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Das neue Gemeinschaftshaus in Meran

Gegenüber vom Krankenhaus ist ein neues Gebäude für die wohnortnahe Versorgung geplant. Die Banner zur Rettung der Bäume wurden bereits nach einem Tag entfernt.
Plakataktion Bäume
Foto: Facebook/AmUm
  • Die neue Einrichtung soll ein wichtiger Bezugspunkt für die wohnortnahe Gesundheitsversorgung im Burggrafenamt werden und Dienste für die Grundversorgung und Basisdiagnostik sowie Betten für die Übergangspflege bieten. Das Gemeinschaftshaus wird sich in der G.-Rossini-Straße gegenüber von dem Krankenhaus befinden. Das teilte der Südtiroler Sanitätsbetrieb (Sabes) Ende April mit. 

  • Die Aktion: Unbekannte befestigten an der Umzäunung des Gartens Stoffbanner mit der Aufforderung, den Baumbestand trotz Bauarbeiten zu erhalten. Foto: Facebook/AmUm
  • Das Projekt wird mit Mitteln des Landes und dem staatlichen Wiederaufbaufonds PNRR finanziert. Es sieht den Bau eines dreistöckigen Gebäudes mit zwei Untergeschossen und einer Gesamtfläche von etwa 5.250 Quadratmetern vor. Die Bäume auf dem Areal der ehemaligen Krankenpflegerschule müssen dafür vermutlich weichen. Die Banner zur Rettung des Baumbestandes wurden diese Woche bereits nach einem Tag entfernt. 

    Insgesamt sind für Südtirol zehn Gemeinschaftshäuser vorgesehen, verteilt auf folgende Gemeinden: Bozen, Brixen, Bruneck, Klausen, Neumarkt, Leifers, Meran, Naturns, Innichen, Sterzing. In Leifers haben die Bauarbeiten bereits Anfang April begonnen. 

    "Die Zukunft der Gesundheitsversorgung liegt in der Entwicklung eines erweiterten Netzwerks von Diensten vor Ort und in der engen Zusammenarbeit zwischen dem Sozial- und dem Gesundheitsbereich", betonte Gesundheitslanderat Hubert Messner beim Baustart. "Das Gemeinschaftshaus in Leifers ist das erste von zehn Gemeinschaftshäusern, die wir bis 2026 als Neubauten oder durch Anpassung bestehender Gebäude verwirklichen. Hier wird ein multidisziplinäres Team von Fachkräften Patienten und Patientinnen betreuen, insbesondere chronisch Kranke, und diagnostisch-therapeutische Pflegepfade implementieren und weiterentwickeln", so Messner.

  • Das geplante Gemeinschaftshaus: Es wird Dienste für die Grundversorgung und Basisdiagnostik sowie Betten für die Übergangspflege bieten. Foto: Sabes