Achammer: "Aus dem Zusammenhang gerissen"
Hat er oder hat er nicht? Der Südtiroler Heimatbund und nun auch die Freiheitlichen fordern Aufklärung von Landeshauptmann Komptascher, was es mit seiner Aussage auf sich hat, "dass die Vollautonomie nicht mehr als realistisches Ziel" zu betrachten sei. Bei einem Treffen am vergangenen Sonntag zwischen Landeshauptmann, SVP-Senator Karl Zeller, dem PD-Unterstaatssekretär Gianclaudio Bressa und dem lokalen PD-Chef Carlo Costa ging es um die "Zukunft der Autonomie". Eine Veranstaltung organisiert von der Tageszeitung Alto Adige, diese fand in der Cusanus Akademie in Brixen statt.
"Ich will den Südtirolern keine Illusionen machen, eine Vollautonomie wird es nie geben", soll Arno Kompatscher im Rahmen der Diskussion gesagt haben und das findet Roland Lang vom Südtiroler Heimatbund unerhört: "Er birgt sehr viel politischen Sprengstoff in sich, da damit viele schöne und vor allem "beruhigende" Aussagen der SVP in Sachen Volkstumspolitik und Zukunft Südtirols ad absurdum geführt werden." Auch die Freiheitlichen werfen Kompatscher eine Kehrtwende in Sachen Autonomiepolitik vor. "Anscheinend haben SVP und PD bereits ausgehandelt, wohin die autonomiepolitische Reise geht und der so genannte Autonomiekonvent gerät zur reinen Alibiveranstaltung“, erklärt der Freiheitliche Fraktionssprecher im Landtag, Pius Leitner, in einer Aussendung.
SVP-Obmann Philipp Achammer fordert nun den Heimatbund auf, die falsche Wiedergabe von Kompatschers Aussage zu unterlassen: "Mit verdrehten Aussagen werden die Südtiroler hier in die Irre geführt." Der Landeshauptmann habe auf die Frage des Moderators, ab wann Südtirol alles entscheiden könne, geantwortet, dass man nie wird alles entscheiden können. Auch die EU-Mitgliedsstaaten könnten nicht alles entscheiden. Und wenn man die Vollautonomie in diesem Sinne verstehen wolle, dann werde es diese nie geben. Sehr wohl würde Südtirol aber die größtmögliche Entscheidungskompetenz im Rahmen des europäischen Mehrebenensystems und somit auch einen möglichst weiten Autonomierahmen anstreben.
Hätte man sich damals einen
Hätte man sich damals einen anderen Begriff einfallen lassen für den Ausbau der Autonomie als "Vollautonomie" könnte man sich jetzt diese Verlegenheit sparen. Man hatte dafür einmal ja den Begriff dynamische Autonomie, aber nachdem die Freiheitlichen auf einmal vom Freistaat sprachen wollte man sich die Verlegenheit sparen zugeben zu müssen dass man das Ganze hat einschlafen lassen und man hat einfach einen neuen Begriff aus dem Zylinder gezogen der eigentlich etwas anderes bedeutet.
Antwort auf Hätte man sich damals einen von gorgias
"dynamische Autonomie"???
"dynamische Autonomie"???
Wie kommst du den aus so einen Ausdruck? Da finde ich "Vollautonomie" schon besser...
Antwort auf "dynamische Autonomie"??? von Mensch Ärgerdi…
Das du das besser findest
Das du das besser findest spricht nicht gerade für dich. Wie ich auf dem Begriff komme? Das war Siegfried Brugger in den 90ziger Jahren?
Und übrigens: Wie als bist du denn eigentlich, du hast oft einen vorlauten Ton drauf. Besonders wenn du zu etwas ignorant bist.
Antwort auf Das du das besser findest von gorgias
Und was meinte Brugger in den
Und was meinte Brugger in den 90 Jahren damit? Für mich bedeutet dynamisch einfach in Bewegung bzw. sich den Gegebenheiten anpassend, nicht gerade ein prickelnder Ausdruck für Verhandlungspolitik. Dynamisch kann dann ganz gut auch bedeuten, dass wir uns den Forderungen von Rom anpassen müssen.
Übrigens, spielt mein Alter keine Rolle und bei allen gebührenden Respekt: was meinen Ton angeht, lass ich mir von jemanden der schon öfters von der Redaktion verwarnt wurde nur mit einen Schmunzeln belehren.
Solltest du dich aber von meinem Ton angegriffen gefühlt haben, entschuldige ich mich höflichst dafür.