Corona-U-Ausschuss nimmt Arbeit auf
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Der Untersuchungsausschuss des Südtiroler Landtages zur Aufarbeitung der Pandemiepolitik hielt am Donnerstagnachmittag seine erste Sitzung ab. Nach der konstituierenden Phase nahm das Gremium unter dem Vorsitz der Grünen-Landtagsabgeordneten Brigitte Foppa nun die eigentliche Arbeit auf und legte zentrale organisatorische Punkte fest, darunter eine neue offizielle Bezeichnung und die Struktur der künftigen Anhörungen.
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Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen
Künftig wird der Ausschuss unter dem Titel Untersuchungsausschuss zur Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen der Jahre 2020–2023 und Feststellung der Verantwortlichkeiten arbeiten. Mit der klar formulierten Bezeichnung wolle man, so Foppa, den Kernauftrag des Gremiums deutlich hervorheben: „Das Ziel haben wir gestern in den Namen des Ausschusses geschrieben, was gar keine triviale Sache ist. Es geht darum, die Zeit der Pandemie aufzuarbeiten, aber nicht nur, indem wir die Erzählungen dazu sammeln - das auch! -, sondern auch indem wir eine Chronologie der Abläufe erstellen und die Verantwortlichkeiten klären.“
Ein weiterer Schwerpunkt der Sitzung war die Festlegung der Personen, die in den kommenden Monaten für die Anhörungen geladen werden sollen. Die Mitglieder des Ausschusses einigten sich darauf, die bereits im Einsetzungsdekret vorgesehene Liste zu übernehmen, diese aber einer neuen thematischen Struktur zuzuordnen.
Die Anhörungen werden folgenden Bereichen zugeordnet: dem Gesundheits- und Sozialwesen, dem politischen Bereich einschließlich der Sicherheitskräfte, der Wirtschaft sowie dem gesellschaftlichen Umfeld. Letzterer Bereich umfasst nach der neuen Definition unter anderem Vertreterinnen und Vertreter von Jugend, Familien, Seniorinnen und Senioren sowie Vereinen und weiteren Gruppen, die von den Pandemie-Maßnahmen besonders betroffen waren. Zusätzlich zu den im Dekret genannten Personen hat der Ausschuss weitere Namen gesammelt, die ebenfalls eingeladen werden sollen.
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Brigitte Foppa: Polarisierung kann nur mit konstruktiver Zusammenarbeit abgebaut werden, nicht mit eingeschlagenen Köpfen. Foto: SALTOFoppa betonte nach der Sitzung, dass die Zusammenarbeit innerhalb des Gremiums bislang konstruktiv verlaufe. „Wir sind ein Untersuchungsausschuss - also weder ein wissenschaftliches Organ, noch ein Organ der Justiz. Wir machen keine Verurteilungen, wir arbeiten auf politischer und institutioneller Ebene auf, was in dieser Zeit passiert ist und wer wofür verantwortlich war."
Dafür sei auch die Klärung der Arbeitshaltung bei der ersten Sitzung wichtig gewesen: „Wenn wir den Untersuchungsauschuss als politische Show missbrauchen, wird er nicht gelingen. Ebensowenig, wenn wir uns die Köpfe einschlagen - wir haben uns auch das Ziel gesetzt, die entstandene Polarisierung ein Stück weit zu verringern, oder dazu mindestens einen Beitrag zu leisten. Das geht nur in einem respektvollen und kooperativen Ansatz. Darauf haben wir uns geeinigt, und das lässt mich hoffen, dass wir nicht scheitern. Es war ein guter Beginn und wir haben eine große Aufgabe vor uns", erklärt die Ausschussvorsitzende Foppa.
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Was vorauszusehen ist, dass…
Was vorauszusehen ist, dass die Verantwortung für die evidenzlose !! Verletzung bzw. Aussetzung der Bürger -und Menschenrechte die eigentlich von der Verfassung garantiert werden, an höhere Stellen (Staat) abgeschoben werden wird und man da leider? nichts hätte machen können.
Trotzdem hat Südtirol selbst klare Versäumnisse begangen: Zu klären wäre mMn zunächst einmal warum es die verantwortliche Ärzteschaft versäumt hat klar zu stellen dass es bei ALLEN Erkältungsviren GRUNDSÄTZLICH KEINE sterile Immunität durch Impfung gibt, die Impfung höchstens einen (temporären) Selbstschutz gewährt und deshalb eine Durchimpfung der ganzen Gesellschaft ( Ungefährdete? ) nicht notwendig war und weshalb die Ausgrenzung derjenigen die keine Impfung wollten oder brauchten schon vom logischen Standpunkt her (vom ethischen gar nicht zu reden) völlig unnötig war. Stattdessen ließ man die Menschen glauben durch eine Durchimpfung der gesamten Bevölkerung (wegen einer vorgeschobenen sterilen Immunität) die Pandemie zu beenden und diejenigen die sich weigerten als Saboteure einer angeblich gesamtgesellschaftlichen Aufgabe (die eben wegen der nicht vorhandenen sterilen Immunität ALLER Erkältungsviren nicht gegeben war) brutal ausgegrenzt und von der Gesellschaft ausgeschlossen wurden.
Was einem eigentlich der Hausverstand sagen müsste, hätte aber in dieser Situation ein offizielles Statement der Ärzteschaft diese Spaltung vermeiden lassen.
Wieso ist diese Stellungnahme nicht erfolgt bzw. auf wessen Anweisung ist sie nicht erfolgt ?
Damit hängt auch zusammen warum es die Verantwortlichen des Sanitätsbetriebes erst nach Monaten für nötig hielten, im Fernsehen Sender Bozen zu erklären dass die als "Covid-Patienten" geführten Patienten in den Spitälern eben nicht alle an Covid erkrankt waren, sondern wegen anderer Pathologien eingeliefert worden waren und lediglich einen positiven Test aufwiesen ( wobei kürzlich veröffentlicht wurde, dass (in Deutschland und wahrscheinlich auch anderswo nur jeder 7. mit positivem Test wirklich infiziert war). Wieso wurde bei den Zahlen in täglichen Nachrichten in den versch. Medien nicht zwischen positivem Test und wirklich Infizierten unterschieden und suggeriert alle Corona "Fälle" wären Erkrankte ?
Wieso wurden die Toten "wegen" Covid oder bloß "mit" (positivem Test) in Südtirol nicht differenziert beziffert ?
Auch hier wurden die Ungeimpften für eine angebliche Überlastung der Spitäler verantwortlich gemacht.
Fragen gäbe es noch viele v.a. wegen der Nasenbohrerei und der (sicherlich nicht den ganzen Vormittag dicht sitzenden) Maskenpflicht der Kinder (unnütze Quälerei) in den Schulen...........bzw. überhaupt die jahrelang!! verlängerten Maßnahmen......
Deswegen sollte man das, wofür Südtirol selbst verantwortlich war, hervorheben und verantworten bzw. mal eine Entschuldigung aussprechen, die auch ohne Untersuchungssauschuss längst überfällig wäre, denn für alles was vor allem den Schwächsten angetan wurde (Alte Kinder, Jugendliche , kann man nicht "höhere Stellen" verantwortlich machen.
Antwort auf Was vorauszusehen ist, dass… von Milo Tschurtsch
Und immer wieder dieselben…
Und immer wieder dieselben falschen Behauptungen. Wollen Sie sich nicht endlich einmal bemühen , wenigstens neue falsche Behauptungen aufzustellen?
Wer von den Verantwortlichen…
Wer von den Verantwortlichen wird wohl an einer Aufarbeitung interessiert sein. Die vielen suspendierten Ärzte und Pfleger sprechen für sich (öffentlich durften Ärzte ihre Meinung wohl nicht sagen).
Was die Aufarbeitung angeht,…
Was die Aufarbeitung angeht, sehe ich vor allem zwei Hauptpunkte:
1. in der ersten Phase (vor Zulassung von Impfstoffen) sehe ich das Hauptproblem in einer nicht repräsentativen Berichterstattung: Die Medien waren voll mit Berichten von Intensivmedizinern, obwohl nur ein sehr kleiner Bruchteil der von Corona betroffenen Menschen auf Intensivstation behandelt werden musste. Die Auswirkungen auf die allgemeinmedizinischen Patienten (z.B. im Pflegeheim) waren um ein vielfaches größer.
Das ist in etwa so, als würde man den Lenker eines Sondertransportes fragen, wie man die Straßenverkehrsordnung verbessern könnte, während man Pendler und Taxifahrer nur am Rande zu Wort kommen lässt. Dadurch entstand schon von vorn herein ein verzerrter Eindruck der Realität.
Dieser "Holzweg" wurde von Journalisten aber befeuert, weil Meldungen von Intensivstationen im Internet mehr Klicks bekommen als Berichte über die Situationen in den Hausarztpraxen und Pflegeheimen. Dadurch entstand ein Teufelskreis.
2. In der zweiten Phase lag der Hauptfehler in dem unverhältnismäßigen Pushen der Coronaimpfung. In einer normalen Gesellschaft hätte man alle Maßnahmen abgeschafft und gesagt, wer sich schützen will, soll sich impfen.
Wie es zur abnormalen und im nachhinein absurd wirkenden Situation gekommen ist, dass man Leute de facto dazu zwingen wollte, sich impfen zu lassen, obwohl in Fachkreisen schon lange bekannt war, dass die Impfung nicht sterilisierend wirkt.
Daher muss die Frage lauten: Was hat die zuständigen Politiker dazu veranlasst?
Aus meiner Sicht sind das die wichtigsten Fragen.
Antwort auf Was die Aufarbeitung angeht,… von Oliver Hopfgartner
Tatsächlich leitet uns dies…
Tatsächlich leitet uns dies alles hin zum psychologischen Aspekt des Ganzen, nämlich wieso dies alles passieren konnte und ohne diesen Aspekt man wesentliche Fragen auch nicht beantworten kann.
Und da gibt es die Erklärung einer sog. Massenhysterie einer "mass formation" die in der Geschichte immer wieder vorkommt und wo ansonsten studierte und gebildete Leute Maßnahmen befürworten die von eindeutig totalitär bis in zu unlogisch und gänzlich lächerlich reichen. Und die wenn sie total ideologisiert sind, gänzlich intolerant werden und in letzter Konsequenz dem Staat mehr glauben als den eigenen ethischen Werten ( eigenen Eltern in Extremsituationen nicht beistehen) Während oft sog. einfache Leute die noch näher an Hausverstand und Bauchgefühl sind, solches total ablehnen.
Wie eine solche "mass formation" entsteht, welche Rolle Propaganda dabei spielt und wie der Einzele dagegen ankämpfen kann das erklärt der absolute Experte dafür, Mattias Desmet (den man leider nicht zum U-Ausschuss wird einladen können), wobei dieser Aspekt nichtsdestotrotz auch untersucht gehört, da er ein Gesellschaftsphänomen mit gefährlichem Potential darstellt und vieles erklärt:
Hier Mattias Desmet:
https://www.youtube.com/watch?v=Fo9X9QJWnCU
Antwort auf Tatsächlich leitet uns dies… von Milo Tschurtsch
Eine Erklärung unter dem…
Eine Erklärung unter dem Video ist - auch wenn es wahrscheinlich nicht Ihre Absicht war - bestens geeignet, um das Phänomen der Maßnahmengegner zu erklären: Groups of people adopt absurd beliefs because it gives them a sense of connection and purpose.
Antwort auf Eine Erklärung unter dem… von Manfred Klotz
Genauso ist es , wie man…
Genauso ist es , wie man sieht.
Gemeint sind aber natürlich die BEFÜRWORTER der Maßnahmen welche , wie auch Desmet sagt von totalitär bis unlogisch und schließlich bis hin zu gänzlich absurd und lächerlich gereicht haben, was jeder sehen konnte (der noch alle ........naja).
Antwort auf Tatsächlich leitet uns dies… von Milo Tschurtsch
Jeff Bezos sagt, dass er in…
Jeff Bezos sagt, dass er in Meetings immer als letzter spricht, weil er gemerkt hat, dass andere Leute ihm immer nur zustimmen, wenn sie vorher seine Meinung gehört haben. Es ist im Endeffekt eine Abwandlung der Beobachtungen des Asch-Experiments: Wenn entweder eine Gruppe oder mehrere als Autorität empfundene Einzelpersonen etwas sagen, stimmen viele Leute dem zu, selbst wenn sie es eigentlich für falsch halten.
Bei der Impfung habe ich bei einer hier auf salto aktiven Person eine lustige Beobachtung gemacht: Bevor sie selbst geimpft war, hat diese Person dafür plädiert, sachlich zu bleiben und auch nicht geimpfte Menschen wie Menschen zu behandeln. Nachdem diese Person selbst geimpft war, hat sich die Haltung allerdings verändert und der Ton gegenüber nicht geimpften Mitmenschen wurde deutlich verschärft.
Ich habe das beobachtet und folgende Schlüsse daraus gezogen: Viele Leute haben die Impfung über sich ergehen lassen und sie als eine Art "Opfer" bzw. "Dienst" an der Gesellschaft gesehen. Da sie selbst (vielleicht widerwillig?) diesen Schritt getan haben, haben sie das Gefühl entwickelt, dass die nicht geimpften Menschen das gefälligst auch tun sollen und daher selbst die unverhältnismäßigsten und entwürdigendsten Sanktionen gegen die nicht geimpften Mitmenschen gebilligt oder vielleicht sogar mit Schadenfreude quittiert.
Besonders kurios daran ist die Tatsache, dass die Impfung eben nicht als Vorteil/Schutz gegen die Krankheit gesehen wurde. Denn wenn das so wäre, würde sich der Geimpfte freuen - unabhängig davon was Andere tun. Dass die Impfung als "Opfer"/"Dienst an der Gesellschaft" gesehen wurde und nicht als Vorteil, zeigt eigentlich, dass die meisten Menschen die (scheinbar?) positiven Effekte der Impfung im Alltag nicht wahrgenommen haben. Auch das sollte uns zu denken geben.
Antwort auf Jeff Bezos sagt, dass er in… von Oliver Hopfgartner
Sie schildern eine aus Ihrer…
Sie schildern eine aus Ihrer Sicht "kuriose" Beobachtung und liefern damit eine aus meiner Sicht kuriose Beobachtung, welche ebenfalls eine vorgefasste Meinung bestätigt: Die Meinung nämlich, dass vorgefasste Meinungen das Beobachtete selbst konditionieren, wenn nicht gar deformieren. Ihr beobachteter zur Impfung Bekehrter könnte doch auch - ganz anders als Sie meinen - durch die sich überschlagenden Ereignisse und Erkenntnisse der Corona-Zeit die Sicht der Dinge neu akzentuiert haben und damit auch seine Einschätzung der Impf-Unwilligen. War doch die Pandemie tatsächlich von allgemeiner und so noch nie zuvor direkt erlebter Unsicherheit und Desorientiertheit geprägt, in der man (auch ich) sich nach denen ausrichtete und an denen aufrichtete, die die größte Seriosität und Expertise verkörperten. Für mich war und ist ein entscheidendes weiteres "Qualitätsmerkmal" möglicher Leitfiguren im Diskurs immer auch die Bereitschaft zu Selbstkritik und Selbstkorrektur und die habe ich auf einer der beiden Seiten nie beobachten können - bis heute nicht. Sie werden nicht erraten, auf welcher.
Antwort auf Sie schildern eine aus Ihrer… von Thomas Strobl
Das könnte sein. Aufgrund…
Das könnte sein. Aufgrund der mir über diese Person vorliegenden Informationen (die ich aus Gründen der Privacy zum Schutz dieser Person nicht erörtern werde), gehe ich allerdings davon aus, dass es sich nicht so verhalten hat, wie Sie es hier skizzieren. Außerdem ist auch eines klar zu sagen: "Die sich überschlagenden Ereignisse" entstanden nicht aufgrund der medizinischen Situation, sondern aufgrund von politischen Entscheidungen. Insbesondere ab Vorhandensein der Impfung, die für Risikopersonen und Alte aus meiner Sicht Vorteile mit sich brachte hat die Gesamtsituation nämlich entschärft. Dazu kam noch, dass die neuen Varianten tendenziell immer weniger fulminante Verläufe mit sich brachten. Di Unsicherheit und Desorientiertheit wurde doch hauptsächlich dadurch erzeugt, dass alle paar Wochen politisch andere Regeln galten
Dazu kommt auch noch der oft bagatellisierte Aspekt, dass der Impfstoff bei weitem kein "Zuckerl" ist und im Gegensatz zu der oft verteufelten Homöopathie eben sehr wohl ernste Nebenwirkungen zeigte. Was die Selbstkritik angeht: Ich sehe dieses Defizit auf beiden Seiten, denn auf beiden Seiten gibt es Hardliner, die psychologisch einfach nicht zur Reflexion fähig sind. Ich selbst bin das beste Beispiel für einen Vermittler: Wir haben in unserem Ärztezentrum sehr viele Covidimpfungen durchgeführt, gleichzeitig habe ich auch immer ganz klar artikuliert, dass für mich Druckausübung auf nicht geimpfte Menschen ein medizinethisches No-Go ist. Ich konnte diese Haltung damals genau so wie heute argumentieren. Für mich ist das ein Zeichen dafür, dass ich nicht so falsch gelegen sein kann. Ich muss aber auch zugeben, dass ich den Vorteil habe, finanziell abgesichert zu sein und auch ein paar Jahre ohne Probleme arbeitslos sein kann. Dann ist es natürlich leichter, Prinzipien treu zu bleiben und nicht aus Angst vor Repressionen still zu sein. Mir wurde auf Facebook zugetragen, dass Leute mich bei der Ärztekammer angeschwärzt haben, weil ich mich öffentlich gegen die Impfpflicht bzw. einige mit der Impfung assoziierte Maßnahmen wie 2G positioniert habe. Auch das zeigt, dass es auf beiden Seiten gestörte Hardliner gab. Wie krank muss man sein, jemanden bei der Ärztekammer anzuschwärzen, weil er das in der Genfer Ärztedeklaration als einen der ersten Punkte genannte Recht auf Patientenautonomie und Selbstbestimmung über den eigenen Körper verteidigt?
Antwort auf Das könnte sein. Aufgrund… von Oliver Hopfgartner
Eine Reflexion der Corona…
Eine Reflexion der Corona-Ausnahmesituation könnte sehr lohnend sein. Oft wird eine "Aufrechnung" oder "Abrechnung" gefordert, die die Verfehlungen, Versäumnisse oder gar Verschwörungen (und angeblichen Verbrechen!) von uns "Schlafschafen" und unserer Rädelsführer ans Licht zerren sollten. Zu wünschen wären nach meiner Meinung vielmehr Impulse, die auch eine Überprüfung des eigenen Denkens und Tuns in Gang brächten. Ich selbst bräuchte dafür auf der einen Seite eine kompakte und verlässliche chronologische Abfolge der Ereignisse zuzüglich ebenso verlässlicher Darstellung des entsprechend aktuellen allgemein abrufbaren Wissensstands; das könnte mir helfen zu überprüfen, wann man was hätte wissen können und wann welches Denken und Entscheiden gerechtfertigt gewesen ist (oder eben auch nicht). Fraglich ist natürlich, ob eine faktenbasierte Reflexion allgemein hilfreich wäre. Wenn die eigene Haltung proto-religiöse bzw. -ideologische Wesensmerkmale aufweist, versagt natürlich auch das als Mittel der Wahl. Dann empfindet man vielleicht (wie leider beobachtet) insgeheim grimmige Genugtuung, wenn es unter den "Geimpften" im Bekanntenkreis spontane schwere Erkrankungen oder gar Todesfälle gibt, die man endlich als lang schon herbeibeschworene Spätfolgen der Impfung verbuchen darf. Corona zwang uns, tiefer ins menschliche Wesen zu schauen als wir uns gewünscht hätten. Auch Schönes wurde dabei sichtbar. Ich aber liebe seither noch mehr Vögel, Asseln, Salamander, Bäume, Steine.
Antwort auf Eine Reflexion der Corona… von Thomas Strobl
Eine Chronologie macht…
Eine Chronologie macht definitiv Sinn und auch ich finde es daneben, wenn Menschen sich freuen, wenn geimpfte Mitmenschen schwere Erkrankungen bekommen. So ein Verhalten ist schäbig. Gleichzeitig verstehe ich allerdings auch, woher diese Gehässigkeit kommt. Wenn dein Kind nicht mit dem Schulbus fahren darf, weil es nicht geimpft ist, obwohl es einen negativen Test hat, während coronapositive Geimpfte im Bus mitfahren dürfen und dir dein geimpfter Nachbar dann noch im Brustton der Überzeugung "erklärt", warum das "richtig" ist, wundert es mich nicht, wenn Leute die eigenen Moralvorstellungen über Bord werfen. Nicht als Rechtfertigung - sondern als Erklärung für dieses unangemessene Verhalten.
Ich fände es wie gesagt auch wichtig die psychologischen Aspekte zu beleuchten: Wie um alles in der Welt kam es dazu, dass so viele irrationale politische Entscheidungen gefällt wurden?
Was die Verschwörungen angeht, widerspreche ich Ihnen: Gerade die finanziellen Hintergründe der Impfstoff-Deals haben aus meiner Sicht hohe Relevanz. Sie könnten nämlich erklären, warum man so aggressiv die Impfstoffe gepusht hat - selbst in Zeiten in denen die Risikogruppen bereits gut durchgeimpft waren. Ich finde es ein Unding, wenn man die Forderung nach investigativem Nachforschen als Verschwörungsdenken abtut.
Antwort auf Eine Chronologie macht… von Oliver Hopfgartner
Das Letzterwähnte wäre…
Das Letzterwähnte wäre tatsächlich ein Unding, wäre davon in meinem Post die Rede gewesen. Der Begriff "Verschwörung" fiel in ganz anderem Zusammenhang. Eine transparente Durchleuchtung sämtlicher Vorgänge sollte im Interesse aller sein. Immerhin war ja in manchen und leider weiten Kreisen im Zusammenhang mit den Anti-Covid-Maßnahmen vom "größten Verbrechen der Menschheitsgeschichte" die Rede ... Dass man durch Evidenz den geschäftsmäßigen Windbeuteln die Luft ablassen könnte, darf man sich leider nicht erwarten - hier wird ja Politik so volkstümlich aus dem Bauch heraus gemacht, und es findet sich in den Darmschlingen zweifellos eine nächste Blähung, um den politischen Heißluft-Ballon im Wind zu halten.
Ad warum "um alles in der Welt (...) so viele irrationale politische Entscheidungen gefällt wurden": Kommentator*innen, deren Funktion sich grundsätzlich aufs "Beobachten" beschränkt, unterschätzen notorisch, wie angstgetrieben die Entscheidenden in vielen Momenten waren und dass sich unter hohem Zeit-, Verantwortungs- und Handlungsdruck in vermintem Neuland bewegen mussten. Die Frage, wann überzogene Maßnahmen aus u. a. diesem Grund noch entschuldbar und wann nicht mehr, sollte ebenso Gegenstand einer rückhaltlosen Evaluation sein. Von den "Zeiten, als das Wünschen noch geholfen hat", ist aber nur in Märchen die Rede und selbst da sind sie schon Vergangenheit.
Zitat: “Gemeint sind aber…
Zitat: “Gemeint sind aber natürlich die BEFÜRWORTER der Maßnahmen welche , wie auch Desmet sagt von totalitär bis unlogisch und schließlich bis hin zu gänzlich absurd und lächerlich gereicht haben, was jeder sehen konnte (der noch alle ........naja)”:
sagen Sie es ruhig: wer nicht Ihrer Meinung ist, ‘der hat nicht alle Tassen im Schrank’.
Die eigene Erhöhung bei gleichzeitiger Abwertung des Gesprächspartners (der anderer Ansicht ist), ist doch eine kluge Strategie, das meinen Sie doch so, oder?
Antwort auf Zitat: “Gemeint sind aber… von Peter Gasser
Nein das meinte ich nicht…
Nein das meinte ich nicht. Ich sagte dass nicht alle (wie Desmet darlegt) die REALITÄT bedingt durch das Phänomen der "mass formation" verzerrt wahrgenommen haben, sondern durchaus rational reagierten und den "schlimmen" Tatsachen und Vorgängen ins Auge gesehen und dagegen protestiert haben.
Was, wie er sagt nichts mit dem Bildungsgrad zu tun hat ( um Meinung geht es hier nicht).
Antwort auf Nein das meinte ich nicht… von Milo Tschurtsch
Auch Sie können hier…
Auch Sie können hier lediglich Ihre Meinung kundtun; und wieder erhöhen Sie Ihre Sichtweise (Meinung), und werten jene, die Ihrer (auch “verzerrten”?) Sichtweise nicht entsprechen, ab; das tun Sie eigentlich in jedem 2. Kommentar:
a) die eigene Sichtweise erhöhen, den Andersdenkenden abwerten,
b) Meinung als Tatsache ausgeben.
Es wäre schön, wenn Sie diese beiden lästigen Unzulänglichkeiten aufgeben könnten, was meinen Sie, das ist zu schaffen?
Zu Fakten braucht es zusätzlich einen Beleg oder eine Quelle.
Antwort auf Auch Sie können hier… von Peter Gasser
Der Fakt dass es keine…
Der Fakt dass es keine Impfung gegen Erkältungsviren gibt die vor Ansteckung und Weitergabe (sterile Immunität) schützt ist eben ein Fakt wofür brauchen Sie da Quellen.
Und dass es Leute gegeben hat die diese Tatsache verstanden haben und andere die sturheil das Gegenteil (nur eben ohne Quellen) behauptet haben, hat man ja gesehen, auch das ist Fakt.
Und dass die evidenzlosen Maßnahmen gegen Alte, Kinder , Jugendliche, Ungefährdete und Ungeimpfte allesamt gegen die Menschenrechte und die Verfassung verstoßen haben (Würde des Menschen) ist auch Fakt .
Dass aber viele die dabei selbst mitgemacht bzw. alles noch verteidigt haben, diese Fakten eben abstreiten, das ist auch Fakt und die Quelle für diesen Fakt (dass sie es abstreiten) sind die Kommentare hier.
Mass formation eben.
Antwort auf Der Fakt dass es keine… von Milo Tschurtsch
Zitat 1: “Der Fakt dass es…
Zitat 1: “Der Fakt dass es keine Impfung gegen Erkältungsviren gibt die vor Ansteckung und Weitergabe (sterile Immunität) schützt ist eben ein Fakt”:
Mit Erkältungsviren meinen Sie Grippe?
Zitat 2: “Und dass es Leute gegeben hat die diese Tatsache verstanden haben und andere die sturheil das Gegenteil behauptet haben...”: wer hat das Gegenteil behauptet? Wer hat behauptet, dass Impfung gegen Erkältungsviren eine sterile Immunität erzeuget?
Zitat 3: “Und dass die evidenzlosen Maßnahmen gegen Alte, Kinder , Jugendliche, Ungefährdete und Ungeimpfte allesamt gegen die Menschenrechte und die Verfassung verstoßen haben (Würde des Menschen) ist auch Fakt”: eben nicht; das ist Ihre Meinung.
Alle Maßnahmen waren im Einklang mit der Verfassung - andernfalls bringen Sie Urteile, die Ihre (falsche) Behauptung belegen.
Sie haben offensichtlich große Probleme beim Unterscheiden zwischen Meinung und Fakt, und zwischen Fakt und Behauptung. Das macht einen Dialog schwierig, so scheint es mir.
Kein Staat hat das Recht…
Kein Staat hat das Recht über die Körper der Bürger zu bestimmen und diese zu Eingriffen zu nötigen ( Menschenrecht , Verfassung).Mit den Notstandsgesetzen hat sich der Staat darüber hinweggesetzt, denn die Menschenrechte die nach dem Krieg in die Verfassungen aufgenommen wurden stehen ÜBER den Gesetzen und dürfen durch Gesetze nicht angetastet werden, wobei die Evidenzlosigkeit in diesem Fall noch einen draufsetzt und wegen dieser Evidenzlosigkeit (Nutzen nirgendwo nachgewiesen) an Willkür grenzt ,wobei man besonders die Schwächsten in der Gesellschaft am meisten getroffen hat und die ideologisch Indoktrinierten sogar bei den unethischsten Maßnahmen fleißig mitgemacht haben und jene die sich an diesen unethischen Ungeheuerlichkeiten gegen die Vulnerabelsten nicht beteiligt und und dagegen protestiert haben , als Saboteure bezeichnet haben.
Mit Erkältungsviren sind natürlich ALLE Erkältungsviren gemeint und dass Grippe und Corona beide (und noch andere)in diese Kategorie fallen haben Sie offenbar auch noch nie gehört.
„Wer hat behauptet dass Impfung gegen Erkältungsviren eine sterile Immunität erzeugen?“
Soll das ein Witz sein?
Durchimpfungen der ganzen Bevölkerung werden ja nur im Falle einer sterilen Immunität durchführt, andernfalls machen sie ja keinen Sinn, die Maßnahmen dazu stellen aber im Normalfall keinesfalls eine verfassungswidrige Nötigung dar.
Und genau WEIL beim Coronavirus als Teil der Gruppe der Erkältungsviren ( wo es mehrere gibt) eben keine sterile Immunität durch Impfung erzeugt wird ( wie bei allen anderen Erkältungsviren auch nicht ) war die Durchimpfungskampagne der ganzen Bevölkerung sogar noch inkl. Nötigung nicht nur ein logisch- rationaler Unsinn sondern auch ethisch nicht zu vertreten. Ärzte und Wissenschaftler und ganz normale Bürger die auf diesen Fakt hingewiesen haben wurden brutal ausgegrenzt.
Aber davon haben Sie natürlich noch nie etwas gehört, das alles hat nicht stattgefunden……,2G , 50plus ungeimpft eine Straftat ………alles bloß Märchen.
Ja die Theorie der „ mass formation „ ist real, wie man sieht, die Leute sind nicht mehr imstande das Offensichtliche zu erkennen.
Antwort auf Kein Staat hat das Recht… von Milo Tschurtsch
Und wieder liefern Sie einen…
Und wieder liefern Sie einen widersinnigen Mix, eine verkochte Suppe unentwirrbarer Meinung, Falsch-Behauptung und scheinbarer Fakten ab, ein Credo, das in Copy-Paste-Manier in der Hoffnung, wenn man es hundertmal schreibt, doch ein bisschen an Realität gewinnt.
Das tut es nicht.
Antwort auf Und wieder liefern Sie einen… von Peter Gasser
Milo Tschurtsch führt viele…
Milo Tschurtsch führt viele richtige Punkte an. Ich kann z.B. bezeugen, dass ein Mitglied des österreichischen Impfgremiums und Spezialist für Impfungen (Universitätsprofessor) schon 2020 klipp und klar sagte, dass eine sterile Immunität bei einem Coronaimpfstoff nicht zu erwarten sei. Das Wissen in Fachkreisen war also sehr wohl vorhanden. Ich habe das z.B. auch mehrmals hier im Forum geäußert - als Fachmann. Dann musste ich mir von Laien hier im Forum anhören, ich würde Unsinn reden. Inzwischen kann man aber nicht mehr leugenen, dass die Coromaimpfung keine sterile Immunität erzielt.
Auch Milos Kritik an 2G ist nachvollziehbar und medizinisch begründbar. Ihre Kommunikationsweise ist ein Beispiel für Sabotage an Aufarbeitungsversuchen.
Aufarbeitung würde nämlich bedeuten, Fehler einzugestehen, um damit künftige Fehler zu vermeiden. Wenn man aber Fehler in der Vergangenheit rechtfertigt und Ausreden/Rechtfertigungen für ein Fehlverhalten in der Vergangenheit sucht, werden wir als Gesellschaft stagnieren. Sie verstehen auch nicht, dass dieses Fehlverhalten das Vertrauen in die Medizin unterminiert und damit ein wesentlicher Grund für die heute so starke Impfskepsis ist.
Ich kann verstehen, wenn Leute Maßnahmen am Anfang der Pandemie rechtfertigen. Ich kann aber in keiner Weise verstehen, welcher Teufel Leute reitet, die medizinisch nicht sinnvolle und ethisch gesehen problematische Maßnahmen wie 2G rechtfertigen können.
Antwort auf Milo Tschurtsch führt viele… von Oliver Hopfgartner
Wenn Sie genau lesen,…
Wenn Sie genau lesen, erkennen Sie meine spezifische Kritik an EINZELNEN Aussagen des anonymen Schreibers.
Erlauben Sie mir auch bei Ihnen eine Kritik (Zitat): “... dass eine sterile Immunität bei einem Coronaimpfstoff nicht zu erwarten sei. Das Wissen in Fachkreisen war also sehr wohl vorhanden. Ich habe das z.B. auch mehrmals hier im Forum geäußert - als Fachmann. Dann musste ich mir von Laien hier im Forum anhören, ich würde Unsinn reden”:
das sehe ich nicht so, hier wird meiner Meinung nach im Nachhinein etwas konstruiert. Als Befürworter der Corona-Impfung war ich niemals der Ansicht, diese würde eine “sterile Immunität” erzeugen, und habe dies auch damals nicht als ‘allgemeines Wissen’ der Impf-Befürworter gehört/gelesen. Es ging bei der Impfung immer um die Vermeidung schwerer Krankheitsfälle, welche die Intensivstationen in die Knie zwangen (Ausflug von schwer Erkrankten mangels Betten und nicht infiziertem Personal), und um eine allgemeine Verringerung der zirkulierenden Virusmasse. Dieses Wissen war nicht nur in “Fachkreisen sehr wohl vorhanden”, sondern auch beim Bürger.
Auch ich bin für Aufarbeitung und Verbesserung: Erkennen, wo man zuviel, und wo man zu wenig, wo man zu früh und wo man zu spät, wo man zu nachgiebig und wo zu hart gehandelt, auch, wo man Fehler gemacht hat - mit dem Ziel, Erfahrung zu sammeln und für das nächste Mal besser gerüstet zu sein.
Es geht nicht darum, alle Wissenschaftler und alle Politiker, die mitgeholfen haben, viel Elend, viele Behinderte und viele Tote zu verhindern, samt und sonders zu verdammen, und Wissenschaft und Demokratie mit einer Trump-Kennedy-Glaubensgemeinschaft zu ersetzen.
Dies ist meine Sicht auf die Sachlage.
Antwort auf Und wieder liefern Sie einen… von Peter Gasser
Nachtrag als Beispiel (Zitat…
Nachtrag als Beispiel (Zitat): “Mit Erkältungsviren sind natürlich ALLE Erkältungsviren gemeint und dass Grippe und Corona beide (und noch andere)in diese Kategorie fallen haben Sie offenbar auch noch nie gehört”:
Dieser ständige Versuch, Corona mit Grippe gleichzusetzen, zeigt Ihre Intention: nicht Aufklärung, sondern Verharmlosung und Rechthaberei!
Belegen Sie, dass Corona ein “Erkältungsvirus” sei, und “beide in diese [also in dieselbe] Kategorie fallen”: belegen Sie diese Behauptung, die meines Wissens ganz klar eine Falsch-Behauptung ist, da beide in der Taxonomie nicht zur selben ‘Ordnung’ gehören.
Nur ein Beispiel Ihrer verkochten Gemüsesuppe. Ein anderes?
Zitat: “Mit den Notstandsgesetzen hat sich der Staat darüber [über die Verfassung] hinweggesetzt...”: das ist eine Falschbehauptung. Die “Notstandsgesetze” waren im Einklang mit der Verfassung, was Ihnen hier schon 2 Dutzend Mal mitgeteilt worden ist, Sie aber nicht davon abhält, immer und immer wieder dieselbe Unwahrheit zu behaupten.
Damit wir uns gut verstehen: meinen und glauben dürfen Sie das, aber ein falsche Darstellung von Fakten bleibt auch beim 13. Mal eine falsche Behauptung.
Antwort auf Nachtrag als Beispiel (Zitat… von Peter Gasser
1. Ist Influenza/Grippe eine…
1. Ist Influenza/Grippe eine potenziell tödliche Erkrankung. Eine "Gleichsetzung" con Corona und Influenza ist also sicher keine Verharmlosung.
2. Erkältungsviren sind als Viren definiert, die Erkältungssymptome auslösen. Typische Symptome sind Husten, Schnupfen, Heiserkeit, Fieber, Krankheitsgefühl, evt. auch Kopf -, Hals- und Gliederschmerzen. Die auslösenden Viren sind aber teilweise völlig unterschiedlich gebaut. Neben Influeanza- und Coronaviren gehören in diese Kategorie auch Rhinoviren, Adenoviren, Parainfluenza und viele mehr.
Diese Viren haben eine große Bandbreite: ein gesunder Mensch merkt oft fast nichts von einer Infektion, während ein geschwächter Mensch (z.B. 90-Jähriger bettlägriger Pflegefall) wenns blöd hergeht von jedem dieser Erreger dahingerafft werden kann.
Antwort auf 1. Ist Influenza/Grippe eine… von Oliver Hopfgartner
Zitat: “1. Ist Influenza…
Zitat: “1. Ist Influenza/Grippe eine potenziell tödliche Erkrankung. Eine "Gleichsetzung" con Corona und Influenza ist also sicher keine Verharmlosung”: mit Verlaub, nach allem was ich gelesen und erlebt habe, darf ich hier anderer Meinung sein.
Zitat: “Neben Influeanza- und Coronaviren gehören in diese Kategorie auch Rhinoviren, Adenoviren, Parainfluenza und viele mehr”: auch hier mein Hinweis, dass dies im gegenständlichen Kommentar zu einer unterschwelligen Gleichsetzung von Corona mit Grippe verwendet wird: was ich nachmals im Kontext als Verharmlosung von Corona auffasse und daher als falsch sehe.
Sie mögen keinen qualitativen Unterschied in einer Grippewelle und in den ersten beiden Corona-Wellen sehen, ich tue dies, erfahrungsgemäß, sehr wohl.
Antwort auf Zitat: “1. Ist Influenza… von Peter Gasser
Peter Gasser, das Problem…
Peter Gasser, das Problem hier ist, dass Sie die Gefahr von Influenza unterschätzen. Daher glauben Sie, ein Vergleich beider Viren sei verharmlosend. Das ist aber nicht der Fall, weil Influenza kein harmloses Virus ist. Adenoviren und Rhinoviren sind Beispiele für Viren, die zwar auch klassische Erkältungssymptome auslösen, allerdings deutlich seltener potenziell tödliche Komplikationen wie Lungenentzündungen oÄ mit sich bringen. Daher würde ich es so ausdrücken: Corona mit Rhinoviren gleichzusetzen, würde auch ich als eher verharmlosend bezeichnen, eine Gleichsetzung mit Influenza ist allerdings gut argumentierbar, weil das Komplikationspotenzial bei beiden gegeben ist und in Abhängigkeit des Allgemeinzustandes des Patienten fluktuiert.
Objektiv betrachtet sind die Viren also vergleichbar.
Sie dürfen auch nicht den Fehler machen, Spezialsituationen herauszugreifen: 2020 war es z.B. so, dass kaum jemand Antikörper gegen Covid-19 hatte. Genau so ist es aber auch so, dass alle paar Jahre eine sehr "starke" Grippewelle daherkommt, die deswegen Probleme erzeugt, weil sich das Virus in solchen Jahren übermäßig stark von den Vorjahresgrippeviren unterscheidet und so die allgemeine Immunität in der Bevölkerung niedriger ist.
Insgesamt gesehen ist es also sicher nicht falsch, Influenza und Corona ähnlich einzustufen.
Übrigens wird Corona auch auf Wikipedia im Artikel über Erkältungen als klassisches Erkältungsvirus genannt. Insofern ist unangebracht, wie Sie hier Anderen im Brustton der Überzeugung vorwerfen, Unsinn zu verbreiten.
Daraus leite ich folgendes ab: Wenn Sie die Gefahr die von verschiedenen Viren ausgeht nicht richtig einschätzen können, können Sie auch nicht die Verhältnismäßigkeit gewisser politischer Maßnahmen, die für ALLE gelten sollen, richtig abschätzen. Ihre persönliche Sichtweise ist aber völlig legitim und sie können ihre eigene Gesundheitsvorsorge daran ausrichten: Wenn sie z.B. Coronainfizierte meiden wollen, während sie vor Influenazainfizierten keine Angst haben, ist das ihre Sache.
Antwort auf Peter Gasser, das Problem… von Oliver Hopfgartner
Zitat: “Sie dürfen auch…
Zitat: “Sie dürfen auch nicht den Fehler machen, Spezialsituationen herauszugreifen: 2020 war es z.B. so, dass kaum jemand Antikörper gegen Covid-19 hatte”: genau um 2020/21 ging es aber im Kontext.
Zitat: “Wenn sie z.B. Coronainfizierte meiden wollen, während sie vor Influenazainfizierten keine Angst haben, ist das ihre Sache”:
hier argumentieren Sie mit einer eigenen Einschätzung, die Sie mir unterschieben (eine Thoma-Methode), die sich eben als falsch erweist: ich bin gegen Corona und Influenza geimpft und bei beiden gleich vorsichtig.
Antwort auf Nachtrag als Beispiel (Zitat… von Peter Gasser
Also dermaßen am Thema…
Also dermaßen am Thema vorbeizudiskutieren das muss man erstmal "derrichten". Aber wahrscheinlich verstehen Sie es echt nicht oder Sie diskutieren bloß um des Diskutierens willen. Andere Erklärung kann ich mir keine denken.
Also nochmals : Wo habe ich Corona mit Grippe gleichgesetzt ? Es ging gar nicht um eine Gleichsetzung, es ging überhaupt nicht um die mehr oder weniger vorhandene Gefährlichkeit der diversen Viren. Es ging einzig und allein darum dass KEINES der Erkältungsviren durch Impfung einer sterile Immunität unterworfen ist. Einfach ausgedrückt!!: Jeder kann sich trotz Impfung an allen Erkältungsviren anstecken und das Virus weitergeben (unabhängig davon wie gefährlich ein Virus ist).
Und weil Sie anscheinend nicht informiert sind wollen Sie alles belegt haben, selbst belegen Sie Ihre Behauptungen aber nie (das Rezept Ihrer "Gemüsesuppe" bleibt geheim) ?
Nun gut:
https://www.gelomyrtol-forte.de/ratgeber/erkaeltungsviren
Was ergibt sich aus der fehlenden steilen Immunität durch Impfung bei Corona?
Es ergibt sich dass die Durchimpfung aller keinen Sinn macht, weil das Virus dennoch weitergegeben wird, die Impfung allenfalls (nicht sicher) einen temporären Selbstschutz gewährt und DESHALB die Nötigung der ganzen Bevölkerung, vor allem der Ungefährdeten ( Kinder, Jugendliche, junge Erwachsenen..........) unlogisch war, was wie gesagt von bestimmten Ärzten, Wissenschaftlern und auch Laien (mit Hausverstand und Basiswissen) kommuniziert wurde, man aber als Saboteur einer (nicht vorhandenen ) gesellschaftlichen Aufgabe (sich nicht zu verweigern um die Infektionkette zu durchbrechen....??, was wie gesagt Unsinn war) gebrandmarkt wurde.
Wenn Sie nie von einer sterilen Immunität durch Impfung überzeugt waren, warum haben Sie dann hier auf Salto monatelang so vehement für die Durchimpfung aller getrommelt (ich erinnere mich da z.B. an bestimmte junge Mädchen einer Schule, die Sie unbedingt von der Sinnhaftigkeit der Durchimpfung überzeugen wollten , sich selbst (ungefährdet) und andere (kein Übertragungsschutz) zu schützen ??).
Aber daran können Sie sich bestimmt nicht mehr erinnern oder verdrängen es, was wahrscheinlicher ist.
Und wenn Sie es schon immer so mit den belegen haben, wo ist der Beleg dass die Notstandsgesetze im Einklang mit der Verfassung und vor allen mit den ÜBER ALLEM stehenden Menschenrechten waren?
Die Unantastbarkeit des eigenen Körpers ist ein solches Recht folglich ist eine Nötigung diese Unantastbarkeit gegen den Willen der Betroffenen aufzugeben und Gesetze dafür zu verfassen klar ein Verstoß gegen diese von Menschenrechten und Verfassung gewährten Rechts ( 2G= Ausschluss aus der Gesellschaft für Ungeimpfte, Strafzahlungen für 50 plus Ungeimpfte, um nur zwei Beispiele zu nennen).
Also wo ist der Beleg dafür dass der Staat das Recht auf Unversehrtheit des eigenen Körpers durch Nötigung ( Arbeitsplatzverlust) und Kriminalisierung (Strafzahlungen) außer Kraft setzen darf?
Da hat sich der Staat eindeutig über darüberstehende Menschenrechte hinweggesetzt, denn es gilt auch noch die Verhältnismäßigkeit und Angemessenheit ( Impfpflicht für bestimmte Gruppen bei mangelnder sterilen Immunität !!, Impfnötigung für alle ??) die gegeben sein muss um einer Willkür durch Gesetze vorzubeugen.
https://www.bmjv.de/DE/rechtsstaat_kompakt/rechtsstaat_grundlagen/verha…
Hier gab es bloß Evidenzlosigkeit = kein Beleg einer Wirksamkeit, nirgendwo erprobt. Ein bisschen wenig wenn man die Bürger- und Menschenrechte (Würde des Menschen) außer Kraft setzt.
Aber Sie werden schon belegen können dass ein Staat das (evidenzlos!! ) darf.
Antwort auf Also dermaßen am Thema… von Milo Tschurtsch
Ich muss Sie in Ihrer Blase…
Ich muss Sie in Ihrer Blase belassen.
Vielleicht sind Sie dort auch gut aufgehoben und das ist vielleicht auch gut so für Sie.
Ich mag diesem Sermon an falschen Unterstellungen nichts abzugewinnen.
Wenn Laien, die weder…
Wenn Laien, die weder Juristen noch Mediziner sind, im Salto Forum über Grundrechte und medizinische Notwendigkeiten diskutieren, steigt das bull*hit (Harry G. Frankfurt) Level proportional mit dem Unterhaltungswert.
Antwort auf Wenn Laien, die weder… von Ludwig Thoma
... und über Landwirtschaft…
... und über Landwirtschaft dürfen nur Landwirte, über Ernährung nur Ernährungswissenschaftler, über Politik nur Politiker und Politikwissenschaftler, über Kunst nur Künstler diskutieren. Sie haben dies super erfasst.
Dass Sie sich selbst nie an diese Ihre Prämisse halten, und bisher also, Ihrer eigenen Einschätzung nach, hier so viel (ich zitiere Sie) “bull*hit” (Harry G. Frankfurt) geschrieben haben, nehmen Sie als Kollateralschaden Ihres Kommentars in Kauf.
Schluss jetzt, dieser Hasspost oben wird wohl eh gelöscht.
Antwort auf ... und über Landwirtschaft… von Peter Gasser
Ich habe nicht geschrieben,…
Ich habe nicht geschrieben, dass Laien nicht diskutieren dürfen. Nur dass es dann lustig wird. Beispiel gefällig? Jemand der (wie Sie) schreibt, er sehe "erfahrungsgemäß" einen Unterschied zwischen Corona und Influenza und dies für Evidenz hält.
Antwort auf Ich habe nicht geschrieben,… von Ludwig Thoma
Peter Gasser bringt die…
Peter Gasser bringt die Problematik unfreiwillig genau auf den Punkt: Der entscheidende Punkt ist die unterschiedliche Einschätzung der Situation und daraus resultierende Prioritätensetzung: Wenn man versteht, dass unterschiedliche Menschen Risiken unterschiedlich einschätzen, kann man auch verstehen, warum sie gewisse Handlungen setzen. Wenn jemand das Risiko der Infektion über- und das Risiko einer Impfung unterschätzt, ist völlig klar, dass so eine Person unverhältnismäßige Maßnahmen zur Erhöhung der Impfquoten gut heißt. Wenn jemand das Risiko durch eine Infektion bei sich selbst niedrig einschätzt und gleichzzeitig wenig Vertrauen in einen neuartigen, in einem verkürzten Verfahren zugelassenen Impfstoff hat (was bei Menschen ohne Risikofaktoren eine durchaus rationale Haltung ist), ist auch nachvollziehbar, warum so eine Person keinen Stress dabei hat, sich impfen zu lassen.
Auf dieser Ebene kann man Verständnis für die jeweilige Position aufbringen und kann auf Schmutzkübelkampagnen verzichten.
Antwort auf Peter Gasser bringt die… von Oliver Hopfgartner
Das teile ich gerne.
Das teile ich gerne.
Antwort auf Das teile ich gerne. von Peter Gasser
Naja die unterschiedliche…
Naja die unterschiedliche Einschätzung einer Situation mag für einen selbst relevant sein.
Wenn man aber Behauptungen aufstellt oder Belege anfordert, dann muss es um Nachprüfbares gehen, "erfahrungsgemäß" ist da zuwenig zumal es um derart einschneidende Maßnahmen ging (von Lockdown bis Impfnötigung) , die die gesamte Gesellschaft erschüttert haben (und die gerade deshalb jetzt aufgearbeitet werden) .
Antwort auf Ich habe nicht geschrieben,… von Ludwig Thoma
Dass ich dies für “Evidenz…
Dass ich dies für “Evidenz halten” würde, ist natürlich wieder Ihre Erfindung und Unterstellung, und der übliche Versuch der emotionalen Provokation. Aber so “arbeiten” Sie eben, das ist ja nun sattsam belegt.
Es lohnt der Diskurs nicht.
Antwort auf Dass ich dies für “Evidenz… von Peter Gasser
Wenn ein Laie im Diskurs mit…
Wenn ein Laie im Diskurs mit einem Arzt schreibt er sehe einen "qualitativen Unterschied" zwischen Krankheit x und Krankheit y, weil, und jetzt kommt es, dies bei ihm "erfahrungsgemäß" so sei, und dieser jemand anderen dauernd vorwirft nicht evidenzbasiert zu argumentieren, dann darf ich das lustig finden.