Die ersten Weihnachtsbeleuchtungen hängen in Meran schon seit Ende Oktober. Seit einigen Tagen sind die Aufbauarbeiten des Christkindlmarkts in vollem Gange, der kommenden Donnerstag, 28. November, seine Pforten wieder öffnen wird. Bis 6. Jänner 2020 wird der alljährliche Rummel wieder tausende Besucher in die Kurstadt locken – und damit unweigerlich für mehr Verkehr und Müll sorgen. Um den Abfallberg einzudämmen, setzt Meran heuer auf ein Verbot: auf ein Plastikverbot.

Bürgermeister Paul Rösch hat, in Absprache mit der Kurverwaltung, die die Meraner Weihnacht ausrichtet, per Anordnung verfügt, dass im Bereich des Weihnachtsmarktes – Passerpromenaden, einschließlich Treppen der Kurverwaltung, Sand- und Thermenplatz – keine Plastikflaschen- und -behälter verkauft werden dürfen. Und zwar für die gesamte Dauer des Weihnachtsmarktes – vom 28. November 2019, 17 Uhr bis 31. Dezember 2019, 22 Uhr sowie vom 1. Januar 2020, 6 Uhr bis 6. Januar 2020, 18 Uhr. Bei Verstößen drohen Strafen von 100 bis 1.000 Euro.

“Es wird als notwendig erachtet, kontinuierliche und dringende Maßnahmen zum Schutze der Umwelt und der Würde der Stadt während diesem besonderen Ereignis im Stadtleben zu ergreifen, und zwar durch Maßnahmen zur Verringerung der Abfälle, insbesondere bei der Verwendung von Einweg-Kunststoffbehältern”, heißt es dazu in der Verordnung. Die Einhaltung des Plastikverbots werden die Beamten der Meraner Ortspolizei und alle anderen Ordnungshüter überwachen und durchsetzen.