Carola Rackete
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Gesellschaft | Il Cappuccino

Capitana, mia capitana

E quel “mia” facciamo in modo che sia, per favore, più plurale e multiplo possibile. Noi tifiamo per Carola Rackete, che salva i migranti con la Sea Watch 3.

Il titolare di questa rubrichina ha vissuto gli Zenith  del femminismo europeo e più di una eco di quello statunitense. Nessun merito particolare, come da sempre si attribuiscono i cretini. Semplicemente, abbiamo a provato a cogliere lo Zeitgeist, travolti spesso anche dal caso. E mettendoci anche in gioco, naturalmente.

Da queste esperienze, anche personali, anche molto private ad onta che non siano state solo sentimentali o segnate da Eros, abbiamo capito molto e soprattutto abbiamo percepito quanto il cammino sia ancora lungo.

Ora, dopo tanti decenni dalla prof supplente di Storia di nome Rosetta, ci capita una ragazza tedesca di nome Carola Rackete. Sì, la comandante della nave Sea Watch, entrata nel porto di Lampedusa nella serata del 26 giugno.

Noi tifiamo per Carola. Ed è sufficiente valutare il suo comportamento “disobbediente”, di certo non “eversivo” per spiegare perché

Scriviamo nella mattinata del 27 e dunque non potremo aggiornarvi oltre ma del resto le lettrici e i lettori di Salto.bz sanno come essere sempre ben informati.

Qui ci interessa lei. Stringata, poliglotta, consapevole di poter finire in carcere per non avere rispettato il divieto di avvicinare la propria nave al porto di uno degli epicentri della diaspora degli immigrati in questi ultimi anni.

Ebbene, noi tifiamo per Carola. Ed è sufficiente valutare il suo comportamento “disobbediente”, di certo non “eversivo” per spiegare perché. Un tempo, non solo nei film e non solo nelle classi scolastiche solo di ragazzi, un professore stralunato e coltissimo provocava reazioni del tipo: tutti i ragazzi in piedi (in piedi) sui banchi a ripetere “Capitano, oh mio capitano”.

Ora tocca a lei, Carola. “Capitana, oh mia capitana”. E quel “mia” facciamo in modo che sia, per favore, più plurale e multiplo possibile.

 
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Sepp.Bacher Fr., 28.06.2019 - 21:14

Antwort auf von Peter Gasser

Wenn ich nicht irre besagen die Regeln der Seerettung, dass die aufgenommenen Geretteten in den nächsten sicheren Hafen gebracht werden müssen/sollen! Und nicht in das Land, wo die Geretteten hinwollen.
Ist bei den lokalen Rettungsdiensten wohl ähnlich, dass der/die Gerettete in nächste Krankenhaus gebracht wird und nicht in irgend eine UNI-Klinik.

Fr., 28.06.2019 - 21:14 Permalink
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Sepp.Bacher Fr., 28.06.2019 - 21:09

Antwort auf von Sepp.Bacher

Neuer Input aus Spiegel-Online:
„Seit mehr als zwei Wochen warten 40 Migranten auf der Sea-Watch 3 auf ihre Rettung. Nun haben fünf Länder zugesagt, sie aufzunehmen. Darunter ist auch Deutschland.“ „… diese Zusagen stammten von Finnland, Luxemburg, Portugal, Frankreich und Deutschland.“
https://www.spiegel.de/politik/ausland/sea-watch-3-fuenf-laender-wollen…

Fr., 28.06.2019 - 21:09 Permalink
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Manfred Klotz Sa., 29.06.2019 - 07:31

Antwort auf von Sepp.Bacher

@Sepp Bacher - Tunesien hat die Genfer Konvention nicht unterzeichnet (Libyen übrigens auch nicht) und hat in Vergangenheit bereits Flüchtlinge nach Libyen zurückgebracht, obwohl das rechtlich eigentlich nicht zulässig ist, da Libyen nicht als sicherer Ort gilt. Abgesehen davon, dass ja von Tunesien selbst auch Leute flüchten.

Sa., 29.06.2019 - 07:31 Permalink
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Oskar Egger Sa., 29.06.2019 - 11:17

Antwort auf von Peter Gasser

Foto di famiglia.
A destra, la capitanA Carola Rackete, eroina del mondo arcobaleno perché raccoglie in mare i migranti in fuga dalle nostre guerre e dai nostri trafficanti di armi.
A sinistra, Ekkehart Rackete, il padre della capitanA. Ex ufficiale dell'esercito tedesco, esperto di sistemi militari, da 7 anni consulente ben pagato della Mehler Engineered Defence GmbH, azienda che vende in tutto il mondo (molto probabilmente anche in Africa) strumenti per la difesa (e l'attacco).
Uno crea il problema. L'altra porta le vittime del problema in Europa.

Sa., 29.06.2019 - 11:17 Permalink
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Peter Gasser Mo., 01.07.2019 - 11:55

Antwort auf von Martina PTR

ohne jetzt erst nachzusehen, was „bufale.net“ ist:
.
gibt es bei uns noch die „Sippenhaft“?
Ist ein Kind verantwortlich dafür, was dessen Vater gemacht hat?
... steht da „molto probabilmente“?

Diese Form der manipulativen Berichterstattung lehne ich ab.

Mo., 01.07.2019 - 11:55 Permalink
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Manfred Klotz Di., 02.07.2019 - 07:29

Antwort auf von Peter Gasser

@Peter
Ich verfolge die Internetseite Bufale.net schon sehr lange und bis auf einige ganz wenige Fälle haben die Leute, die die Seite betreiben, immer vollkommen recht. Sie haben auch kein Problem sich zu erkennen zu geben, zum Unterschied zu maxberliner:
https://www.bufale.net/chi-siamo/
Fazit: Wenn du auf Bufale.net etwas liest, kannst du es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit glauben. Ein anderer, der häufig absichtlich generierte Falschmeldungen entlarvt ist David Puente. Das interessante ist, dass Falschmeldungen zu 99% aus dem rechten Eck kommen, häufig direkt von Salvinis Facebook-Seiten oder Lega-Politikern, die Salvini nahe stehen (wie Giovanni Barbagallo z.B.).

Di., 02.07.2019 - 07:29 Permalink
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Sepp.Bacher Fr., 28.06.2019 - 11:00

Antwort auf von Manfred Gasser

@ Manfred Gasser
Ich bin auch der Meinung, dass man zu einer kontrollierten Einreise in die EU kommen muss. Und da muss man auch klare Grenzen setzen, nach denen sich die Einreisewilligen dann richten müssen. Dafür bräuchte es auch eine legale Überfahrtsmöglichkeit auf Bezahlung, wie die Millionen Europäer, die nach Amerika ausgewandert sind, sie hatten. Würde wahrscheinlich nicht mehr kosten, als die Schlepper.
Dafür müsste die Dublin-Verordnung für die Aufnahme von Flüchtlingen abgeändert werden. Es ist nicht richtig, dass alle Flüchtlinge nur von Griechenland, Malta, Italien und Spanien aufgenommen und versorgt werden müssen!

Fr., 28.06.2019 - 11:00 Permalink
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Manfred Klotz Fr., 28.06.2019 - 14:26

Antwort auf von Sepp.Bacher

Italien ist bei der Aufnahme von Flüchtlingen nur im Mittelfeld in Europa.
Das Problem ist, dass Salvini immer abwesend ist, wenn man auf europäischer Ebene das Problem der Umverteilung diskutiert. Der M5S hatte seinerzeit sogar gegen die Abänderung von Dublin II gestimmt. Und ein weiteres Problem ist, dass genau die nationalistischen Freunde von Salvini, allen voran Orban, gegen eine Umverteilung sind.

Fr., 28.06.2019 - 14:26 Permalink
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kurt duschek Fr., 28.06.2019 - 19:48

@gorgias ....und sonst nichts weiter! Ich finde es gut, dass sich Menschen für Flüchtlinge engagieren und diesen unmenschlich, großmauligen Typen, wie es Salvini ist, widersprechen

Fr., 28.06.2019 - 19:48 Permalink
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gorgias Sa., 29.06.2019 - 11:34

Antwort auf von kurt duschek

Von Salvini kann man halten was man will, aber diese Not ist inszeniert und künstlich erzeugt, denn diese Menschen lassen sich zuerst mit einem Schiff auf Höhe See bringen, dann steigen sie in einen untauglichen Boot um und dann holt sie eine Westliche NGO ab und spricht von Seenotrettung. Das läuft meistens abgestimmt ab und die Schleppermachinerie reibungslos.
Und solange man diese Menschen Hoffnung haben hier aufgenommen zu werden wird dieses Geschäft weiter laufen.
Was Rakete hier aufführt ist eine gezielte Medien und PR Schlacht.

Sa., 29.06.2019 - 11:34 Permalink
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Peter Gasser Sa., 29.06.2019 - 13:05

Antwort auf von gorgias

Ach wissen Sie, Ihre ungebildete Art kann man aushalten, Ihre wiederholten und systematischen Beleidigungen von Kommentatoren melde ich jeweils an das SCM.
Natürlich ist Ihre Meinung die Ihre, nicht mehr und nicht weniger, das sei Ihnen unbelassen. Schade, dass Sie jede Sachdiskussion mit Provokation & wadelbeisserischen Angriffen unter der Gürtellinie beenden; dies ist halt die Ihnen eigene und die Ihnen mögliche Art. Sie müssen doch inzwischen mitbekommen haben, dass ich mich von Ihnen nicht konditionieren lasse, mich - so wie Sie es ständig tun - ausserhalb der Netiquette zu begeben. Guten Tag.

Sa., 29.06.2019 - 13:05 Permalink
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gorgias Sa., 29.06.2019 - 15:33

Antwort auf von Benno Kusstatscher

Natürlich ist das eine PR-Aktion, bewusst mit einer Person als Galeonsfigur die frau und jung ist, was gleich Pluspunkte bringt. Man auch gewartet bis man Medial auch eine bestimmte Spannung aufgebaut wurde um dann den Show-Down zu inszenieren.
Dass diese Personen in so großer Not wären ist auch fraglich. Schließlich ist es nichts neues dass Pseudoflüchltlinge von NGO gecoached werden das zu erzählen was am Besten wirkt.

Und es geht nicht um 40 Hansel. In Afrika warten Millionen und je mehr man rein lässt um so mehr sind diese motiviert es nachzumachen. In den nächsten 30 Jahren verdoppelt sich die Bevölkerung Afrikas. Wieviele hunderte von Millionen sollen wir dann aufnehmen?

Diese PR-Schlacht wird von zwei Seiten geführt. Salvini ist ein Medienvirtuose, aber die NGOs sind auch Medienaffin genug um zu wissen, wie sie ihre Karten am Besten spielen.

Sa., 29.06.2019 - 15:33 Permalink
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Peter Gasser Sa., 29.06.2019 - 15:44

Antwort auf von gorgias

„dass Pseudoflüchltlinge von NGO gecoached werden das zu erzählen was am Besten wirkt“: diese Aussage ist faktisch nicht haltbar, unwahr, unmenschlich, und eigentlich - im Angesicht tausender ertrunkener Menschen, auch Kinder - bösartig.
„Pseudoflüchtling“ ist ein Lieblingswort der AfD und anderer radikaler Genossen.

Sa., 29.06.2019 - 15:44 Permalink
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Peter Gasser Sa., 29.06.2019 - 20:07

Antwort auf von Peter Gasser

Nachtrag zu den „Pseudoflüchtlingen“:
Spiegel+, heute:
„Allein in diesem Jahr sind knapp 600 Migranten im Mittelmeer ertrunken, weit mehr als an der US-mexikanischen Grenze umkamen. Die Schrecken der EU-Migrationspolitik spielen sich nicht vor Kameras ab, sondern in Nordafrika und auf hoher See“.
600 „Pseudo-Tote“?

Sa., 29.06.2019 - 20:07 Permalink
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gorgias So., 30.06.2019 - 19:05

Antwort auf von Peter Gasser

Pseudo-Flüchtlinge, die ihr eigenes Leben gefährden sind trotzdem Pseudo-Flüchtlinge. Auch wenn sie es nicht lebend über das Mittelmeer schaffen. Dann sind es Tote. Ich habe aber nirgends geschrieben, dass alle die im Mittelmeer ertrinken Pseudo-Flüchtlinge sind.

So., 30.06.2019 - 19:05 Permalink
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Sepp.Bacher Mo., 01.07.2019 - 09:01

Antwort auf von Peter Gasser

Ich habe nie verstanden, wer die Ertrinkenden zählt? Wer da immer genau vor Ort ist mit Block und Bleistift? Wie weiß man das so genau? Oder gibt es ein elektronisches Zählsystem, wie es Peterlin bei Blitzen einsetzt? Niemand kann es überprüfen!

Mo., 01.07.2019 - 09:01 Permalink
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gorgias So., 30.06.2019 - 19:18

Antwort auf von Peter Gasser

Ich weiss nicht, wie man am Ertrinken bzw. die Gefahr eingehen zu ertrinken feststellen kann, ob es echte Flüchtlinge sind oder nicht. Es gibt viele Glücksritter, die Ihr Leben riskieren um dann in Europa, das Geld das die Familie zusammengespart hat, wieder reinzuholen und zurückzuschicken. Verfolgt sind diese Menschen nicht. Das hat nichts mit echten Flüchtlingen zu tun. NGO erzählen echten und falschen Flüchtlingen, was sie zu erzählen haben, damit man ihnen einen Flüchtlingsstatus erhällt. Und zwar unabhängig ob es den Fakten entspricht oder nicht. Das ist Asylbetrug.

Und sehen Sie sich mal das Video an:
https://www.youtube.com/watch?time_continue=4&v=K4XhLiiu0is

So., 30.06.2019 - 19:18 Permalink
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Peter Gasser So., 30.06.2019 - 20:24

Antwort auf von gorgias

... ja, gegen diese menschenverachtende Ideologie hilft keine Diskussion.
(Dies Verbrecher auch, verlassen ihre zerbombten oder durch unsere Konzerne ausgebeuteten und korrumpierten Länder!
Allesamt in Lager einsperren, ... mindestens)!

So., 30.06.2019 - 20:24 Permalink
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Sepp.Bacher Sa., 29.06.2019 - 12:05

Antwort auf von gorgias

Ich teile die Skepsis des Gorgias. Meines Wissens gibt es zur Seenotrettung die Guardia Costiera und auch noch die Europäische Agentur für Grenz- und Küstenwache Frontex. Außerdem sind alle Schiffe in der Nähe verpflichtet, Schiffen, die in Seenot geraten sind zu helfen. Wir begnügen uns ja auch mit der Bergrettung und dem Weißen Kreuz, und keiner privaten Organisation würde einfallen, noch Helfer am Fuß bestimmter riskanter Felswände oder Gletscher bereit zu stellen, für den Fall, dass jemand in Not gerät. Wie ich an anderer Stelle geschrieben habe, ist es notwendig, zu einer kontrollierten Einwanderung zu kommen und das Geschäft der Schlepper zum Erliegen zu bringen. Und diesbezüglich sind Aktionen der privaten Seenotretter kontraproduktiv.

Sa., 29.06.2019 - 12:05 Permalink
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Peter Gasser Sa., 29.06.2019 - 12:30

Antwort auf von Sepp.Bacher

... es ist Ihnen schon klar, dass Sie bis zu einer endgültigen Lösung damit AUCH Menschen, Frauen und Kinder, dem Tod des Ertrinkens überlassen.
Natürlich würden private Helfer in unserer Gesellschaft unterstützen, wenn Bergrettung und Weisses Kreuz nicht genug Kapazitäten hätten oder Unfallorte nicht rechtzeitig erreicht werden könnten: wir würden keinen Menschen, schon gar kein Kind untätig verbluten lassen.

Sa., 29.06.2019 - 12:30 Permalink
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Sepp.Bacher Sa., 29.06.2019 - 14:26

Antwort auf von Peter Gasser

Jemand kann nur mit untauglichen und überfüllten Schlauchbooten zu einer Mittelmeer-Überfahrt aufbrechen, wenn er weis bzw. sie wissen, dass Helfer schon von ihrer Überfahrt wissen und ihnen entgegen kommen, um sie zu retten und sie auf tauglichen Schiffen aufzunehmen und sie sicher nach Europa bringen.
Bezüglich ihrer Provokation: lesen Sie bitte meine Stellungnahme "sepp bacher 28.06.2019, 11:00" wieder!

Sa., 29.06.2019 - 14:26 Permalink
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Peter Gasser Sa., 29.06.2019 - 14:51

Antwort auf von Sepp.Bacher

... wo sehen Sie eine „Provokation“? Das lag mir jedenfalls fern und war nicht in meiner Absicht.
Ich habe viele Fälle in Erinnerung, wo die Flüchtlinge nicht wussten, dass die bezahlten Schlepper sie auf hoher See in überfüllten Booten aussetzen und ihrem Schicksal überlassen würden.

Sa., 29.06.2019 - 14:51 Permalink
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Sepp.Bacher Sa., 29.06.2019 - 18:51

Antwort auf von Sepp.Bacher

Interessant, auch Gerhard Mumelter sieht die Operation der Sea Watch auch aus innenpolitischer Sicht als kontraproduktiv: "Die Operation sea watch hat das in Italien weit verbreitete Bild deutscher Arroganz bestätigt, die unnütze Härte der Niederlande, unter deren Flagge die sea watch fährt, hat die von der Lega propagierte Abneigung gegen die EU weiter konsolidiert"

Sa., 29.06.2019 - 18:51 Permalink
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Martina PTR Mo., 01.07.2019 - 11:41

Antwort auf von Sepp.Bacher

Warum wird in allen Zeitungen/Medien etc. die Tatsache verschwiegen, dass nicht nur die italienische Behörde es verboten hat, sondern auch der EGMR (Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte) einem Eilantrag der Seawatch 3 NICHT stattgegeben hat. Und zwar mit der Begründung: alle gefährdeten Menschen seien bereits von Bord (Schwangere, Kinder, Kranke etc.).
Die Kapitänin hat sich direkt danach zu Wort gemeldet und gesagt: Sie werde trotzdem anlegen.
Mit anderen Worten: erst versuche ich den Rechtsweg, wenn ich dort unrecht bekommen sollte, mache ich es trotzdem. "Das Recht bin ich".

Mo., 01.07.2019 - 11:41 Permalink
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Manfred Klotz Di., 02.07.2019 - 07:35

Antwort auf von Sepp.Bacher

Herr Bacher, das Weiße Kreuz IST eine private Organisation...
Bezüglich Ihrer Anmerkung, Flüchtlinge würden sich aufs Meer wagen, weil sie wissen, dass sie gerettet werden, glaube ich eher, dass sie hoffen, dass sie gerettet werden. Die Tatsache, dass sie es wagen, obwohl im Verhältnis ja viel mehr Menschen ertrinken als früher, sagt schon einiges aus.

Di., 02.07.2019 - 07:35 Permalink
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kurt duschek Sa., 29.06.2019 - 08:25

....die Kapitänin hat das Gesetz gebrochen, hat das Schiff mit den Flüchtlingen an Land gebracht, diese können (Gott sei Dank "müssen") versorgt werden und die Kapitänin Rackete wird verhaftet. Diese Zivilcourage verdient Bewunderung, denn bei der Rettung von Menschen in Not ist diese Haltung notwendig!

Sa., 29.06.2019 - 08:25 Permalink
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Peter Gasser Sa., 29.06.2019 - 10:33

sorry, wenn mein Beitrag jetzt etwas hart daherkommt:
Humanität und „Leben“ stehen darüber. Hier die Erklärung:
Wer sind die Helden, jene welche in den Konzentrationslagern DAS GESETZ befolgt haben, oder jene, welche aus MENSCHLICHKEIT gegen die damaligen Gesetze verstoßen haben?
ES GIBT KEIN RECHT AUF GEHORSAM.

Sa., 29.06.2019 - 10:33 Permalink
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Peter Gasser Sa., 29.06.2019 - 10:44

Ich muss da noch einmal nachhaken.
Wenn Recht & Ordnung so bedingungslos einzuhalten sind, dann gilt Ihnen dieses allgemeine Prinzip also überall.
So sind auch jene im Recht, welche im Namen des vor Ort geltenden Rechtssystems der Scharia ein 17jähriges Mädchen in eine Grube stellen und erbarmungslos so lange mit kantigen Steinen bewerfen, bis ihr, noch lebend, das Hirn aus der Kopfschale fliesst - andere Frauen und Mädchen müssen zusehen.
Ist vor Ort Recht und Ordnung, zuwiderhandeln „kann und darf sich ein Staat nicht gefallen lassen“.
Nein, sage ich nochmal.

Sa., 29.06.2019 - 10:44 Permalink
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Peter Gasser Sa., 29.06.2019 - 10:52

Es ist Ihre Meinung, dass der Vergleich mit dem KZ weit hergeholt ist und unpassend sei - dies ist (lediglich) Ihre Meinung. Meine Ansicht ist eine andere.
Zwischen Unmenschlichkeit in der Gesetzgebung und Anarchie gibt es ein weites Feld...
Wissen Sie, wenn es das Gesetz verlangen würde, dass Sie für diese Ihre Worte verfolgt würden oder in Not geraten würden, würde ich das Gesetz brechen, um Ihnen zu helfen.
Selbstverständlich.

Sa., 29.06.2019 - 10:52 Permalink
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Manfred Klotz Sa., 29.06.2019 - 11:36

Herr Kunze es gibt international gültige Gesetze, unter anderem das Seerechtsübereinkommen, das Italien 1995 ratifiziert hat, die dem Salvini-Dekret widersprechen.
Sicher hat sie gegen ein bestehendes verstoßen, das Salvini eigens gegen die Sea Watch zimmern ließ. Sie hat aber die Konsequenzen dafür angenommen. Bei dem Prozess, der sie höchstwahrscheinlich erwartet, wird sicher geklärt, ob ihr Handeln rechtlich richtig war. Menschlich war es das auf jeden Fall. Es würde mich nicht wundern, wenn das Salvini-Dekret bei dieser Gelegenheit seine Gültigkeit verlieren würde.

Sa., 29.06.2019 - 11:36 Permalink
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Manfred Klotz Sa., 29.06.2019 - 17:40

Habe ich irgendwo geschrieben, dass ich es besser machen würde? Es geht einfach darum sich zu informieren BEVOR man irgendeinen Vorfall kommentiert. Das ist eigentlich ganz einfach: lesen, lesen, lesen. Und verstehen was man liest. Das scheint Ihnen entweder nicht zu gelingen oder zu lästig zu sein. Insofern sind eigentlich Sie für die Politik besser geeignet.

Sa., 29.06.2019 - 17:40 Permalink
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Manfred Klotz So., 30.06.2019 - 08:24

Tiroler, eine Ansicht, im Sinne von Meinung, hat nur so lange Gültigkeit, bis sie von Fakten entkräftet wird. Sie können auch der Meinung sein, die Erde sei flach, aber es dürfte Ihnen klar sein, dass die Wirklichkeit hier Lügen strafen würde. Das hat nichts mit "supergscheit" oder sonst was zu tun, sondern mit Wahrheit oder Unwahrheit.
Wenn Sie meinen oberflächliches Gepoltere sei ein Mehrwert in einer Diskussion, dann machen Sie ruhig so weiter wie bisher. Es wäre in jedem Fall ein aussagekräftiges Outing. Bezüglich der Absicht des Salvini-Dekrets II, möchte ich Ihnen nur noch mit auf den Weg geben, dass man es in parlamentarischen Kreisen in Rom als "ad navem" bezeichnet. Wenn Sie ein wenig Latein verstehen, verstehen Sie wie das gemeint ist.

So., 30.06.2019 - 08:24 Permalink