Chronik | Schutzhütten

„Wir bauen keine Luxus-Hütte“

Schlicht, bescheiden – und trotzdem markant und symbolträchtig. So soll die neue Europahütte aussehen, die für rund 8 Millionen Euro saniert und umgebaut wird.
Europahütte
Foto: SALTO
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Salto User
Josef Fulterer Mo., 09.09.2024 - 21:54

Gebäude in Holzbauweise -
ohne schützendes Vordach -
in Form eines auf die Spitze gestellten Trapezes -
bis auf den Fußboden reichende Verglasung -
Materialseilbahn + Hubschrauber-Transporte -
stolze 8.000.000 € Baukosten??? -
48 % zahlt das Land Südtirol! - für das bisschen Holzschachtel, die eh bald zusammen fault!!!
...da hat wohl beim Projektanten + noch mehr den Verantwortlichen für das Projekt, der Verstand total ausgesetzt!!!

Mo., 09.09.2024 - 21:54 Permalink
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Profil für Benutzer Peter Gasser
Peter Gasser Di., 10.09.2024 - 10:32

Antwort auf von Arne Saknussemm

naja... vielleicht 2.500.000 für die Architekten, Ingenieure und Berater... dann kommt da schon was zusammen...?

(oder wieviel ist für diese vorgesehen, es gibt ja keine Kostenaufschlüsselung für Planung, Baunebenkosten, Rohbau, Ausbau, Ausstattung?
Könnte eigentlich zur Recherche dazugehören, anstatt nur die Summe zu nennen und niemand versteht, wie diese gefunden wurde —> kann das nachgeliefert werden?)

Di., 10.09.2024 - 10:32 Permalink
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Salto User
nobody Di., 10.09.2024 - 20:51

Geld spielt wohl keine Rolle. Es sollten für solche Projekte keine Steuergelder verschwendet werden. Früher haben die Sektionen, noch früher oft deutsche, mit Eigenkapital und Mitarbeit gebaut. Das ist heute wegen Tausender von Vorgaben wohl kaum noch möglich. Zugleich sind die alten Hütten viel heimeliger (zu wenige Ausnahmen bestätigen die Regel). Hoffentlich werden nicht alle traditionellen Hütten durch solche moderne Unbauten ersetzt.

Di., 10.09.2024 - 20:51 Permalink
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Manfred Klotz Mi., 11.09.2024 - 07:55

Persönlich habe ich ein Faible für gewagte Architektur, aber nicht in den Bergen. Dort sollten die Schutzhütten - meiner Meinung nach - fast schon in der Landschaft verschwinden.

Mi., 11.09.2024 - 07:55 Permalink
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Gregor Beikircher Mo., 30.06.2025 - 19:11

Was passiert mit all den Steinen, die aus dem Mauerwerk abgebaut werden? Wieso nicht eine Wiederverwendung durch einen Bau in Mauerwerk, das doch stabiler und dauerhafter sein würde als so eine Holzklotzweise in aufgestellter Trapezform. Wo finden wir das dort in der Natur/Umwelt bzw. im Umfeld? Was verwendet man als Baustoff hinter der Holzfassade? Scheint doch nicht durch und durch Holzstoff zu sein, oder?
Nur weil jemand hier seine trotzige Eigenwilligkeit beweisen will oder sich selbst bei diesem eigenwilligen Bau als unersetzbar findet, muss man doch nicht jede Tradition bzw. alles Dauerhafte im Gebirge platt machen. Diese gestürzte Trapezgeometrie in Holzbauweise ohne jeglichen Vorschutz der Fassaden wird so nicht lange halten und dann zumindestens außen , enorme Kosten der Wartung verursachen, die sich gleich einmal auch noch nach innen durchschlagen werden.

Mo., 30.06.2025 - 19:11 Permalink