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Fast eine Million

Am heutigen Vormittag wurde der Jahresabschluss 2023 der Pensplan Centrum AG vorgestellt. Das Ergebnis: Knapp 960.000 Euro Gewinn.
Pensplan Centrum AG
Foto: SALTO
  • 958.000 Euro, soviel Gewinn erwirtschaftete die Pensplan Centrum AG im vergangenen Jahr. Das entspricht einer jährlichen Nettorendite des Portfoliomanagements von plus 8 Prozent. Durchaus positiv, wenn man bedenkt, dass das Ergebnis 2022 negativ ausgefallen war. Die öffentliche Gesellschaft zählt mittlerweile etwas mehr als 100 Mitarbeiter und verfügt über ein Gesellschaftskapital von 250 Millionen Euro. Die Pensplan Präsidentin Johanna Vaja zeigt sich zufrieden mit dem Jahresergebnis: „Das Jahr 2023 war ein wichtiges Jahr für uns, denn wir konnten 25 Jahre Pensplan feiern. Inzwischen haben wir über 322.000 Positionen, die in einen Zusatzrentenfond eingeschrieben sind und betreuen über 40.000 Betriebe.“ Sie erklärt weiter, dass heute auf regionaler Ebene etwa 60 Prozent der Erwerbspersonen in einen Zusatzrentenfond eingeschrieben seien. National seien es 40 Prozent. Auch der Geschäftsführer der Dienstleistungsgesellschaft Matteo Migazzi ist zufrieden mit dem vergangenen Jahr 2023. Wie er erläutert, müsse das Ergebnis des Jahresabschlusses im Kontext gesehen werden, dass es sich bei der Pensplan Centrum AG um eine Gesellschaft handelt, die sich autofinanziert und die eigenen operativen Kosten durch Investments des Kapitals deckt. „Wir sprechen also von einer Gesellschaft, die eine nachhaltige Finanzierungsmethode sowie ein Portfolio besitzt, das in der Lage ist, Kosten zu decken. Diese Kosten liegen unterhalb der zehn Millionen Euro Marke,“ kommentiert Migazzi.

     

    „Wir haben heute fast zwei Prozent weniger Gesamtkosten im Verhältnis zur Zahl der Beschäftigten.“

     

    Was die Tätigkeit der vergangenen Jahre angeht, habe man aufgrund des Gesundheitsnotstands infolge der Covid19-Pandemie, der Kriege und der Inflationskrise in den letzten drei Jahren die Strategie, mit der das Portfolio verwaltet wird, überprüft und überarbeitet. Außerdem habe man beschlossen, in alternative Investmentfonds zu investieren, um die Realwirtschaft in der Region zu fördern und habe auch in neue Services wie zum Beispiel Informationskampagnen investiert. Die Gesellschaft zähle heute zudem etwa 60.000 Kunden mehr als noch vor drei Jahren. Zugleich sei auch die Anzahl der Mitarbeiter gestiegen, deren Wichtigkeit Migazzi in diesem Zusammenhang hervorhebt. Trotz der Erhöhung der Anzahl der Mitarbeiter sei es gelungen, die Kosten unter Kontrolle zu halten: „Wir haben heute fast zwei Prozent weniger Gesamtkosten im Verhältnis zur Zahl der Beschäftigten“, so der Geschäftsführer.

  • Hoher Besuch

    Carlo Daldoss: Der Regionalassessor unterstreicht die Wichtigkeit von Finanzwissen. Foto: Consiglio della Provincia Autonoma di Trento

    Bei der Präsentationspressekonferenz war auch der neue Regionalassessor für die Zusatzvorsorge, Carlo Daldoss anwesend. Dieser spricht die Zufriedenheit der Region sowie der Landeshauptmänner der beiden Provinzen über den genehmigten Jahresabschluss aus. Im selben Zug betont er auch die Wichtigkeit der Pensplan Centrum AG: „Pensplan ist eine Gesellschaft, die Dienstleistungen für die Bürger unserer Region anbietet und Finanzwissen für sie zur Verfügung stellt.“ Es sei wichtig, dass die Bevölkerung sich in diesen komplexen Themen auskennt und die richtigen Entscheidungen treffen kann. Wie Migazzi hebt auch er die Mitarbeiter hervor, die in seinen Augen das Rückgrat der Gesellschaft seien. Letztlich hält er noch fest, dass die guten Ergebnisse nicht bedeuten würden, dass man am Ziel ist, da es immer Luft nach oben gebe. Man sehe sich nämlich auch mit neuen Herausforderungen wie der Alterung der Gesellschaft konfrontiert. Diesen Problematiken müsse begegnet werden, so Daldoss. 

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Profil für Benutzer Martin Sitzmann
Martin Sitzmann Mo., 06.05.2024 - 17:52

Nun ja.
250 Mio. Gesellschaftskapital, 10 Mio. Verwaltungsspesen und 1 Mio. Gewinn.
Dazu eine Menge Manager-Blabla und keine vertiefende Analyse über Anlageformen, Renditen usw.
Und offensichtlich auch kein Journalist, der den Herr- und Frauschaften auf den Zahn fühlt.
Ziemlich verzichtbarer PR-Artikel.

Mo., 06.05.2024 - 17:52 Permalink
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Josef Fulterer Mo., 06.05.2024 - 21:56

Nach den Verlusten des vergangenen Jahres von 5,5 Mio. €, ist eine Verzinsung 0,383 % bei der gegenwärtigen Inflation eine massive Geld-Vernichtung, die über 10 Millionen Verwaltungsspesen frisst!
Hätte man die Abfertigungen in den Betrieben gelassen, wäre zumindest das angereifte Kapital beim Betriebswechsel oder dem Renteneintritt verfügbar + die Betriebe bräuchten weniger teure Kredite.
Da hatte der Peterlini seinerzeit wohl nur ein fettes Pöstchen für sich im Auge + nachdem seine Wunder-Thesen nie eingetroffen sind, hat er sich aus dem Staub gemacht.
Da hatte

Mo., 06.05.2024 - 21:56 Permalink
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Salto User
nobody Di., 07.05.2024 - 21:45

Hauptsache Blackrock verdient. Die oberen Etagen verdienen zig Millionen von Euro. Was verdient der ceo des Pensplan?

Di., 07.05.2024 - 21:45 Permalink