Kultur | Virgl

Ein Plätzchen für alle!

Was passiert am Virgl? Bei spektakulärem Panoramablick erörtern die Betreiber des Wendlandthofs im Video-Gespräch mit SALTO ihre Sichtweise auf den Hausberg. [Video]
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Foto: SALTO
  • „La decisione sarà della Provincia. Quando avrà fatto una scelta ne parleremo, inutile rompersi la testa prima“, kommentierte der ehemalige Bürgermeister Renzo Caramaschi vor nunmehr über sechs Jahren eine Pressekonferenz zur Zukunft des Virgls im Zusammenhang mit dem Ötzi-Standort. Seit einigen Tagen häufen sich die Meldungen, die sowohl den Ötzi-Umzug als auch die Aufwertung des Virgls wieder ins Spiel bringen. Ein Zufall? Oder die große Rückkehr zweier Südtiroler Evergreens im Sommerloch?
     

    Ein solcher Aufruf würde dem Virgl vielleicht wieder ein Stück von dem zurückgeben...


    Dass die Stadt Bozen und ihr schmucker Aussichtshügel am besten über eine Bahn verbunden werden sollten, ist historisch gut belegt. Doch von der einst attraktiven Naherholungszone ist gegenwärtig kaum noch etwas zu sehen. Zu sehr hat die Stadt Bozen ihren idyllischen Platz vernachlässigt. Nach wie vor fehlt eine passende Idee für ein kleineres, realistisches Vorhaben – ebenso ein angemessener Ausbau von Straßen und Steigen.
    Da die zuletzt von der Stadtpolitik lancierten Vorschläge wie Wasserpark oder Aussichtsturm eher altbacken und überholt wirken, könnte Bozen zeitnah einen Ideenwettbewerb ausschreiben und diese unendliche Bozner Farce zu einem guten Ende bringen. Ein solcher Aufruf würde dem Virgl vielleicht wieder ein Stück von dem zurückgeben, was er vor Jahrzehnten schon einmal war: ein schönes Plätzchen für alle! Natürlich mit Seilbahnverbindung.

  • (c) SALTO