfte gestaltet, gewährte eine im Sommer durchgeführte Umfrage, die auf Privat-Initiative der Schlanderser Krankenschwester Dorothea Kurz gestartet wurde. Zwar werden in gewissen Abständen auch vom Sanitätsbetrieb Mitarbeiterbefragungen durchgeführt, deren Ergebnisse allerdings nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sind, wie kürzlich die Landtagsabgeordnete des Team K, Maria Elisabeth Rieder, berichtete. Rieder hat einen Antrag auf Einsicht in die Akten gestellt hat und auch die Grüne Fraktion will nun offenbar wissen, wie es tatsächlich um die Mitarbeiterzufriedenheit bestellt ist.
„Wenn wir denen zuhören, die in unseren Krankenhäusern arbeiten, so ist schnell klar, dass einiges im Argen liegt. Das Personal ist unterbezahlt, unterbesetzt und überlastet. Hier müssen sich einige Dinge ändern“, heißt es in der entsprechenden Aussendung von Brigitte Foppa, Riccardo Dello Sbarba und Hanspeter Staffler. Die Grünen Abgeordnetern haben gestern (9. März) einen Antrag zum Nachtragshaushalt vorgeschlagen, welcher mehrheitlich angenommen worden ist. Damit wird die Landesregierung aufgefordert, eine repräsentative, unabhängige und extern durchgeführte Mitarbeiterbefragungen zur Mitarbeiterzufriedenheit und zur Erhebung von Vorschlägen für eine Qualitätsverbesserung im Sanitätsbetrieb durchzuführen und die nötigen finanziellen Mittel dafür bereit zu stellen. Weiters sollen repräsentative, unabhängige und extern durchgeführte Umfragen zur Patientenzufriedenheit im Sanitätsbetrieb durchgeführt werden. Diese Umfrage zur Patientenzufriedenheit soll sowohl die Qualität der Versorgung durch die territorialen Dienste als auch die ambulante und stationäre Krankenhausversorgung beinhalten. Zusätzlich dazu soll auch die Häufigkeit der Inanspruchnahme privater Gesundheitsdienste erhoben werden. „Wenn wir wissen, wo genau die Probleme liegen, können wir sie eher lösen. Das geht nur gemeinsam mit den Mitarbeitern und den Patienten“, so die Erstunterzeichnerin Brigitte Foppa.
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Ein effizientes, öffentliches
Ein effizientes, öffentliches Gesundheitssystem muss über angemessene Mittel verfügen können. Es muss für Alle kurzfristig zugänglich und hochwertig sein. Dies zu gewährleisten muss politische Priorität haben.
Das hat gedauert, bis auch
Das hat gedauert, bis auch die Grünen aufgewacht sind. Höflichkeitshalber erinnere ich nicht daran, dass auch sie gehorchsam die Impfmuffel aus der Sanität hinausgeekelt haben.
Warum wohl sind die internen
Warum wohl sind die internen durchgeführten Befragungen in der Sanität unter VERSCHLUSS Herr LH und Zerzer und Co? Da muss man wohl nicht zweimal nachdenken,bei dieser Misere in der Sanit,oder doch?
Befragungen sind das beste
Befragungen sind das beste Mittel, um wieder Mal Geld für konkret Nichts auszugeben.
Der Fisch stinkt immer als 1
Der Fisch stinkt immer als 1 beim Kopf.