Oranger Parkausweis für Invaliden bald wertlos
Im September 2015 verlieren alle alten orangefarbenen Berechtigungsscheine zum Parken auf den für Invaliden reservierten Stellplätzen ihre Gültigkeit. Darauf weist der Dachverband für Soziales und Gesundheit hin.
„Die alten Invalidenparkscheine verfallen am 15. September. Danach sind nur noch die blauen Europäischen Parkscheine gültig“, erklärt Martin Telser, Präsident des Dachverbandes für Soziales und Gesundheit. Aufgepasst also, wer noch so ein altes „oranges“ Kartl hinter der Windschutzscheibe seines Autos liegen hat. Der neue Europäische Invalidenparkschein kann in der Ansässigkeitsgemeinde beantragt werden.
„Diese Ausweise und die Behindertenparkplätze sind für die Betroffenen eine kleine, aber sehr wichtige Hilfe im Alltag, denn für körperbehinderte Menschen bietet das Auto oft die einzige Möglichkeit, mobil zu sein und zu bleiben“, betont Telser. Der Invalidenparkschein berechtigt dazu, die extra eingezeichneten Autoabstellplätze gebührenfrei zu belegen und Straßen mit eingeschränktem Verkehr zu benutzen. Dazu kommt die Möglichkeit, damit auch Forstwege zu befahren und so Gebiete erreichen zu können, die sonst nur Fußgängern zugänglich sind.
Warum benötigen behinderte Menschen die Behindertenparkplätze so dringend?
Behindertenparkplätze liegen oft in der Nähe öffentlicher Gebäude, so dass es idealerweise nur wenige Schritte bis zum Eingang sind. Sie ersparen es lange Wege zurücklegen zu müssen. Dies ist wichtig vor allem für gehbehinderte Menschen und Leuten mit Atemwegserkrankungen.
„Viele Menschen mit Behinderung können nicht weit laufen. Daher sollten Nicht-Behinderte diese reservierten Parkplätze unbedingt freihalten - auch dann, wenn sie nur kurz anhalten und zum Beispiel etwas ausladen möchten, oder nur mal eben für fünf Minuten einkaufen, bzw. wenn kein anderer Parkplatz frei ist“, betont Telser.
Warum sind Behindertenparkplätze so breit?
Menschen mit Behinderung, insbesondere Rollstuhlfahrer, brauchen zum Ein- und Aussteigen mehr Platz: „Der Rollstuhl muss neben die Autotür passen, sie muss meist ganz geöffnet werden. Einige Rollstuhlfahrer nutzen Hebebühnen um ins Auto zu kommen. Auch diese brauchen Platz. Und auch Menschen, die Krücken benutzen, brauchen den Platz zum Einsteigen“, erklärt Telser. Viele Betroffene können also ausschließlich breite Parkplätze benutzen. Auch wenn noch viele andere Parkplätze frei wären, nutzt das nichts, weil sie normal breite Parkplätze nicht nutzen können oder Angst haben müssen, dass ihnen jemand die Tür zuparkt.
Blinde können gar kein Auto fahren. Wieso bekommen sie einen Parkausweis?
Voraussetzung für die Ausstellung eines Parkausweises ist nicht, dass man selbst fahren können muss. Genauso ist es bei blinden oder sehbehinderten Menschen. Sie können den Ausweis nutzen, wenn sie jemand fährt. Der Ausweis ist nicht fahrzeuggebunden.
Finde ich toll wenn jetzt
Finde ich toll wenn jetzt Körperbehinderte problemlos in der EU entsprechende Parkplätze benutzen können. Ich hoffe es findet sich keine neue Möglichkeit diese Zu Mißbrauchen und damit das Ganze zu Diskreditieren.
Ich hoffe dass diese Parkplätze in Zukunft nicht von Rumänen dauerbesetzt werden, was man sich vorstellen kann bei der ganzen Korruption die in diesem Land herrscht.
Ihre Aussage zu den Rumänen
Ihre Aussage zu den Rumänen finde ich doch ziemlich diskreditierend und hat hier nichts zu suchen. Den EU-Parkausweis für Menschen mit Behinderung gibt es in Italien nun schon seit dem Jahr 2012. Neu ist, dass die alten Ausweise nun ungültig werden.
Antwort auf Ihre Aussage zu den Rumänen von Alexander Larch
Es ist nicht diskreditierend
Es ist nicht diskreditierend gegenüber Rumänen sondern gegenüber der rumänischen Verwaltung. Weil ehrliche und unehrliche Menschen gibt es überall. Aber nicht jedes Land hat eine dermaßen korrupte Verwaltung die von dem unehrlichen Teil ausgenutzt werden kann.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Korruption_in_Rumänien