chronia stieg den berg hinauf und beobachtete den zwischen den nebeln kreisenden falken ganz genau: es war so als ob er mit scharfem auge die duerftige lage der menschen unten im tal unwiderspruechlich entziffern koenne. wie die humanen wesen maennlichen geschlechts allesamt in ihren hoehlen, huetten und strassen aufeinander zugingen als waeren sie kriegstreibende raubtiere. wahrlich, dem war so. die menschen waren zueinander wie woelfe - in rudeln vereint - die ohne triftigen grund im permanenten krieg zueinander standen und sich ohne aussicht auf ein ende bekaempften und bekriegten bis sie sich gegenseitig gewaltsam umbrachten und toeteten. weibliche wesen waren nicht da, es waren nur maennliche raubtiere in der tat. chronia, des ortes nicht ganz kundig, fragte sich wo denn die haelfte des himmels wohl sein koennte. warum wohl die frauen sich vor der oeffentlichkeit zurueckgezogen hatten und sich versteckt hielten. die frauen hueteten das feuer in den hoehlen und huetten des tales und schrieen und ruften und verlautbarten es in einem fort dass sie keinen krieg wollten. mehr noch: sie wollten sogar den krieg verhindern. und sangen so mit zu zarter stimme den frieden fuer immer. hoeret ihnen zu. glaubt ihnen. folgt ihren ratschlaegen und voraussagen. das was sie wollen ist wahr.