Wirtschaft | Alperia

Meraner Turm

Die Landesenergie-Gesellschaft Alperia hat ihren neuen Sitz in Meran vorgestellt. Es ist ein ambitioniertes Projekt.
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Foto: Alperia
Am Donnerstag wurde der neue Sitz von Alperia in Meran vorgestellt, der im Rennstallweg, in der Nähe des Pferderennplatzes und des Zugbahnhofs von Marling errichtet wird. 
Vorausgegangen war ein von Alperia ausgeschriebene internationale Planungswettbewerb unter der Schirmherrschaft der gesamtstaatlichen Stiftung für Ingenieure und Architekten Fondazione Inarcassa. Unter 50 internationalen Teilnehmern ging als Sieger das Projekt einer temporären Unternehmensvereinigung hervor, die aus den Unternehmen Studio Cecchetto aus Mestre (Bauplan), Ingenieurbüro Von Pföstl & Helfer GmbH aus Lana (Statik), Steam Srl aus Padua (Anlagenbau) und Studio CZ von Paolo Ceccon Laura Zampieri Architetti (Landschaftsarchitektur) besteht.
Das Gebäude ist für rund 300 Mitarbeiter verschiedener Unternehmen der Alperia Gruppe sowie für Büros, technische Bereiche und Lager von Edyna – der Stromverteilungsgesellschaftder Gruppe – konzipiert. Das genehmigte Budget für das gesamte Projekt beträgt rund 25 Millionen Euro (ohne Mehrwertsteuer). Nach der Wettbewerbsphase folgt 2020 die Abschluss- und Planungsphase. Zudem werden nächstes Jahr die Ausschreibungen für den Bau veröffentlicht. Der Baubeginn ist für das Jahr 2021 vorgesehen, das Bauende für 2023.
 
 
Wie vom Bauherrn vorgegeben, sind die Gebäude von Alperia und Edyna zwei getrennte Strukturen, die im Untergeschoss durch die gemeinsame Parkgarage miteinander verbunden sind. Die Büros von Alperia befinden sich im Zentrum, in einem 22 Meter hohen Gebäude mit elliptischem Grundriss, das über einen Steg, der das Wasserbecken überquert, als Drehpunkt für die gesamte Komposition dient.
Das Gebäude von Edyna ist hingegen viel einfacher konzipiert, teilweise unterirdisch und mit einem Fußgängereingang von der „Parkstraße“ erschlossen. Hier gibt es einen Dachgarten zur gemeinschaftlichen Nutzung. Dieser soll mit den typischen Sträuchern der subalpinen Zone wie Wacholder und Bergkiefer bepflanzt werden, die sich mit einem Steingarten abwechseln.