Politik | Lavoro | Bilinguismo
Patentino e proporz über alles

Foto: LPA
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Sono convinta che il…
Sono convinta che il bilinguismo in Sudtirolo sia molto importante per tutta la popolazione. Per persone che lavorano con il pubblico é un dovere e rispetto verso tutti. Naturalmente operai che lavarono a tempo indeterminato per un progetto - in questo caso per il BBT - lo trovo assurdo. Questa gente lavora duramente ed é lontana dalla famiglia anche per anni.
Personalmente ho conosciuto…
Personalmente ho conosciuto sia ingegneri che operai impiegati presso i lavori per il BBT e nessuno capiva una parola di tedesco, né aveva la più pallida idea di cosa fosse un patentino di Bilinguismo.
Der ursprüngliche Zweck der…
Der ursprüngliche Zweck der Zweisprachigkeitspflicht war weniger die Rücksicht auf die Verständigungsmöglichkeit mit den Einheimischen als vielmehr eine Barriere gegen die Überfremdung durch massenhafte Zuwanderung von Arbeitssuchenden. Das Problem, dass zugewanderte Eisenbahnarbeiter die gesellschaftliche Harmonie durcheinandergebracht haben, ist ja nicht neu. Ein besonders prominentes Beispiel ist Josip Broz, dessen Vater im 19. Jahrhundert als Eisenbahnarbeiter aus dem k.u.k. Welschtirol ind das k.k. Kroatien ausgewandert ist. Sprachlich scheint sich der Angehörige der zimbrischen Winderheit in Welschttirol dort gut integriert zu haben. Jedenfalls heiratete er eine Slowenin, die den jungen Josip zur Weltbrachte, der auch dank seiner Sprachkenntnisse (Deutsch, Slowenisch, Kroatisch) in der Monarchie und danach im SHS-Staat Karriere machte. Er hat sich immer der Heimat seines Vaters verbunden gefühlt, seine Tochter Svetlana hat auch öfters den heimatlichen Hof im Brandtal besucht.
Antwort auf Der ursprüngliche Zweck der… von Hartmuth Staffler
Zu erwähnen wäre noch, dass…
Zu erwähnen wäre noch, dass dieser Josip Broz Tito ein Diktator war und nicht gerade zimperlich mit seinen Gegnern umgegangen ist. Wie viele Menschen er auf dem Gewissen hat, weiß nur der liebe Gott.
Unser Landsmann Josip Broz,…
Unser Landsmann Josip Broz, Sohn eines zimbrischsprachigen Welschtiroler "aisenponers", war gewiss nicht zimperlich. Die Zeiten waren damals auch nicht dafür geeignet. Im Ersten Weltkrieg hat er im Kampf gegen die Russen ("Jeder Schuss ein Russ") die silberne Tapferkeitsmedaille erworben. Nach dem Krieg hat er, aus Gründen der Existenzsicherung, sich mit einem Bankraub finanzieren müssen, wobei ihm die bei Daimler in Stuttgart und bei Austro-Daimler in Wien erworbenen Kenntnisse des Schlosserhandwerkes recht nützlich waren. Das blutige Handwerk des Partisanen hat er mit einer Effizienz ausgeübt, der leider auch viele Unschuldige zum Opfer gefallen sind. Immerhin hat er nach dem Krieg dann, aufgrund von nostalgischen Heimatgefühlen und einer Intervention unseres und seines Landsmannes Friedl Volgger, die Südtiroler Kriegsgefangenen vorzeitig heimkehren lassen. Das macht ihn zwar nicht zum Heiligen,, aber ein wenig dankbar können wir ihm dafür schon sein.