Politik | Landesregierung

„Ich nehme an“

Der SVP-Ausschuss hat heute Magdalena Amhof an Stelle von Waltraud Deeg nominiert. Anders als bei Deeg kommt von Amhof keine Kritik an der Kompetenzverteilung.
Magdalena Amhof
Foto: SALTO
  • Als historische Wende haben die fünf Fraktionsvorsitzenden von SVP, Freiheitliche, Fratelli d‘Italia, Lega und Civica die Unterzeichnung des Regierungsprogrammes bezeichnet, die heute (24. Jänner) im Landhaus erfolgte. Die Augen der anwesenden Pressevertreter waren allerdings ausschließlich auf Magdalena Amhof gerichtet, die nach der Absage von Waltraud Deeg in die Landesregierung berufen wird. Völlig überraschend sei diese Wendung gekommen, berichtet Amhof im Anschluss an die Vertragsunterzeichnung. Die SVP-Mandatarin hatte sich eigentlich darauf eingestellt, das Amt der Fraktionssprecherin auch in dieser Legislatur weiterzuführen. Wie Amhof berichtete, seien gestern die Drähte heiß gelaufen, um eine Lösung zu finden. Gegen Mittag sei dann die Entscheidung gefallen. „Ich bin hinten gereiht und habe auch keine Ansprüche zu stellen. Ich hätte mir nie erwartet, in diese Situation zu kommen, ich werde das Amt und die Kompetenzen, so wie sie vorgeschlagen wurden, übernehmen“, so Amhof. Auf Deegs Kritik an der Aufgabenverteilung angesprochen, erklärte die Neo-Landesrätin, dass sich die Pusterer Landesrätin gewünscht hätte, weiterhin im Wohnbau und im Bereich Soziales tätig sein zu können. „Aus dieser Perspektive kann ich die Entscheidung nachvollziehen“, sagte Amhof.