Politik | Landeshauptmann
Die Maske
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die Maske
welch buntes Treiben, Faschingszeit
der Prinz, die Fee, klein Adelheid
ein Traum wird wahr für manches Kind
wenn’s auch nur ein paar Stunden sind
ob Clown, ob Seemann, auch Pirat
ob Cowboy, Feldherr oder nur Soldat
die Maske gibt dem Kind das Glück
es ist ein Spiel, ganz ohne Trick
ich denke nach und seh mit Schrecken
was Masken sonst so oft verdecken
wenn es nicht mehr ein Kinderspiel
mehr Heuchelei, oft Hassgefühl
Stolz, Feigheit, Trick, der Lüge nie genug
List, Falschheit, oft sogar Betrug.
mag es uns Menschen auch gelingen
das wahre Gesicht oft zu verdecken
es gibt doch jemand über allen Dingen
vor dem es keinen Sinn macht, zu verstecken.
1991 - Sebastian Felderer
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Wem war die "Maske" 1991
Wem war die "Maske" 1991 gewidmet, Sebastian? Wer der Prinz, wer die Fee und wer das Kind?
Antwort auf Wem war die "Maske" 1991 von Sepp.Bacher
Prinz, Fee und Kind sind
Prinz, Fee und Kind sind Kinderträume auch damals gewesen, aber die Maske und somit der Auslöser für mein Gedicht war mein damaliger Vorgesetzter, der hinter meinem Rücken rufschädigende Informationen an die Direktion weitergeleitet hat. Ich hatte damals die Kopie des Schreibens auf dem Pauspapier entdeckt und war schockiert. Hatte immer geglaubt, ein ehrliches Verhältnis zum Chef zu haben. Der Schuss ist aber nach hinten losgegangen. Also kam für ihn nach der Maske die Fastenzeit.
Lieber Georg, ich habe
Lieber Georg, ich habe "jemand" im Gedicht, um möglichst Spielraum für jede Interpretation zu lassen. Wir sollten nicht alles bis ins Detail auseinanderklauben und auch nicht etwas hineininterpretieren, was nicht geschrieben steht. Jedem das Seine und dir sei Dank für das Kompliment.