CoronaVirus- wo ist die Klarheit?
Mangels Antwort zum ersten offenen Brief folgt hier ein zweiter, per Pec und email verschickt an den Landeshauptmann Arno Kompatscher und an den Landesrat für Gesundheit, Thomas Widmann
[email protected] , [email protected].
E-Mail: [email protected] , [email protected]
Ich bin ein Betroffener, weil meine Grundrechte mir genommen worden sind, und fordere daher eine nachvollziehbare wissenschaftliche Begründung der Maßnahmen durch Landeshauptmann Kompatscher, durch die Landesregierung und über diese durch die italienische Regierung.
Ich habe meine ersten Fragen in einem offenen Brief zusammengefasst, wo ich noch immer auf eine offizielle Antwort warte:
https://www.salto.bz/de/article/04042020/coronavirus-fragen-wissenschaftlichkeit
Die Wirtschaftsjournalistin Sabine Holzknecht hat in einem offenen Brief gute Fragen gestellt und gute Hinweise gegeben. https://www.salto.bz/de/article/13042020/wir-wollen-massnahmen-mit-augenmass
Ich habe auch dazu noch keine Antwort der Landesregierung gesehen.
Ich brauche Klarheit.
Vielleicht geht es anderen ähnlich wie mir. Eine Demokratie lebt von Klarheit, und dies wird eindrücklich im Vortrag von Dr. Rainer Mausfeld „Die Angst der Machteliten vor dem Volk“ dargestellt. Der gesamte Vortrag ist äußerst lehrreich und interessant. https://www.youtube.com/watch?v=Rk6I9gXwack
Ich fordere den Landeshauptmann auf, die Begründungen der Maßnahmen offen zu legen, damit sie auch von unabhängigen Experten geprüft werden können.
In der DRINGLICHKEITSMAßNAHME BEI GEFAHR IM VERZUG DES LANDESHAUPTMANNES Nr. 19/2020 vom 07.04.2020 steht geschrieben:
„… IN ANBETRACHT DER TATSACHEN
• dass es aufgrund der noch immer bestehenden Infektionsgefahr auf dem Landesgebiet notwendig ist, auch auf der Grundlage anerkannter internationaler Studien eine weitere Maßnahme zu ergreifen, um die Wahrscheinlichkeit der Verbreitung des Virus zu verringern; ...“
Wo sind diese „anerkannten internationalen Studien“ veröffentlicht?
Ohne eine wissenschaftlich nachvollziehbare Begründung ist das einfach nur mehr Schikane.
Der Virologe Prof. Streek hat vorbildliche wissenschaftliche Studien durchgeführt. Er kommt aber zu Ergebnissen, die die Maßnahmen des Landeshauptmanns nicht rechtfertigen.
https://www.youtube.com/watch?v=VP7La2bkOMo
Die „anerkannten internationalen Studien“ müssen genauso wissenschaftlich sein wie die Studien von Streek.
Ab Kenntnis gegenteiliger Erkenntnisse bzw. ab sofort macht sich der Landeshauptmann nach meiner Auffassung der Fahrlässigkeit schuldig.
Weiters fordere ich Landeshauptmann Kompatscher, die Landesregierung und über diese auch die italienische Regierung auf, die vielen Todesfälle und Erkrankungen durch den Corona-Virus tiefgehend zu untersuchen und dies auch zu veröffentlichen, damit wir alle aus dieser Katastrophe lernen können.
Ein konkretes Beispiel: der Bruder einer Bekannten ist mit 24 Jahren an Lungenentzündung durch den Corona-Virus erkrankt, die Bekannte und seine Mutter sind aber nicht erkrankt und auch nicht getestet worden, obwohl sie mit dem Erkrankten in engem Kontakt waren (Familie unter einem Dach).
Zusätzlich stelle ich auch die Frage, ob die Patienten richtig behandelt worden sind oder ob die Ärzte in einer Panik überreagiert haben, siehe das Interview mit Dr. med. Claus Köhnlein (https://vimeo.com/404203138, https://off-guardian.org/2020/04/17/8-more-experts-questioning-the-coronavirus-panic/ ).
Ein anderes Beispiel: laut statistischen Untersuchungen soll es einen Zusammenhang zwischen Luftverschmutzung und Anfälligkeit durch den Corona-Virus geben, besonders in der Lombardei.
Ist dieser Zusammenhang auch in den konkreten einzelnen Fällen bestätigt worden?
Auf der offiziellen Seite rechtfertigen die Zahlen weder die Ausgangsbeschränkungen noch eine Aufhebung dieser- Momentaufnahme am 20.04.2020:
http://www.provinz.bz.it/sicherheit-zivilschutz/zivilschutz/aktuelle-daten-zum-coronavirus.asp
Die Anzahl der positiv getesteten muss in Beziehung zur gesamten Anzahl der Tests gesetzt werden, letzteres ist aber nicht angegeben, damit sagt diese Zahl nichts darüber aus, ob es mehr Infizierte gibt oder nicht. Bei den Verstorbenen ist nicht angegeben, ob sie an oder mit Corona gestorben sind, ebenso wenig bei den Geheilten. Der Wert „Positiv getestete abzüglich Geheilte und Verstorbene“ ist eine einfache Subtraktion und mir erschliesst sich deren Erkenntnisgewinn nicht.
Siehe dazu auch ein Thesenpapier einer interdisziplinären Arbeitsgruppe im Bereich Gesundheit: https://www.infosperber.ch/data/attachements/200405_Thesenpapier.pdf
Wo die Luft schlecht ist, sterben mehr Menschen mit Covid-19. Deshalb ist gute Luftqualität eine wesentliche Vorbeugung gegen Viruserkrankungen.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-virus-in-regionen-mit-schlechter-luftqualitaet-ist-die-todesrate-hoeher-a-b3d14b05-5f44-4706-b6e0-10544323abdc
„...Wer in einer Gegend mit schlechter Luft lebt, entwickelt - genau wie Raucher - eher Vorerkrankungen, nicht zuletzt an der Lunge. In deren Gewebe schwelen in diesen Fällen oft langwierige, niederschwellige Entzündungen. Bei derart vorgeschädigten Patienten ist letztlich mit schwereren Covid-19-Verläufen zu rechnen. …
Auch eine Studie aus der Zeit der Sars-Epidemie 2002 und 2003 in China spricht für einen Zusammenhang zwischen Luftverschmutzung und einem schweren Verlauf der Lungenkrankheit. Forscher hatten gezeigt, dass das Sterberisiko infizierter Patienten in Gegenden mit hohen Schadstoffwerten etwa doppelt so hoch war wie das von Patienten, die in weniger belasteten Regionen lebten. ...“
Wenn die Gefährlichkeit des Rauchens erwiesen ist- wo sind die offiziellen Empfehlungen an die Raucher, das Rauchen zu lassen?
Die Stickstoffdioxid-Belastung in der Po-Ebene ist europaweit am stärksten. Bild: ESA
https://www.heise.de/tp/features/Feinstaubpartikel-als-Viren-Vehikel-4687454.html
Ich habe die offiziellen italienischen Zahlen der Regionen ergänzt mit den Einwohnern, um eine sinnvollere Relation zu erhalten. Quelle http://www.salute.gov.it/imgs/C_17_notizie_4530_0_file.pdf
Die Regionen mit weniger industrieller Entwicklung schneiden da besser ab.
Virenerkrankungen haben laut Umweltmediziner dr. Antonello Pasciuto multifaktorielle Ursachen.
https://www.youtube.com/watch?v=cEwwG3hZF-0 (Teil1)
https://www.youtube.com/watch?v=srVgXbGj-uU (Teil 2)
Luftverschmutzung ist laut mehreren Quellen ein wesentlicher Faktor.
Nicht die Personen sollen also zu Hause bleiben, sondern die Autos.
Eine gute Sammlung von verschiedensten unabhängigen Informationen findet sich im Forschungs- und Informationsprojekt „ Swiss Propaganda Research“. https://swprs.org/covid-19-hinweis-ii/
Dort wird unter anderem zu Norditalien berichtet:
„… Zu Norditalien wurden zuletzt verschiedene mögliche Risikofaktoren diskutiert.
Es ist richtig, dass in der Lombardei in den Monaten unmittelbar vor Ausbruch von Covid19 zwei umfangreiche Impfkampagnen gegen Influenza und gegen Meningokokken durchgeführt wurden, insbesondere auch in den späteren Hotspots Bergamo und Brescia. Es ist zwar theoretisch denkbar, dass solche Impfungen mit Coronaviren-Infektionen wechselwirken können, aber medizinisch ist eine solche mögliche Wechselwirkung derzeit nicht belegt. ...“
Der Lungenfacharzt Wolfgang Wordarg erklärt, dass Impfungen gegen Influenza-Viren nach einer holländischen Studie den Platz auf der Schleimhaut frei machen können für andere Viren (ab Min 1:42 bei https://www.youtube.com/watch?v=hW4qzAPP5pU ).
Brigitte Ennemoser hat wertvolle Anregungen zur Stärkung des Immunsystems gegeben.
https://www.salto.bz/de/article/09042020/wie-koennen-wir-uns-gesund-halten
Für mich ist es wichtig, dass nicht nur statistische Auswertungen gemacht werden, sondern auch bei allen Erkrankten und Toten genauer geschaut wird, warum sie erkrankt sind.
Nur so können wir alle daraus lernen. Die Viren verändern sich immer wieder. Wenn wir die Ursachen nicht verstehen und nicht daraus lernen finden wir uns in ein paar Monaten oder in ein paar Jahren wiederum in der gleichen Situation, und das kann man der Wirtschaft und der Gesellschaft nicht zumuten.
Ich fordere weiters eine Klärung des Interessenskonfliktes der Bill und Melinda Gates- Stiftung mit der WHO.
Ich fordere dass dargestellt wird, ob es stimmt, dass die Bill und Melinda Gates- Stiftung Einnahmen aus der Zuckergetränke- und Alkohol-Industrie erhalten (siehe weiter unten) und ob die Bill und Melinda Gates- Stiftung sowohl den Verband der Impfhersteller (GAVI alliance) mitfinanzieren als auch ob die WHO von der Bill und Melinda Gates- Stiftung und vom Verband der Impfhersteller (GAVI alliance) mitfinanziert wird.
Mir ist es wesentlich, dass die Klärung des Interessenskonfliktes von offizieller Seite erfolgt, damit die Information nicht „Verschwörungstheoretikern“ angelastet wird.
Als betroffener Bürger dem die Grundrechte genommen worden sind habe ich das Recht, dies zu erfahren, und die Behörden sowie Staats- und Landesregierung haben die Pflicht, dies offenzulegen.
https://www.stern.de/politik/ausland/covid-19--wird-die-who-wirklich-von-den-usa-finanziert--die-groessten-geldgeber-9216052.html
Die größten zehn Geldgeber in den Jahren 2018 und 2019 waren laut WHO folgende. Das Gesamtbudget lag seinerzeit bei rund 5,6 Milliarden US-Dollar (rund 5,1 Milliarden Euro):
1. USA (14,67 Prozent)
2. Bill & Melinda Gates Foundation (9,76 Prozent)
3. GAVI Alliance für Impfungen weltweit (8,39 Prozent)
4. Großbritannien (7,79 Prozent)
5. Deutschland (5,68 Prozent)
6. Vereinte Nationen (via UNOCHA, 5,09 Prozent)
7. Weltbank (3,42 Prozent)
8. Rotary International (3,3 Prozent)
9. Europäische Union (3,3 Prozent)
10. Japan (2,73 Prozent)
Quelle https://www.youtube.com/watch?v=DBiE1IuOTQE
Zu den Einnahmen der Bill und Melinda Gates- Stiftung wird hier im Artikel von Thomas Kruchem berichtet:
https://www.deutschlandfunkkultur.de/unabhaengigkeit-der-weltgesundheitsorganisation-gefaehrdet.976.de.html?dram:article_id=423076
„… Laut ihrer Steuererklärung für 2015 hält die Gates-Stiftung direkt Coca-Cola-Aktien im Wert von 500 Millionen und Aktien des weltgrößten Supermarktkonzerns Walmart im Wert von einer Milliarde Dollar. Hinzu kommen Beteiligungen an den Nahrungsmittelkonzernen PepsiCo, Unilever, Kraft-Heinz, Mondelez und Tyson Foods; an den Alkoholkonzernen Anheuser-Busch und Pernod; an den Pharma-Konzernen GlaxoSmithKline, Novartis, Roche, Sanofi, Gilead und Pfizer.
… Für die Gates-Stiftung heißt dies: Je mehr Profite die genannten Firmen machen, desto mehr Geld kann sie für die WHO ausgeben. Für die WHO heißt es: Mit jeder Maßnahme gegen gesundheitsschädliche Aktivitäten der Süßgetränke-, Alkohol- und Pharmaindustrie würde die WHO die Gates-Stiftung daran hindern, das Geld zu erwirtschaften, mit dem die Stiftung die WHO finanziert.
Kurz, die Weltgesundheitsorganisation steckt in einem klassischen Interessenkonflikt, der sie in ihren Handlungsmöglichkeiten schwächt und der angesichts ihrer finanziellen Abhängigkeit von der Gates-Stiftung unter den gegenwärtigen Bedingungen kaum aufzulösen ist.
Big Pharma, die Pharmakonzerne, und Big Food, die Nahrungsmittelkonzerne, nutzten skrupellos genau diesen Interessenkonflikt der WHO, sagt der indische Gesundheitsexperte Amit Sengupta ...“
Bei Maßnahmen, die die gesamte Wirtschaft und die Gesellschaft blockieren, möchte ich auch nachvollziehbare und wissenschaftlich fundierte Begründungen erhalten, ansonsten sehe ich mich in einem Totalitarismus.
Deshalb fordere ich diese Begründungen von der Politik und den Verwaltungen ein. Die Medien rufe ich auf, ihren Auftrag zu kritischem Journalismus wahr zu nehmen und objektive Berichterstattung auszuüben- auch unter Berücksichtigung der Minderheitenmeinungen. Ich akzeptiere keine pauschale Verunglimpfung von Informationsquellen als angebliche „Verschwörungstheorien“, ich fordere gegebenenfalls eine wissenschaftliche Falsifizierung jeder einzelnen Kritikpunkte ein.
Die Blockade der Wirtschaft und der Gesellschaft hat fatale Auswirkungen, die Verursacher sollen zur Verantwortung gezogen werden. Zum Glück gibt es auch Beispiele, die Alternativen aufzeigen:
Der Weg in Schweden - Stand: 12.04.2020 04:29 Uhr
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/ausland/corona-kursaenderung-schweden-103.html
Zitat aus https://swprs.org/covid-19-hinweis-ii/ :
Professor Ansgar Lohse, Direktor an der Hamburger Universitätsklinik, erklärt in einem Interview: „Die schwedischen Maßnahmen sind meines Erachtens die rationalsten weltweit. Natürlich stellt sich die Frage, ob das psychologisch durchzuhalten ist. Anfänglich müssen die Schweden mit deutlich mehr Todesfällen rechnen, die sich aber mittel- bis langfristig dann deutlich reduzieren. Abgerechnet wird in einem Jahr – wenn die Schweden es durchhalten. Die Angst vor der Virusinfektion zwingt Politiker leider oft zu Handlungen, die nicht unbedingt vernünftig sind. Die Politik ist getrieben, auch durch die Bilder der Medien.“
Meiner Einschätzung nach ist
Ich bin auch interessiert, die Inhalte der von der Landesregierung angeführten "anerkannten internationalen Studien“ kennenzulernen.
Wäre höchst an der Zeit für ein bisschen Transparenz, Herr Landeshauptmann!
Ich bin nicht mit allem
Ich bin nicht mit allem einverstanden, was Sie hier schreiben, mit einem Teil aber schon).
Ein Teil der Maßnahmen, die jetzt in Südtirol gelten, gelten wohl italienweit, sind also wohl nicht Angelegenheit der Provinz Südtirol, aber man kann aus meiner Sicht durchaus in Frage stellen, ob es so eine strenge Ausgangssperre sein muss, oder ob nicht auch eine strenge Kontaktsperre wie z.B. in Deutschland gereicht hätte.
Bei den südtiroler Besonderheiten würde mich sehr interessieren, wieso Südtirol, anders als die meisten anderen Länder (zumindest die ich kenne) einen Mundschutz ab Verlassen der Wohnungstür verpflichtend eingeführt hat, während es wo anders (z.B. Österreich und Deutschland) nur in bestimmten Situationen Pflicht ist.
Auch, weil ich sowohl in der Presse (z.B. heute https://www.deutschlandfunk.de/coronavirus-weltaerztepraesident-mongome…), als auch von den Ärzten in meinem Bekanntenkreis dazu sehr kritische Stimmen höre.