Trauermienen statt Freude

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Der „Südtiroler Heimatbund“ wurde am 9. Februar 1974 in St. Pauls/Eppan als Vereinigung der Südtiroler politischen Häftlinge gegründet. Maßgeblich dazu beigetragen habe der ehemalige SVP-Landesrat Sepp Mayr, dem der Bund auch heute noch dafür großen Dank schulde.
Im Februar 2024 hätte es sich angeboten, das 50-jährige Jubiläum der Gründung feierlich zu begehen. „100 Jahre nach den Vernichtungsmaßnahmen des Faschismus gegen die deutsche und ladinische Kultur des Landes sehen wir uns jedoch damit konfrontiert, dass ein Südtiroler Landeshauptmann mit der neofaschistischen Partei ‚Fratelli d’Italia‘ eine Koalition eingeht und diesem verderblichen Bündnis die bisherigen autonomiepolitischen Zielsetzungen opfert“, kritisiert der Südtiroler Heimatbund.
Angesichts dieser Lage verzichte er auf jegliche Freudenfeier und verspricht, „mit allen Kräften weiterhin für die volkstumspolitischen Belange der Heimat einzutreten“. Die vorgesehene Ehrung der Freiheitskämpfer haben die drei Obmänner durchgeführt. Roland Lang und die beiden Stellvertreter Meinrad Berger und Luis Pixner legten an der Ehrentafel für Kerschbaumer und seine Mitstreiter im Friedhof von St. Pauls ein Blumengesteck nieder. Auf der Schleife steht „Nie wieder Faschismus“.
Jetzt erst recht - lasst am…
Jetzt erst recht - lasst am Tag der hl. Appolonia die Sektkorken knallen. Fremdschämen isch nix.
Ich glaube das ist ein…
Ich glaube das ist ein falsches Signal!