Kein Mal umsteigen
“Südtirol liegt uns am Herzen. Deswegen sind wir besonders froh, dass wir jetzt direkt mit dem Railjet von Wien nach Bozen fahren.” So bewirbt der Geschäftsführer der Österreichischen Bundesbahnen Andreas Matthä in einem Spot auf Twitter die sich anbahnende Neuerung. Zwar steht der genaue Termin für die Jungfernfahrt noch nicht fest. Doch im neuen ÖBB-Fahrplan, der am 15. Dezember 2019 in Kraft tritt, wird es – endlich – die direkte Zugverbindung Wien-Bozen geben. Im Juni haben die ÖBB erstmals eine Testfahrt mit einem Railjet von der österreichischen Haupt- in die Südtiroler Landeshauptstadt durchgeführt.
Zwei Mal täglich soll künftig ein Railjet – die Schnellzüge der ÖBB erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h – die Strecke befahren. 6 Stunden und 20 Minuten soll die Fahrt Wien-Bozen dauern – und die Österreicher machen Lust auf Zugfahren. “Wenn die Uni Innsbruck 2020 einen weiteren Anstieg der Südtiroler-Studierenden verzeichnet, dann nehmen wir das auf unsere Kappe”, twittert die ÖBB am Mittwoch mit einem Zwinkern.
Wenn die @uniinnsbruck 2020 einen weiteren Ansteig an Südtiroler-Studierenden verzeichnet, dann nehmen wir das auf unsere Kappe #FahrplanNEU pic.twitter.com/F7RitW2uLK
— ÖBB (@unsereOEBB) October 23, 2019
Leider wird für diesen Zug so
Leider wird für diesen Zug so wie es aktuell scheint, ausschließlich der teurere internationale Fernverkehrstarif der ÖBB zu Anwendung kommen.
Dieser Tarif ist eine Summe des EC-Tarifs von Brenner bis Bozen und den österreichinternen höheren Fernverkehrstarif, zum stolzen Preis von 103,00€.
Bei den Regionalzügen gibt es den Güntar, den GrenzÜberschreitendeN TArif, der eine Summe von Normaltarif Südtiroler Verkehrsverbund und den standartmäßigen normalen Öbb-Tarif.(88,20€)
Die Benützung von EC-Zügen ist mit einem Aufpreis von 2€ möglich,also insgesamt 90,20€.
Diese Möglichkeit scheint zur Zeit für den neuen Zug nicht vorgesehen zu sein.
Antwort auf Leider wird für diesen Zug so von Martin Aufderklamm
Als Besitzer der ÖBB
Als Besitzer der ÖBB-Vorteilscard müsste man ja nur BZ-Brenner zum hohen Tarif kaufen, bzw. erhielte darauf auch 25% Skonto. Oder nicht?
Antwort auf Als Besitzer der ÖBB von Sigmund Kripp
Also sie haben 2
Also, Sie haben 2 Möglichkeiten:
1.Brenner Bz zum Ec Tarif ohne Rabatt da nicht grenzüberschreitend + Öbb Tarif (ex Preistafel 1) Brenner Wien mit Vc Rabatt 50% (45% am Schalter) online (nur Öbb, nicht Db da dort nur 45%) und Automat; also 2 Fahrkarten.
2.durchgehende Fahrkarte mit 50% (oder 45%) Vc Rabatt für Brenner Wien aber des höheren Tarifs (ex Preistafel 1A) und 15% für Brenner Bz. Railplusrabatt wurde ab 10.12.2017 von 25% auf 15% reduziert.
Antwort auf Also sie haben 2 von Martin Aufderklamm
Sehr interessant! Und was
Sehr interessant! Und was kommt dann heraus? Bz-Wien?
Antwort auf Sehr interessant! Und was von Sigmund Kripp
im Fall 2 mit VC sind es 57
im Fall 2 mit VC sind es 57,80 €. (bei Kauf bis einschliesslich 14.12.; dann wirds wieder teuer aufgrund der jährlichen Erhöhung)
Sparschiene könnte u.U. günstiger sein.
Antwort auf im Fall 2 mit VC sind es 57 von Martin Aufderklamm
danke für diese Antworten und
danke für diese Antworten und Berechnungen!
Hab unter ÖBB für den 9. Jan
Hab unter ÖBB für den 9. Jan 2020 einen Ticketvorschlag gesucht.
Angebot mit Sparschiene für die morgentliche Direktfahrt ab Franzensfeste (Ankunft in Wien um 14:30 h):
Sparschiene 34,90 € 1. Klasse-Zuschlag 115,00 €
Der gleiche Zug ab Innsbruck:
Sparschiene 24,90 € 1. Klasse-Zuschlag 30,00 €
Eigenartig ist der unterschiedliche Aufpreis für die 1. Klasse je nach Abfahrtsort.
Wesentlich günstiger ist das Angebot dann die darauffolgende Woche (Weihnachtsferien vorbei) auch für den 1. Klasse-Zuschlag ab Franzensfeste.
Antwort auf Hab unter ÖBB für den 9. Jan von Georg Peintner
Der neue Öbb-Ticket-Shop
Der neue Öbb-Ticket-Shop suggeriert durch die grafische Darstellung als handle sich um einen Aufpreis. De facto sind es unterschiedliche Sparschiene-Tarif Kontingente je nach Klasse, Streckenentfernung und Datum.
Plus Ibk Wien fällt tariflich in den Bereich Sparschiene Österreich, Frzf Wien in Sparschiene Europa.
Eine solche Verbindung bringt
Eine solche Verbindung bringt mehr Verbindung mit Österreich, als es ein Pass je bringen wird. Für normale Menschen zumindest.
Antwort auf Eine solche Verbindung bringt von Ludwig Thoma
Aha, interessante
Aha, interessante Feststellung. Ab jetzt muss man den Befürwortern der doppelten Staatsbürgerschaft wohl bei jeder Gelegenheit das mit den "normalen Menschen" reinwürgen ...
Antwort auf Aha, interessante von G. P.
Nicht bei jeder Gelegenheit,
Nicht bei jeder Gelegenheit, aber wenn es um konkrete Verbesserungen geht, kann man das denen ruhig sagen.
Reinwürgen tu ich mir das Geröstel, das laut Frau Atz-Tammerle von ausländischen Köchen nicht zubereitet werden kann, da die "andere Geschmacksnerven" haben.