Politik | Landtagswahlen

Zwei Bürgermeister

Paul Köllensperger hat vier weitere Kandidaten vorgestellt. Matthias Cologna, Alessandro Beati, Petra Priller und Erwin Wegmann werden auf seiner Liste kandidieren.
Wegmann, Erwin
Foto: Suedtirol Foto/Helmuth Rier
Salto.bz hat es bereits exklusiv angekündigt.
Alessandro Beati ist amtierender Bürgermeister von Pfatten und Stellvertreter der Bezirksgemeinschaft Überetsch-Unterland wird für das Team Köllensperger bei den Landtagswahlen antreten.
Am Donnerstag stellte Paul Köllensperger die Kandidatur offiziell vor.
In meinem Alltag in Pfatten und im ganzen Unterland erlebe ich die sprachliche und kulturelle Vielfalt unseres Landes“, begründet Alessandro Beati seine Kandidatur. Der Pfattner Bürgermeister: „ Die Zusammenarbeit zwischen den Menschen - besonders im Unterland - zeichnet unsere Gemeinschaft aus.  Ich bin dabei, weil das Team auch für diese Werte steht und ich möchte meine langjährige Erfahrung auf Landesebene zur Verfügung stellen.
Listenführer Köllensperger konnte für sein neues politisches Projekt einen weiteren langjährigen Bürgermeister und Kommunalverwalter gewinnen.
 
Erwin Wegmann war von 2005 bis 2015 Bürgermeister seiner Heimatgemeinde Schluderns. Nachdem er von der SVP mehrmals gestürzt wurde, wählten ihn die Schludernser 2014 auf einer Bürgerliste wieder. 2015 zog sich Wegmann aus der Politik zurück. Jetzt meldet sich der Angestellte der italienischen Eisenbahn am Bahnhof Meran auf Landesebene politisch zurück. „Ich möchte mit meiner Kandidatur in dieser neuen Sammelbewegung mithelfen, mit den Mitbürgern eine ergebnisorientierte, politische Veränderung in Südtirol herbeizuführen“, sagt Erwin Wegmann. Sein besonderer Einsatz soll der nachhaltigen, ökologischen Mobilität, sowie der nachhaltigen, umweltschonenden Energieerzeugung angehören.
Zudem wurden am Donnerstag auch Mathias Cologna und Petra Priller als Kandidaten vorgestellt. Der 25jährige Bozner Matthias Cologna hat gerade cum laude den Master in Ökonomie und Management abgeschlossen. Er arbeitet seit 5 Jahren an Projekten im Bereich der digitalen Verwaltung des Landes und hat unter anderem ein Praktikum im Verwaltungsministerium in Rom absolviert. „Ich bin mit Freude beim Team Köllensperger dabei, weil es zum ersten Mal in Südtirol eine seriöse politische Alternative in Form einer Sammelbewegung aller Sprachgruppen gibt“, sagt Cologna, der in einer zweisprachigen Familie aufgewachsen ist.
Ich will mich für eine gerechte Politik einsetzen“, sagt hingegen Petra Priller. Priller ist seit 20 Jahren im sozialen Bereich als Schuldnerberaterin bei der Caritas tätig. „ Durch meine tägliche Begegnung mit notleidenden Personen und Familien in meiner Arbeit ist es mir wichtig, deren Sorgen und Ängste ernst zu nehmen, zuzuhören und sie ein Stück weit auf ihrem Lebensweg zu beraten und zu begleiten“, meint die Landtagskandidatin.