“Alternativer Schlafzimmer-Electro mit Indie-Dance.” So beschreiben Elisabeth Pichler, Andreas Mair und Carl von Pfeil im salto-Interview ihren Musikstil. Die drei stammen aus dem Eggental und dem Burggrafenamt und haben während der Corona-Zeit eine Band gegründet: But Beautiful. Nun ist auch die Süddeutsche Zeitung auf die junge Band aufmerksam geworden. Warum? Weil sie ihren jüngsten Song auf Französisch singen.

Damit versetzen sie, “historisch gesehen, mindestens ein paar Berge”, findet Oliver Das Gupta. Der SZ-Redakteur hat But Beautiful einen Eintrag in der Rubrik “Bester Dinge” gewidmet. Dort veröffentlicht die SZ gute Nachrichten. Das Gupta erzählt im Schnelldurchlauf die Geschichte der Franzosen und der Tiroler nach, die “suboptimal” verlaufen sei. Zum einen der Tiroler Aufstand Anfang des 19. Jahrhunderts gegen Napoleon, angeführt vom “Südtiroler Guerilla-Zausel Andreas Hofer”. Zum anderen der Vertrag von Saint Germain bei Paris, mit dem Südtirol 1919 an Italien geht. “Man könnte also meinen, dass Südtiroler lieber einen Laib Graukäse auf den Ortler rollen würden, als an einem Glas Bordeaux zu nippen oder gar Französisch zu lernen”, schreibt Das Gupta.

Denkste! “MA TÊTE” – französisch für “mein Kopf” – heißt der neue Song der Südtiroler Band But Beautiful, den sie großteils auf auf Französisch singen. An denselben würde sich wohl Andreas Hofer greifen, wüsste er davon, so der Succus im SZ-Beitrag: “Im Video geht es lasziv zu. Die leicht bekleidete Sängerin haucht, sie könne von dem Menschen ihrer Begierde nicht die Finger lassen. Schlüpfrigkeiten also und dann noch auf Französisch – dem Frömmler Andreas Hofer stünden sämtliche Barthaare zu Berge.”