Kann ein Kind erfolgreich eine Schule besuchen, wenn es die Unterrichtssprache nicht in Grundzügen beherrscht? Ich bezweifle dies. Leider verstehen das anscheinend Nichtlehrpersonen besser. Danach sich wundern, dass die PISA-Studie schlecht ausfällt und dass Kinder dann weder brauchbar Deutsch und auch nicht angemessen Italienisch beherrschen.
Es ist unverständlich, wie immer wieder die mehrsprachige Schule als Allheilmittel ins Feld geführt wird. Es ist ihr vielleicht nicht bewusst, aber Frau Foppa möchte den Teufel mit Beelzebub austreiben. Die zweite Sprache lernt man, wenn man das selber will und man von seinem Umfeld Unterstützung dabei erfährt. Auch wenn die Eltern die zu erlernende Sprache selber nicht beherrschen aber die Kinder mit Wohlwollen für diese Sprache dazu anhalten, gelingt Mehrsprachgkeit auch in der muttersprachlichen Schule mit Zweitsprachenunterricht. So war es schon vor fünfzig Jahren, als ich noch zur Schule ging, und so ist es auch heute noch.
So ist es wohl!
Und solange ich im Pustertal, Vinschgau und Passeier das Italienische nicht brauche, werde ich auch net walsch lernen. Ebensowenig wenn ich in Bozen, mit der Patria im Rücken, lebe. Schließlich siamo in Italia.
Wie richtig angemerkt: Wer will, kann ... und zwar egal in welchem Schulsystem.
Was nicht geht: 90% Lernstoff hinten lassen, wegen dieses einen Faches oder weil ein großer Anteil dem Unterricht einfach nicht folgen kann.
Vielleicht braucht es also effektiv ein reines Sprachschule-Jahr (oder schon im Kindergarten) um danach in die jeweils anderssprachige Schule wechseln zu dürfen. "Kinder lernen ja so leicht und schnell" ... hört man oft.
Kommentare
Vettorato spricht von
Vettorato spricht von Mittelalter. Er selbst hat es immerhin schon bis zum Ventennio fascista gebracht, also einige Jahrhunderte überwunden..
Kann ein Kind erfolgreich
Kann ein Kind erfolgreich eine Schule besuchen, wenn es die Unterrichtssprache nicht in Grundzügen beherrscht? Ich bezweifle dies. Leider verstehen das anscheinend Nichtlehrpersonen besser. Danach sich wundern, dass die PISA-Studie schlecht ausfällt und dass Kinder dann weder brauchbar Deutsch und auch nicht angemessen Italienisch beherrschen.
Es ist unverständlich, wie
Es ist unverständlich, wie immer wieder die mehrsprachige Schule als Allheilmittel ins Feld geführt wird. Es ist ihr vielleicht nicht bewusst, aber Frau Foppa möchte den Teufel mit Beelzebub austreiben. Die zweite Sprache lernt man, wenn man das selber will und man von seinem Umfeld Unterstützung dabei erfährt. Auch wenn die Eltern die zu erlernende Sprache selber nicht beherrschen aber die Kinder mit Wohlwollen für diese Sprache dazu anhalten, gelingt Mehrsprachgkeit auch in der muttersprachlichen Schule mit Zweitsprachenunterricht. So war es schon vor fünfzig Jahren, als ich noch zur Schule ging, und so ist es auch heute noch.
Antwort auf Es ist unverständlich, wie von Martin Piger
So ist es wohl!
So ist es wohl!
Und solange ich im Pustertal, Vinschgau und Passeier das Italienische nicht brauche, werde ich auch net walsch lernen. Ebensowenig wenn ich in Bozen, mit der Patria im Rücken, lebe. Schließlich siamo in Italia.
Wie richtig angemerkt: Wer will, kann ... und zwar egal in welchem Schulsystem.
Was nicht geht: 90% Lernstoff hinten lassen, wegen dieses einen Faches oder weil ein großer Anteil dem Unterricht einfach nicht folgen kann.
Vielleicht braucht es also effektiv ein reines Sprachschule-Jahr (oder schon im Kindergarten) um danach in die jeweils anderssprachige Schule wechseln zu dürfen. "Kinder lernen ja so leicht und schnell" ... hört man oft.
Leidiges Thema jedenfalls.