Umwelt | Camping

Illegaler Urlaub

Dem illegalen Campen soll an den Kragen gegangen werden. Was die Campingplatzbetreiber, Landtagsabgeordneter Tauber und Landesrat Schuler besprochen haben.
Camping am See nicht mehr lange?
Foto: Gantas Vaičiulėnas
Die Vereinigung der Campingplatzbetreitber Südtirols hat das Problem des wilden Campen an Landesrat Arnold Schuler herangetragen. Kontrollen und Strafen müssen verschärft werden.
Die Vereinigung der Campingplatzbetreiber haben gemeinsam mit den Vertretern des Gemeindeverbandes und dem Landtagsabgeordneten Helmut Tauber Landestourismusrat Arnold Schuler getroffen, um über die Problematik des illegalen Campens zu diskutieren.
Das Ziel des Treffen war es das illegale Campen zu unterbinden und zu ahnden. Laut Thomas Rinner, Präsident der Vereinigung der Campingplatzbetreiber Südtirol, ist das illegale Campen in Südtirol ein ernsthaftes und großes Problem. Immer mehr Personen entscheiden sich dazu, illegal in Südtirol zu übernachten. Dies ist nicht nur gesetzeswidrig, sondern hat auch negative Auswirkungen auf Natur und Umwelt und ist zudem ein Sicherheits- und Hygieneproblem, so Rinner.
Auch Tourismuslandesrat Arnold Schuler äußert sein Besorgnis über diese Entwicklung und betonte die Notwendigkeit Maßnahmen zu treffen, um dem wilden Campen entgegenzuwirken. Aus dem Treffen ging hervor, dass sich alle Anwesenden einig waren verstärkt Kontrollen durchzuführen und auch Strafen auszuteilen, um das illegale Campieren einzudämmen. Es wurde vereinbar, dass die zuständigen lokalen Behörden die Kontrollen zu verschärfen. Außerdem sollen auch illegale Angebote auf den Onlineplattformen geprüft werden. Schuler unterstreicht, dass nur offizielle Übernachtungsmöglichkeiten genutzt werden dürfen. Es sei allen ein Anliegen den illegalen Campen entgegenzuwirken und Natur und Umwelt zu schützten.