Politik | Große Beutegreifer

Wildbeobachtungsstelle - Hut ab!

Den Mitgliedern der Wildbeobachtungsstelle gebührt für ihre Arbeit große Anerkennung! Wie die TZ Dolomiten heute darüber berichtet, ist unerträglich.
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Gute Arbeit zu leisten, ist oftmals unter normalen Umständen nicht leicht, gute Arbeit zu leisten, in einem total vergifteten Klima, gleicht einer Heldentat. Wer sich mit der Materie Großraubwild beschäftigt, wer die Gesetze kennt, wer wildbiologische Zusammenhänge versteht und wer den Nutzen von Schutzmaßnahmen anerkennt, der kann nur zu einem Ergebnis kommen: nämlich zu jenem der Wildbeobachtungsstelle! Alles andere wären Lug und Trug!

Beamte und Fachleute der Wildbeobachtungsstelle haben es sich mit Sicherheit nicht leicht gemacht aber sie haben getan, was sie tun mussten! Daten und Fakten sammeln, diese auswerten und schließlich alle Erkenntnisse im Sinne der gültigen Gesetze und der fachlichen Redlichkeit bewerten. Das haben diese Fachleute getan, nicht mehr und nicht weniger dürfen sich Politik, Gesellschaft und Medien von ihnen erwarten.

Dass diese unsere Fachleute heute in der Tageszeitung Dolomiten richtig gehend vorgeführt werden, macht mich fassungslos. Dass sich der Freiheitliche Andreas Leiter Reber von den Expert:innen ein Gefälligkeitsgutachten erwartet, ist ungeheuerlich. Zum besseren Verständnis: wenn eine Person mit Beschwerden zum Arzt geht, will sie dann ein Experten- oder ein Gefälligkeitsgutachten?

Das von mir des öfteren kritisierte Gesetze (Wolfsentnahmen) ist hiermit gescheitert, die Kollegen Arno Kompatscher und Arnold Schuler können es jederzeit einstampfen und die Wildbeobachtungsstelle auflösen. Den Mitgliedern der Wildbeobachtungsstelle hingegen gilt meine ganze Solidarität und Hochachtung!