Ein schlechtes Zeichen
-
Brigitte Foppa redet über ihre Erfahrung. „Es gab gestern bei den Wahlkampfbegegnungen nur ein Thema: Die Verlängerung des Auftrags an Sabes-Generaldirektor Florian Zerzer“, sagt die grüne Spitzenkandidatin. Laut einer Aussendung der Grünen schütteln die Menschen nur mehr den Kopf. Kaum jemand verstehe, wie es sein kann, dass ein hochbezahlter Manager, unter dem das Gesundheitswesen in den letzten Jahren zum Problemkind des Landes geworden ist, bis in die neue Legislaturperiode hinein gehalten wird.
"Es ist nicht nachvollziehbar und viele Bürgerinnen und Bürger dieses Landes sind zornig und enttäuscht", so Foppa. Der Grundtenor der Bürgerinnen und Bürger ist eindeutig: Nicht nachvollziehbar. -
Brigitte Foppa weiter: „Ich erinnere mich auch an die Anhörungen im Untersuchungsausschuss zu den Schutzmasken. Die Schweigemauern und einstudierten Sätze der Mitarbeitenden rund um den Generaldirektor haben mich damals sehr negativ beeindruckt", so Foppa. Auch der Umgang mit den nicht-konformen Schutzmasken und die Entscheidung, diese in den Altersheimen zu verwenden, das war schon zumindest sehr befremdlich.
Wenn man dann noch die diversen Probleme der Sanität dazunimmt - Wartezeiten, Personalmangel, fehlende Wertschätzung, dann kann man gut verstehen, warum man sich in Südtirol die Frage stellt, was man denn tun muss, um nicht verlängert zu werden. Auch wenn es sich nur um einen kurzen Zeitraum handelt: Es ist ein denkbar schlechtes Zeichen. So die Südtiroler Grünen.
In keinem Unternehmen, würde…
In keinem Unternehmen, würde nach einer solchen Vorgeschichte, der Vertrag des Generaldirektors verlängert.
Das ist ein "no go".
Mit dieser Verlängerung haben sich Herr Kompatscher (als LH und Sanitätslandesrat) und die Landesregierung ein Denkmal gesetzt.
"die Menschen sind [...]"…
"die Menschen sind [...]"
Populismus in Grün?
Es ist völlig wurscht wer…
Es ist völlig wurscht wer Generaldirektor ist. Es ändert rein gar nix! Arbeiten tun sowieso andere ...