Spirituelle Nachhaltigkeit?
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„Spiritualität und Religion treffen sich in der Überzeugung, es gibt mehr als das Vordergründige, als das Nützliche, Machbare und Funktionale“ verkündet der Bischof von Bozen-Brixen Ivo Muser bei der Präsentation der Studie. Daher rühre der Zusammenhang beziehungsweise die Beziehung zwischen Spiritualität und Nachhaltigkeit. Der Kleriker höre oft von Menschen, dass sie spirituell aber nicht religiös seien, doch so weit sei das gar nicht entfernt. Nun zum eigentlichen Kernpunkt der Präsentation: Heute wurde im Bozner Pastoralzentrum das Ergebnis einer Studie aus dem Frühling des Vorjahres vorgestellt, mit dem einfachen Titel „Spiritualität und Nachhaltigkeit“. 1.422 vollständig ausgefüllte Fragebögen von in Südtirol ansässigen Personen ab 14 Jahren wurden gesammelt. Gefragt wurde in erster Linie um die eigene Beziehung zu Aspekten der Nachhaltigkeit sowie zu Aspekten der Spiritualität. Das Ergebnis?
„Spiritualität und Religion treffen sich in der Überzeugung, es gibt mehr als das Vordergründige.“
Nachhaltigkeit in der Südtiroler BevölkerungDie Menschen hierzulande sehen Nachhaltigkeit als (sehr) wichtiges Thema an, dies gaben 9 von 10 Befragten an. Dabei würden sich nur wenige Unterschiede zwischen den Altersklassen (14-24, 25-44, 45-64, 65+) zeigen. Besorgt über den Klimawandel ist ein Anteil von beachtlichen 83 Prozent. Der Begriff der Nachhaltigkeit wird dabei von den Befragten besonders häufig mit den Stichworten „Umweltschutz“, „weniger Plastik“ und „erneuerbare Energien“ in Verbindung gebracht, während sich die Verfügbarkeit und nachhaltige Nutzung von Wasser als wichtigstes von 17 Nachhaltigkeitszielen herauskristallisiert. Etwa 4 von 5 Befragten sehen ihren eigenen Lebensstil als ziemlich bis sehr nachhaltig an, analog dazu wünschen sich ein wenig kurioserweise ebenfalls viele Befragten einen größeren Einsatz anderer Personen in Sachen nachhaltiges Verhalten. Eine interessante Erkenntnis: Bei der Frage um persönliche Sorgen und Ängste sind Umweltverschmutzung und Klimaveränderung an erster Stelle noch vor Punkten wie etwa der Abbau der Sozialsysteme, drohende Kriege oder auch persönliche Schicksalsschläge.
Bezüglich der Spiritualität und Religionen im Privatleben der Personen geben etwas mehr als die Hälfte der Befragten an, an Gott beziehungsweise etwas Göttliches (stark) zu glauben, die meisten der Fragen zur Einschätzung der eigenen Spiritualität und Religion hielten sich anteilsmäßig zum Großteil die Waage, nur Rund die Hälfte aller Befragten sehen eine schwache Beziehung zwischen Spiritualität und Nachhaltigkeit und etwa ein Viertel sogar eine starke. Die Forschungsfrage zu dieser Thematik ging vom Grundgedanken des Stellenwertes der Natur in vielen Religionen aus. Trotzdem (oder gerade deswegen?) findet rund die Hälfte der Südtiroler, dass Kirchen nicht zeitgemäß beziehungsweise total aus der Zeit gefallen sind und sich mehr und stärker für Nachhaltigkeit sowie Friedensbewegungen einsetzen sollten, indem sie etwa mit guten Beispiel vorangehen und bei religiösen Feiern/spirituellen Treffen regelmäßiger auf diese Themenfelder hinweisen.
Während mit dem…
Während mit dem gegenwärtigen Modewort "NACHHALTIGKEIT," mit allerlei Hilf- + nutz-losem Wau - Wau ..., "das KLIMA gerettet werden soll," hat sich die KAtholische Kirche "mit ihrer Nachhaltigkeit, von einem Großteil der Gläubigen abgesetzt."
Christliche Religion und…
Christliche Religion und Nachhaltigkeit? Zumindest wurde die Bibel im Laufe der Geschichte als Rechtfertigung für die Ausbeutung der Erde ausgelegt:
„Seid fruchtbar und mehrt euch, füllt die Erde und unterwerft sie und waltet über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die auf der Erde kriechen!“
Erstens: Spiritualität hat…
Erstens: Spiritualität hat nichts mit Religion zu tun!
Zweitens: Die groteske Rückständigkeit der Kirche ist in der Tat „nachhaltig“!
Drittens: „Nachhaltigkeit“ ist zu einem Modewort ohne Bedeutung verkommen, also paßt es eh gut zu Religion.
Was hat denn das Benehmen…
Was hat denn das Benehmen von Muser noch mit Christlichkeit zu tun. Nur zum schämen.