Sport | Podcast | Ep 7

Olympia – Fluch oder Segen?

In der Streitergasse - Die aktuelle Debatte auf SALTO mit Elmar Pichler-Rolle, Madeleine Rohrer und Alex Ploner. Antholz und Cortina – ist das noch verträglich?
Pichler Rolle, Rohrer, Ploner
Foto: Seehauserfoto
  • Es sind keine zwei Jahre mehr hin bis zu den angeblich „nachhaltigsten“ olympischen Winterspielen aller Zeiten, Milano-Cortina 2026. Die Spiele wurden mehrmals wegen ihrer Nullkosten angepriesen, derzeit belaufen sich die Summen auf mehrere Milliarden Euro. In Südtirol, wo die Biathlonwettbewerbe stattfinden werden, werden rund 50 Millionen Euro allein in den Ausbau der Anlage in Antholz investiert, trotz mehrfacher Ankündigungen, dass es nicht notwendig sei, irgendwelche Bauten zu unternehmen.

  • Olympia-Beauftragter Elmar Pichler-Rolle: "Felix Neureuther hätte nachfragen sollen, was mit diesem Erdhaufen passiert". Foto: Seehauserfoto
  • Auch die Bobbahn in Cortina wird nach längerem Tauziehen nun gebaut, veranschlagte Kosten von 80-120 Millionen Euro. Dies erntete herbe Kritik auch wegen des Eingriffs in die Landschaft und der Befürchtung olympische Ruinen zu hinterlassen wie nach den Winterspielen in Torino 2006.

  • Grüne Landtagsabgeordnete Madeleine Rohrer: "Die Kommunikation zu Olympia ist reinstes Greenwashing". Foto: Seehauserfoto
  • Sind die Spiele in Milano-Cortina 2026 wirklich ein Segen für Antholz, für Südtirol und für Italien generell oder eher ein Fluch? Haben solche Großereignisse eine Zukunft? Übertreiben die kritischen Stimmen oder handelt es sich wirklich um die „olympische Lüge“?

  • Kritiker Alex Ploner (Team K): "Wir bauen etwas, von dem wir nicht wissen, was es uns danach jährlich kosten wird" Foto: Seehauserfoto
  • Das sind die Fragen, die in dieser Episode von „In der Streitergasse“ diskutiert werden.
    Zu Gast sind: 

    Elmar Pichler-Rolle, Olympiabeauftragter Südtirols, 
    Madeleine Rohrer, Landtagsabgeordnete der Grünen 
    und 
    Alex Ploner, Abgeordneter des Team K.

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