Zufriedenheit im Doppelpack
Für Nicola Calabrò bestehen keine Zweifel. “Heute präsentiert sich unsere Sparkasse als eine stärkere, solidere, effizientere und vor allem von Risiken entlastete Bank”, sagt der Generaldirektor und Beauftragte Verwalter der Südtiroler Sparkasse. Grund zur Zufriedenheit hat Calabrò nicht zuletzt nach der jüngsten Sitzung des Verwaltungsrates der Bank. Am Dienstag (12. März) hat sich dieser mit dem Bilanzentwurf für das Geschäftsjahr 2018 beschäftigt. Und dabei beschlossen, der Gesellschafterversammlung, die in wenigen Wochen stattfinden wird, eine Gewinnausschüttung von insgesamt 8,8 Millionen Euro brutto vorzuschlagen. Das entspricht einer Dividende von 14,5 Cent brutto pro Aktie.
Zum Vergleich: 2018 wurden 4,2 Millionen Euro an Gewinn ausgeschüttet – 6,9 Cent pro Aktie. Wie die Sparkasse mitteilt, wird diese mehr als verdoppelte Dividende zum einen dank des Reingewinns ermöglicht, der gegenüber 2017 um 80,5 Prozent zugenommen hat und sich auf Bankenebene auf 25,4 Millionen Euro beläuft. Und zum anderen infolge der Ausschüttungsquote (“Payout Ratio”), die von 30 auf 35 Prozent erhöht wird.
“Zum ersten Mal werden die Aktionäre heuer zudem die Möglichkeit haben, sich die Dividende in Form von Aktien auszahlen zu lassen”, kündigt Nicola Calabrò an. Konkret kann sich jeder Aktionär für die Auszahlung der Dividenden in Form von Sparkasse-Aktien entscheiden, und zwar im Verhältnis von einer Aktie pro 66 gehaltenen Aktien – “mit dem Vorteil, dass es dann zu keiner Besteuerung kommt, im Gegensatz zur Auszahlung in bar, die einem Steuereinbehalt in Höhe von 26% unterliegt”, so Calabrò.
Anrecht auf die Dividende – in bar oder in Aktien – haben all jene, die zum Zeitpunkt 29. März 2019 Aktien der Bank besitzen.
Auch anderswo in der Bankenspitze zeigt man sich erfreut. “Die Ertragsfähigkeit der Bank stärkt sich, und wir halten es für angebracht, diese Wertsteigerung auch anlässlich der Dividendenausschüttung zu berücksichtigen”, erklärt Sparkasse-Präsident Gerhard Brandstätter. “Wir wollen ein gutes Gleichgewicht zwischen einer vermögensstarken Bank und einer angemessenen Gewinnausschüttung zugunsten der Aktionäre verwirklichen. Und wir sind überzeugt, dass diese Vorgangsweise, unter Beachtung des Vorsichtsprinzips, einen zukünftigen steigenden Wertzuwachs gewährleisten wird.”
Der Bilanzentwurf und der Vorschlag zur Gewinnausschüttung, den der Verwaltungsrat diese Woche genehmigt hat, werden nun der Gesellschafterversammlung der Südtiroler Sparkasse unterbreitet. Diese findet am Dienstag, 9. April, um 16.30 Uhr im Kongresszentrum MEC-Meeting & Event Center im Hotel Four Points by Sheraton in Bozen (Buozzi-Straße 35) statt.
“Wir wollen ein gutes
“Wir wollen ein gutes Gleichgewicht zwischen einer vermögensstarken Bank und einer angemessenen Gewinnausschüttung zugunsten der Aktionäre verwirklichen. Und wir sind überzeugt, dass diese Vorgangsweise, unter Beachtung des Vorsichtsprinzips, einen zukünftigen steigenden Wertzuwachs gewährleisten wird.”
Wieso wird an keiner Stelle erwähnt dass tausende Kunden massiv Vermögen durch die SPK Aktien verloren haben? Die wurden als sichere Anlage von den Angestellten vermittelt!!! VON WEGEN VORSICHTSPRINZIP