Angekündigte Provokation in Tirols Landeshauptstadt: Beim umstrittenen Treffen von rund 150 deutschnationalen und schlagenden Burschenschaftern in Innsbruck wird heute voraussichtlich ein „Burschenschaftermarsch“ abgehalten. Eine entsprechend Versammlungsanmeldung ist in jedem Fall bei der Polizei eingelangt. Doch nicht nur die Burschenschafter wollen auf die Straße gehen. Die Innsbrucker Polizei sprach von mehreren angekündigten Kundgebungen. Sicher ist bereits die Großdemo des "Aktionsbündnis Innsbruck gegen Faschismus“, für das rund 2000 TeilnehmerInnen erwartet werden. Politische Auseinandersetzung auf der Straße. Bliebt zu hoffen, dass sie friedlich bleibt.
@Susanne Pitro
Ist das noch Journalismus wenn man aus einer angemeldeten Veranstaltung eine angekündigte Provokation macht?
Anstatt sich hier billig aufzuregen, dass ein Verein eine Versammlung abhält. Vereinsbildung und Vesammlungsfreiheit sind zumindest in Italien von der Verfassung geschützte Rechte (und gehe mal davon aus dass es in Österreich nicht minder ist.)
Werden diese Rechte eingeschränkt oder wie jetzt in Innsbruck durch Schikanen teilweise Erschwert, wäre das wohl notwenig diese gut zu begründen.
Wer Burschenschaften pauschal ins rechtsextreme Eck stellt tut ihnen unrecht, was aber auch stimmt ist dass es interne Strömungen gibt die rechtsextreme und rassistische Tendenzen besitzen und die Szene bis jetzt noch nicht isolieren konnte und/oder wollte.
Auch wäre es interessant die Geschichte der Burschenschaften genauer zu betrachten und und in der aktuellen Szene und zwischen den einzelnen Vereinen in ihrer Ausrichtung zu differenzieren.
Damit würde man eventuell mal journalistische Aufklärung betreiben, aber das wäre einmal eine müsame Rechere notwendig . . .
. . . dann lieber eine angemeldete Veranstaltung als Provokation brandzumarken.
Wartburg
Oliver, jetzt sag bloß, dass Du die Gesinnung in der Grazer Wartburg kuschelig findest!?