Politik | Landesregierung

„Tempora mutantur …“

Der Rechtsruck der SVP gefällt nicht allen. Landeshauptmann a. D. Luis Durnwalder plädiert hingegen dafür, einen Vertrauensvorschuss zu wagen.
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Profil für Benutzer Josef Fulterer
Josef Fulterer Di., 05.12.2023 - 06:30

Vor rund 85 Jahren ist Südtirol, aus den damals damals verständlicheren Gründen (Verbot der deutschen Sprache / Assimilierungs-Durchsetzung - Steuerdruck - usw.), der b r a u n e n VERLOCKUNG erlegen, obwohl der HITLER in seinem üblen Geschreibsel "Mein Kampf" bereits 1925 erklärt hat, dass er wegen den 200.000 Südtirolern, seine Bewunderung für den b r a u n e n MUSSOLINI ausleben wird, indem man s i e einfach irgendwohin umsiedelt.
Das b i t t e r e - E N D E sollte zumindest den r e i f e r e n Jahrgängen bekannt sein, die sich jüngst in der S V P-Versammlung für die b r a u ne Soße entschieden haben.

Di., 05.12.2023 - 06:30 Permalink
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Günther Stocker Di., 05.12.2023 - 07:43

Sein Wort in Gottes Ohr.
Er hat den Opportunismus in der SVP, ja im ganzen Land erst hoffähig gemacht.
Ist ja sein Werk.
Er ist ja immer noch der grosse Strippenzieher und sein Ziel nach ihm keinen grossen Stern aufgehen zu lassen ist ihm nun definitiv gelungen.
Den Komparsen Kompatscher und Co sei dank!

Oh du armes Südtirol!!

Di., 05.12.2023 - 07:43 Permalink
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Salto User
Manfred Gasser Di., 05.12.2023 - 08:50

Antwort auf von Elisabeth Garber

Keine schlechte Figur? Meiner Meinung nach hat er allen zu verstehen geben, dass er das, was gerade passiert, so gar nicht will. Und dann frage ich mich, was er, jetzt wo er seine eigenen Anschauungen verraten muss, da überhaupt noch will. Glaubt er wirklich, er kann diese Koalition lenken, wenn er es nicht mal schafft, seine Partei in seinem Sinne zu lenken. Konsequent ist anders.

Di., 05.12.2023 - 08:50 Permalink
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Thomas Unterwinkler Di., 05.12.2023 - 12:02

Antwort auf von Manfred Gasser

Was hätte es gebracht, wäre Kompatscher zurückgetreten (außer Jubel im Weinbergweg und Applaus von denen, die moralisch auf einem ziemlich hohen Ross sitzen)? Wäre das wirklich zum Wohle des Landes gewesen? Hätte ein Nachfolger/eine Nachfolgerin eine bessere Verhandlungsposition gegenüber den potentiellen Koalitionspartnern gehabt?
Ich zitiere Karl Zeller: "Das Regierungsprogramm wird hauptsächlich der Landeshauptmann schreiben. Die Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit werden dort sicher stark verankert bleiben - auch mit Fratelli d'Italia." (https://www.rainews.it/tgr/tagesschau/articoli/2023/12/zeller-wenn-es-s…)
Warten wir also ab , ob es eine Einigung gibt und welches dann ggf. der Inhalt des Koalitionsabkommens ist.

Di., 05.12.2023 - 12:02 Permalink
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Salto User
nobody Di., 05.12.2023 - 07:59

Dass Europa eine faschistische Ministerpräsidentin akzeptiert sagt schon viel aus. Die Zeiten ändern sich, zum Schlechten. Was haben die Diktatoren nicht alles versprochen und ganze Länder ins Verderben geschickt? Allerdings sind sie meist aufgrund einer schlechten politischen Verwaltung an die Macht gekommen, das muss sich Mitte-Links ganz groß hinter die Ohren schreiben.
Für Südtirol heißt es jetzt:"Giú le mutande!"! Außerdem, was hat sich groß mutiert?

Di., 05.12.2023 - 07:59 Permalink
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Josef Ruffa Di., 05.12.2023 - 10:19

Schon interessant. Jene, die für diese Koalition gewählt haben, scheinen nirgends auf, müssen auch keine Stellung nehmen. Der, der das nicht will, steht an der ersten Front. Ich hätte sowieso nur den Obmann reden lassen.

Wenn es nicht klappt…sind die Befürworter … weg und kommen als Retter wieder.

Und schuld … wird dann der sein, der eigentlich zurück treten könnte.

Das hat man geschickt eingefädelt.

Di., 05.12.2023 - 10:19 Permalink
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△rtim post Di., 05.12.2023 - 13:09

Es stimmt, Geschichte selbst ist machtlos und ihr Einfluss auf Gegenwart und Zukunft letztlich auf ihren mahnenden Charakter beschränkt.
Realpolitik heißt nicht geschichts- und damit zukunftsvergessen, wie Durnwalder, Kompatscher, Zeller ... , vorauseilend und zudem ohne Notwendigkeit Erfüllungsgehilfe national-rechtsextreme Kräfte zu werden. Italien sei ansonsten nicht bereit, völkerrechtliche Verletzungen rückgängig zu machen und vertragstreu seinen Verpflichtungen nachzukommen.
Seit wann ist das im allgemeinen Verständnis ein valides Argument für "Vorschussvertrauen" (Durnwalder) und eine Koalition?
Da gilt es sich wohl eher der Gefahr bewusst zu werden, wie rasch offenbar die Schreckensgeister vergangener Jahrzehnte an nachhaltiger Wirkung auf Nachfolgegenerationen verlieren, genauso offensichtlich, wie das Faktum der menschlichen Unbelehrbarkeit.

Di., 05.12.2023 - 13:09 Permalink
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K V Di., 05.12.2023 - 18:20

Interessant wie der Begriff "pragmatisch" in den letzten Tagen überstrapaziert wird. Laut Durnwalder ist Meloni pragmatisch und die SVP sowieso. So kann man den Willen zur Macht auch umschreiben.

Di., 05.12.2023 - 18:20 Permalink
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Herta Abram Di., 05.12.2023 - 19:24

Antwort auf von K V

Ja gell!
Wenn die svp bei, so wichtigen Entscheidungen, wie konsequentem Klimaschutz und solider Sozialpolitik auch so entschlossen"pragmatisch" vorgehen würde, dann wäre ihre Behauptung: "Diese FaschiKoalition machen wir nur zum Wohle Südtirols", vielleicht glaubwürdiger....

Di., 05.12.2023 - 19:24 Permalink
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Stereo Typ Mi., 06.12.2023 - 12:16

Ich kann mich noch erinnern, welche Vorbehalte es gegen Meloni gab, als sie die Parlamentswahlen haushoch gewonnen hatte. Ich sehe keinen qualitativen Unterschied etwa zu Draghi, im Gegenteil. Sie macht Politik mit Augenmaß und Überzeugung, ist keine Bankierin oder im Würgegriff der Lobbys und Finanzwelt. Und Südtirol hat noch keinen Nachteil erfahren. Warum also nicht mit ihrer Partei koalieren?

Mi., 06.12.2023 - 12:16 Permalink
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Profil für Benutzer Stereo Typ
Stereo Typ Mi., 06.12.2023 - 12:19

Ich kann mich noch erinnern, welche Vorbehalte es gegen Meloni gab, als sie die Parlamentswahlen haushoch gewonnen hatte. Ich sehe keinen qualitativen Unterschied etwa zu Draghi, im Gegenteil. Sie macht Politik mit Augenmaß und Überzeugung, ist keine Bankierin oder im Würgegriff der Lobbys und Finanzwelt. Und Südtirol hat noch keinen Nachteil erfahren. Warum also nicht mit ihrer Partei koalieren?

Mi., 06.12.2023 - 12:19 Permalink