Auf Vorschlag von Stadtrat Marco Perbellini hat die Meraner Stadtregierung kürzlich beschlossen, die Ausarbeitung der Gemeindeverordnung über die Zuweisung von Gästebetten für Hotels, Pensionen, Residence, Ferienwohnungen und Airbnbs zu verschieben, bis ein vollständiges Bild der verschiedenen Beherbergungsbetriebe in der Gemeinde vorliegt. Die Entscheidung sei "in voller Übereinstimmung" mit der Absicht des Landesgesetzgebers zum Bettenstopp getroffen worden.

"Das Lizenzamt und das Amt für Urbanistik der Gemeinde Meran", sagt Perbellini, "schließen derzeit alle Überprüfungen der Betriebe ab, deren Bettenzahl nach oben korrigiert wurde, sowie der bestehenden Betriebe, die auf der Grundlage der neuen Definition der Betten tatsächlich eine Erhöhung erfahren könnten." Diese Daten würden jedoch nicht vollständig sein, da die Gemeinde den Abschluss der Arbeiten und die Nutzungsgenehmigung für alle Neubauten abwarten muss, die vor dem Inkrafttreten der geltenden Bestimmungen begonnen wurden und die daher berechtigt sind, die Höchstbettenzahl zu erhöhen. Erschwerend komme hinzu, dass ein bereits eingestellter Beherbergungsbetrieb in den folgenden vier Jahren wieder aufgenommen werden kann, was zu einer weiteren unbestimmten Erhöhung der Bettenzahl führe.