Wirtschaft | Wolf

„Trotz Gegenrudern des Bauernbundes“

PD-Senator Luigi Spagnolli über die Entscheidung des EU-Rates den Schutzstatuts des Wolfes zu senken und die Auswirkungen auf Südtirol.
Senator PD
Foto: Facebook
  • Luigi Spagnolli weiß, wovon er redet. Der studierte Agronom war jahrelang Direktor des Landesamtes für Jagd und Fischerei und damit mitten im Fokus der Diskussion um Wolf und Bär. „Das ist ein erster Schritt, zur Umsetzung müssen jetzt aber weitere folgen“, sagt der Bozner PD-Senator. 
    Auf einen entsprechenden Vorschlag der EU-Kommission hat eine qualifizierte Mehrheit der EU-Mitgliedstaaten am Mittwoch für eine Herabsenkung des Schutzstatus von Wölfen votiert. Beim morgigen EU-Wettbewerbsrat in Brüssel soll die Entscheidung formal von den Ministern der 27 EU-Staaten abgesegnet werden. 
    Luigi Spagnolli hat jetzt diese Entscheidung in einem kurzen Videostatement kommentiert.

  • (c) SALTO

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Herta Abram Mi., 25.09.2024 - 18:55

Danke für die klare Info Herr Spagnolli!

In rainews nehmen Walcher und Kompatscher dazu Stellung:
....."Der Wolf nähert sich auch immer mehr an den Menschen an. Und genau deshalb sollen Wölfe künftig weniger geschützt werden", unterstrich Walcher. "
Wie mir dieses populistische Geschwafel auf die Nerven geht!!

Warum kann Walcher nicht sagen:
"Nun braucht es Koordinierung und zusammenhängende Gestaltung von Erhaltungs- und Managmentmaßnahmen und eine grenzübergreifende Zusammenarbeit, im besten Fall durch die Anwendung von Konzepten auf Ebene der Wolfspopulationen."
- Vielleicht lernt ja der Wolf dem BB noch sachliche Beschreibung und Zusammenarbeit...

https://www.rainews.it/tgr/tagesschau/articoli/2024/09/wolf-schutzstatu…
P.S: der raiArtikel wurde über Nacht, etwas umgeschrieben z. B: der obige Walchersatz herausgenommen. - Eine Nachricht kann auch ohne "Angstmachereispielchen", formuliert sein.

Statt dessen könnte man, zum Beispiel, "Die Berner Konvention" kurz erläutern:
"Amtliches Übereinkommen über die Erhaltung der europäischen wildlebenden Pflanzen und Tiere und ihrer natürlichen Lebensräume; ist ein völkerrechtlicher Vertrag des Europarates (46 europäische und 4 afrikanische Staaten)
über den Schutz europäischer wildlebender Tiere und Pflanzen aus dem Jahr 1979....."

Im Manifest der Berner Konvention steht: „Wölfe haben, wie alle anderen Wildtiere, ein Recht, als wildlebende Tiere zu existieren. […] dieses leitet sich aus dem Recht aller Lebewesen ab, mit dem Menschen als Teil natürlicher Ökosysteme zu koexistieren.
Soll heißen: Ziel ist Koexistenz! Deswegen müssen die Wolf-/Schutz/Erhaltungs- und Managementmaßnahmen "normal" werden.

Mi., 25.09.2024 - 18:55 Permalink
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Josef Fulterer Do., 26.09.2024 - 06:18

Bescheuerte Politiker, die mit noch bescheuerteren Gestzen die Bürger dis-ziplinieren wollen + dann in den eigenen Gesetzen herum stolpern, wie im Fall "der vom Hitler eingeführten + von der EU nach-ge-äfften Sommerzeit ...

Do., 26.09.2024 - 06:18 Permalink