"Kein einziger Baum für den Ötzi-Virgl"
Im Bozner Grünraumplan ist kein Platz für Benkos Ötzimuseum auf dem Virgl. Dies das Fazit, das der grüne Gemeinderat Rudi Benedikter aus der Präsentation des Plans zieht. Der Virgl sei, so Benedikter, das Klimaschutzschild der Stadt und müsse es auch bleiben.
Der Hintergrund
Vor wenigen Tagen hat der Landschaftsarchitekt und Beauftragte für den Bozner Grünraumplan, Andreas Kipar, der grünen Gemeinderatsfraktion seinen Plan vorgestellt. Dabei ging es vor allem darum, die Natur wieder mehr in die Stadt einziehen zu lassen; eine Strategie, die in vielen Städten weltweit verfolgt und auch von den Bozner Grünen vollends unterstützt wird.
Rudi Benedikter nimmt diesen als Ansporn dafür, scharfe Kritik an René Benkos Ötzi-Projekt auf dem Virgl zu üben: Im Bozner Grünraumplan sei, so Benedikter, kein Platz für Benkos Megaprojekt mit Ötzimuseum, "das den Virgl mit vier Hektar Beton versiegelt, ihn zum Ziel für Massentourismus macht und der Stadt noch mehr Verkehr, Rummel, Abgas und Lärm bringt. Wenn es nach Benko geht, wird der Ötzi auf dem Virgl der Lockvogel für sein Shoppingcenter im Stadtzentrum - für 500.000 und mehr Besucher jährlich, die von auswärts zum Ötzi pilgern, parkplatzsuchende Touristen, die Zufahrten und Innenstadt verstopfen und den ohnehin wegen dem Waltherpark steigenden Verkehr nochmals potenzieren."
Wenn der Grünraumplan insgesamt, mit seiner geplanten Ringpromenade, ein ganz wesentlicher Beitrag zum lokalen Klimaschutz ist, so sei der grüne Virgl, "unser landschaftsgeschützter Hausberg", ein zentraler Eckpfeiler des Grünraumplanes selbst, erklärt Benedikter. Für ihn kann es – im Kontext des Grünraumplanes – für die Zukunft des Virgls nur eines heißen: "Natur statt Beton. Eine echte naturbelassene Nah-Erholungszone für Boznerinnen und Bozner. Naherholung statt Touristenmassen."
Kein Baum darf fallen für Benkos Ötzi!
Im Rahmen dieses unlängst vorgestellten Grünraumplans will die grüne Gemeinderatsfraktion nun ihr eigenes Virgl-Projekt vorstellen. Bereits im Jahr 2013 hatte Rudi Benedikter einen Projektvorschlag für den Virgl eingereicht, der damals vom Bozner Gemeinderat genehmigt worden war. Dieser sah ein kulturelles Zentrum mit Restaurant und Terasse auf 3-4000 m2 vor sowie einige Wanderrouten zwischen Flora, Fauna und Kultur. Zudem waren eine Seibahnverbindung mit der Stadt und ein offenes Bildungszentrum vorgesehen. Die Straße sollte für Privatautos gesperrt werden; stattdessen sollten unter anderem neue Fußwege erschlossen werden. Dieses Projekt soll nun überarbeitet und neu vorgestellt werden.
gute idee..
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gute idee..
"Natur statt Beton. Eine
"Natur statt Beton. Eine echte naturbelassene Nah-Erholungszone für Boznerinnen und Bozner. Naherholung statt Touristenmassen."
....dies ist ein sehr schöner blick in die zukunft!
Ich bin dabei, falls für diese gemeinschaftsstiftende, gemeinwohl und naturschutz orientierte, zukunftsfähige gestaltung des virglgebiets, gekämpft werden muss!
jede Idee kann gut sein die
jede Idee kann gut sein die nicht in eine Brieftasche passt, oder ?