Offene Wahlen in Mals
Wie auf salto.bz angekündigt, wird es in Mals eine zweite Liste geben, die in Konkurrenz zur bestehenden SVP-Liste vom amtierenden Bürgermeister Ulrich Veith antritt. Die "Offene Gemeindeliste Mals" wurde gegründet, weil sich etliche Gemeinderatsmitglieder mit der Veith-Linie (und seiner Haltung zum Pestizideverbot) nicht mehr einverstanden sahen. So wie Josef Stecher von den Freien Wählern, der stets offen gegen die Umsetzung des Referendums auftrat und nun als Bürgermeisterkanidat in Mals antritt. Neben ihm Ruth Kofler, Lehrerin aus Burgeis, die ebenfalls für das Bürgermeisteramt antritt. Sie wollen sich stark machen "für eine vielfältige Landwirtschaft, eine gute wirtschaftliche Entwicklung, lebendiges Handwerk und gesunden Tourismus." Explizit heißt es an keiner Stelle im Wahlprogramm, man sei gegen die Umsetzung des Referendums, bzw. gegen das Pestizide-Verbot.
Gemeinsam stark. Sag Ja - lautet der Wahlslogan der Offenen Gemeindeliste Mals
Mit von der Partie sind etliche Gemeinderatsmitglieder die vordem zur SVP gehörten, wie Vizebürgermeisterin Sibille Tschenett, Gerold Frank, Egon Alber und Johann Ziernheld. Von den Freien Wählern sind Josef Stecher und Erich Stocker zur Offenen Gemeindeliste gewechselt. Des weiteren neue und junge Gesichter, ingesamt 25 Kandidaten und Kandidatinnen. Mit 7 Frauen schrammt man an der unteren Grenze der 30-Prozent-Quote dahin. Die Namen der Kandidaten sind:
Alber Egon, Baldauf Stefan, Bernhart Eduard, Blaas David, Ceol Andrea, Dietl Marion, Erhard Isabella, Frank Gerold, Hellrigl Simone, Kofler Ruth, Lechthaler Gottfried, Lechthaler Janine, Moriggl Markus, Noggler Lorenz, Oberhofer Gabriel, Pazeller Elmar, Punter Norbert, Scisci Tiziana, Stecher Josef, Stocker Erich, Stocker Martin, Strobl Thomas, Thanei Sepp, Tschenett Sibille, Ziernheld Johann. Die Bürgermeisterkandidaten sind Josef (Peppi) Stecher und die Burgeiser Lehrerin Ruth Kofler.
"...Josef Stecher... , der
"...Josef Stecher... , der stets offen gegen die Umsetzung des Referendums auftrat".
Bin nie offen gegen die Umsetzung des Refererendums aufgetreten, sondern habe lediglich auf den Umstand hingewiesen, dass die Rechtslage mehr als fraglich ist und es diesbezüglich 3 Schreiben von Staatsadvokatur, Regierungskommissariat und Gemeindeaufsicht gibt. So auch bei der Gemeinderatsitzung protokolliert, in welcher ich mich deshalb der Stimme enthalten habe.
Kleine Rechenhilfe für die Redaktion: 30% von 25 Kandidaten macht genau 7,5 aus. Von wegen "an der unteren Grenze dahinschrammend" ;) mfg Stecher Peppi