Die Fratelli haben rund 25%…
Die Fratelli haben rund 25% der Stimmen bekommen, weit weniger, wie die Nichtwähler.
Im Nachkriegsitalien gab es in den vergangenen 77 Jahren 68 Regierungen, die durchschnittlich 18 Monate im Amt war. Jetzt hat Regierungschefin Giorgia Meloni ein neues Wundermittel aus dem Zylinder gezaubert: Das premierato.
Italien soll einen Premier bekommen, der direkt vom Volk gewählt wird. Dessen Partei soll bei den Wahlen zudem einen Mehrheitsbonus bekommen, der ihr 55 Prozent der Parlamentssitze sichert. Diese umstrittene Verfassungsreform soll jetzt durch Kammer und Senat geboxt werden.
Die Fratelli haben rund 25% der Stimmen bekommen, weit weniger, wie die Nichtwähler.
Ich möchte keine Zeit erleben, und erst recht wünsche ich mir das nicht für zukünftige Generationen, wo der oder die PräsidentIn fast uneingeschränkte Freiheiten besitzt! Wo bleibt das gesellschafftliche Interesse und der Aufschrei bei solchen institutionell politischen Thematiken?
Oder ist die faschistische Ideologie auch in
(zu) vielen Köpfen der SüdtiolerInnen verankert?
"Uneingeschränkte Macht ...?"
Das hat in der Geschichte viel zu oft mit einer totalen Katastrophe geendet ...
Die Direkt-Wahl hat auch bei den Bürgermeister:Innen, "nur zu einer Zementierung der Dorf-Kaiser gefüht" + verursacht bei jedem Abgang, wegen unzumutbarem Verhalten, Aufstieg in die höhere Politik oder Tod, jedes Mal höchst überflüssige + kostspielige Wahlen, während früher der Gemeinderat die Kompetenz hatte, aus den eigenen Reihen den Bürgermeister zu wählen.
Außerdem wäre durch die Vielfalt der Meinungen, eines Gemeinderates, Landtages + des Parlamentes, "eine ausgewogenere Haltung der Giggerin / des Giggers gewährleistet."
"Die widerlichen ausgebufften Ränkespiele in den politischen Parteien," halten viele Bürger davon ab "zur Wahl zu gehen, weil die da OBEN eh schon Alles unter sich ausgemacht haben!"
... dringender Handlungsbedarf ...