Freunde unter Schock
“Gemeinheiten unter Freunden”: Unter diesem Titel ist in der heutigen Ausgabe der Süddeutschen Zeitung ein vierspaltiger Artikel über das gespannte Verhältnis und die belastete Freundschaft zwischen Südtirol und Österreich erschienen. Mit seinen vehementen Nein zur Grenzöffnung zu Italien “schockiert” Kanzler Sebastian Kurz die autonome Provinz und seinen Vertrauten, Landeshauptmann Arno Kompatscher, schreibt der SZ-Korrespondent in Rom, Oliver Meiler.
Doch dem nicht genug. “Die Südtiroler Schockstarre ist sogar eine doppelte”, stellt Meiler fest. Denn Kurz lehnt den Plan der deutschen Bundeskanzlerin Merkel und des französischen Präsidenten Macron ab, den südlichen EU-Ländern finanzielle Zuschüsse ohne Bedingungen zukommen zu lassen. Gemeinsam mit Dänemark, den Niederlanden und Schweden spricht sich Österreich bestenfalls für Kredite, aber keine Geschenke an die vom Coronavirus hart getroffenen Südländer aus.
“Ihre Blockade, sollte sie denn Erfolg haben, würde in erster Linie Italien treffen – und damit auch Südtirol. Von wegen beste Freunde und Schutzmacht.”
Den gesamten Artikel “Gemeinheiten unter Freunden” gibt es auf der SZ-Website nachzulesen.
Wenn die Herzensangelegenheit
Wenn die Herzensangelegenheit der österreichischen Politiker in die Nähe der Brieftasche rückt folgt die Eintragung im Doppelpass: die Einreisegenehmigung ist für Südtiroler bei festgestellten Infektionskrankheiten aufgehoben.
Kurz ist in erster Linie für
Kurz ist in erster Linie für die Gesundheit und das Wohlergehen der österreichischen Staatsbürger verantwortlich, nicht für die Profite der Südtiroler Hoteliers. Die Öffnung der Grenze zu Italien wäre angesichts der weiterhin hohen Infektionszahlen in Italien unverantwortlich. Das Problem ist wieder einmal, dass sich Südtirol auf der falschen Seite der Grenze befindet, aber das können oder wollen manche Südtiroler Politiker nicht verstehen.
Antwort auf Kurz ist in erster Linie für von Hartmuth Staffler
Die Schließung der Grenzen zu
Die Schließung der Grenzen zu Italien kann Kurz nicht einseitig verfügen, das ist ein Verstoß gegen die EU-Bestimmungen. Er kann die Einreise nach Österreich verbieten, aber nicht die Durchreise. Tatsächlich tut er das eigentlich auch gar nicht (wie auf der Homepage des BMI klar steht), er suggeriert nur, dass es so ist, um die Touristenströme umzupolen. Ein Taschenspielertrick also.
Antwort auf Die Schließung der Grenzen zu von Manfred Klotz
Exakt, Durchreisende müssen
Exakt, Durchreisende müssen nur eine Eigenerklärung ausfüllen, dass sie ohne Anhalten durchfahren und ihre Füße nicht auf österreichischen Boden setzen.
Was aber nirgends Thema ist: Österreich lässt keine Züge mehr durchfahren, Flixbusse fahren noch nicht. Das bedeutet, dass man derzeit nur mit dem eigenenen Auto nach von Deutschland nach Südtirol und zurück kommt (den nicht ganz günstigen Südtirolbus-Shuttle lasse ich mal ausgeklammert).
Und wer kein Auto besitzt? Der muss draussen bleiben...
Liebe Politiker, könntet Ihr Euch bitte dafür einsetzen, dass die Eurocities und Flixbusse wieder über den Brenner fahren? Ich fülle dann auch gerne eine Eigenerklärung aus, dass ich nicht in Österreich aussteige, so der österreichische Staat diese dann auch für den Zug zur Verfügung stellt.
Antwort auf Kurz ist in erster Linie für von Hartmuth Staffler
Kurz ist ein Opportunist wie
Kurz ist ein Opportunist wie er im Buche steht. Er hat nur ein Interesse im Kopf und das ist sein Eigenes.
Er nutzt die Situation um sich innenpolitisch zu profilieren mit der "Wir müssen unsere Bürger schützen" Nummer.
Er selbst ist der Erste, der gegen alle Auflagen verstößt und so die Gesundheit seiner Bürger/innen gefährdet..siehe sein Auftritt im Kleinwalsertal......
Recht hat er der Kurz. Wenn
Recht hat er der Kurz. Wenn er schon zweifelt, ob Südtirol überhaupt einen Landeshaupmann hat, dann weiß er wohl auch mehr, als viele Südtiroler. Wir haben ja eine Autonomie, oder? Ja, wir haben eine auf dem Papier mit internationaler Absicherung. Was Papier Wert ist, haben wir kennengelernt unter corona. Super. Und jetzt das Vaterland und die Schutzmacht. Auch super. Nun sind drei Gesichtspunkte wesentlich: Einmal wird Kurz nicht so lange Bundeskanzler sein, dass ihm Südtirol diese Schmach heimzahlen könnte. Dann werden die Kompatschers und Achammers in Zukunft hoffentlich ein bisschen vorsichtiger sein mit dem Attribut "Freund". Platter in Tirol ist ja genau derselbe. Europaregion Tirol und Verkehrspolitik und vieles mehr. Ein totaler Wierspruch. Und der dritte Aspekt ist der wichtigste für mich: Liebe Südtiroler Freiheit. In ein solches Land wollt ihr zurück, mit Doppelpass? Den könnt ihr euch auf den Hut stecken und ab sofort reden wir, wenn schon, vom Freistaat und basta.
Antwort auf Recht hat er der Kurz. Wenn von Sebastian Felderer
Die Staatsgrenze bleibt von
Die Staatsgrenze bleibt von der Autonomie des Landes immer unberührt.
Der Freistaat Bayern darf auch nicht eigenmächtig die Schließung oder Öffnung der Grenze zu Österreich verfügen.
Hoffentlich muss niemand aufs
Hoffentlich muss niemand aufs Kloh,wenn er durch Österreich fährt,er darf ja nicht aussteigen,also leere Flasche mitnehmen . Und bitte keine Autopanne,denn dann kommt das Lufttaxi???(man darf ja den Ö-Boden nicht betreten) Und Getränke nicht vergessen,sonst verdurstet man ab jetzt bei der Durchfahrt durch Österreich. Kurz ?????
Gute Analyse...
Gute Analyse...
https://www.derstandard.at/story/2000117822335/grenzoeffnung-das-ende-d…