Habe am Freitag den Aufstieg…
Habe am Freitag den Aufstieg (Moosweg) gemacht. Nette Wanderung, größtenteils nicht direkt in der Sonne, mit geringer Steigung. Empfehlenswert!
Länge: 10,2 km
Gehzeit: 3 h 20 min
Höhenmeter: 420
Anfahrt: Über die Schnellstraße MeBo, Ausfahrt Gargazon, das Etschtal auf einer schnurgeraden Straße bis zum Recyclinggelände und der Schottergrube überqueren. Parken: beim Klettergarten, ausreichend freie Parkplätze
Vom Etschtal wandern wir auf einsamen Wegen auf die Mittelgebirgsterrasse von Tisens, nach einem Dorfbummel gehen wir durch die Obstanlagen, kehren in einem Gartenrestaurant ein und lenken unsere Schritte zum Christophorus-Höhenkirchlein um dann wieder ins Tal abzusteigen.
Wir starten im Etschtal, bei den Felswänden vom Klettergarten Tisner Auen neben der Schottergrube, am westlichen Bergabhang. Wir treffen auf den Wegweiser für den Moosweg (Nr. 18), die Zeitangabe von 1 h 20 min nach Tisens sollte zutreffe. Nach einem ersten etwas steileren Stück an Rand der Schottergrube beginnt ein breiter Waldweg, der mit angenehmer Steigung in viele Kehren bis auf das Tisner Hochplateau führt. Die Bäume tragen kaum Laub und erlauben Ausblicke übers Etschtal und bis nach Meran, die Texelgruppe und die Passeirer Berge. In der Höhe, beim Unterfabian angelangt, beginnen ausgedehnte Obstwiesen, der Moosweg geht auf Tisens zu, der hohe Kirchturm mit der barocken Zwiebelhaube winkt schon herüber.
Nach der Besichtigung der stattlichen Dorfkirche überqueren wir auf dem Schwimmbadweg die Hochfläche und gehen zum Campingplatz, dort kehren wir beim Gartenrestaurant ein. Hinter dem Campingplatz beginnt ein breiter Feldweg (Wegweiser St. Christoph), rechts von Wald und links von Apfelbäumen gesäumt, bringt er uns zum einsamen Höhenkirchlein von St. Christoph, das an der Geländekante zum Etschtal hin in beherrschender Position auf einem Felsbuckel steht. Für den Rückweg widerstehen wir der Versuchung, durch die Apfelwiesen zum Unterfabian zu gelangen, so machen wir eine Schleife und folgen den Schildern nach Tisens (Nr 1) und biegen vor dem Dorf wieder in unseren Aufstiegsweg ein, er bringt uns zum Gästehaus Frankenried und zum Unterfabian. Über den Woosweg geht es flott bergab zur Schottergrube und zum Parklplatz.
Einsames Höhenkirchlein aus dem 13. Jh. In der Nähe soll ein Einsiedler gewohnt haben. Die Kirche ist verschlossen, durch ein Fenstergitter ist das Innere zu sehen, das Altarbild stellt den hl Christophrous dar, wie er als Riese das Jesukind auf seiner Schuler trägt, darüber ist die Dreifaltigkeit abgebildet.
Die Pfarrkirche im Dorf ist ein bemerkenswerter Bau, bereit im 12. Jh. erwähnt, mit reicher Ausstattung aus verschiedenen Zeiten. Im Schiff ist ein Wandgemälde mit der Verkündigung des Künstlers Fellin aus dem Jahr 1950 zu sehen, ein Frühwerk, das überhaupt nicht seinem Stil entspricht, er hat es auch nicht signiert, er nahm den Auftrag vom damaligen Pfarrer aus finanziellen Überlegungen an. In den Fenstern im Chor sind wunderbare Glasmalereien aus der Zeit um 1520 zu sehen, eine Seltenheit in Südtirol. In der Gruft der danebenstehenden Friedhofskapelle zum hl. Michael gibt ein Fenster in der Tür einen Blick auf sorgsam geschichtete Totenschädel und Gebeine frei, heutzutage ein makabrer Anblick.
Tisene, beim "Hillebrand"
Im Ort Tisens, an der südlichen Dorfeinfahrt. Pizzeria Café, Pizza auch zu Mittag. Di Ruhetag 0473 920925. Tiroler Straße, 11A, hillebrand.it
Camping Tisens
In den Obstwiesen, modern gestyltes Restaurant mit Liegewiese am Schwimmbad. Mo Ruhetag. Tel. 0473 927 131, Mobil: 328 017 3571, www.camping-tisens.com
Habe am Freitag den Aufstieg (Moosweg) gemacht. Nette Wanderung, größtenteils nicht direkt in der Sonne, mit geringer Steigung. Empfehlenswert!
Wir sind gestern in Nals gestartet und über die Ruine Kasatsch nach St. Christoph gewandert, das ist auch sehr schön und abwechslungsreich! ca. 2,5 Stunden. Leider in Tisens kein Gasthaus offen, dafür in Prisssian...