Bereits vor Jesu Geburt soll es schon so einen ähnlichen Brauch gegeben haben. Damals feierten die Menschen noch nicht Weihnachten, sondern die Wintersonnwende. Dieses Fest fand am 25. Dezember statt. Die Menschen freuten sich, dass die längsten Nächte jetzt vorbei  waren und die Tage wieder länger wurden. Für die alten Germanen war das Wintersonnwendfest wahrscheinlich das wichtigste Fest im Jahr.

Es wurde getanzt, gelacht und gefeiert und auch sogenannte Opferbrote wurden gebacken. Die Menschen damals glaubten, damit Dämonen vertreiben und die Seelen der Verstorbenen beschützen zu können. Das Christentum machte dann aus dem Wintersonnwendfest, auch „Geburtstag der Sonne“ genannt, den Geburtstag des Christkindes. Und damit wurde aus dem Opferbrot das Weihnachtsbrot. Wir kennen das heute noch als Christstollen.

Im Mittelalter wurde dieser dann aber hauptsächlich in den Klöstern gebacken. Für einen Christstollen werden exotische Gewürze wie Nelken, Zimt und Ingwer benötigt. Die waren damals sehr teuer, mussten sie doch den langen Weg vom Orient bis nach Europa auf Kamelen und Pferden transportiert werden. In den reicheren Familien begann man, die köstlichen Weihnachtsbrote in kleinerer Ausführung zu backen  - so entstanden schließlich die Weihnachtskekse.

Und hier noch ein paar Keks Rekorde:

In Amerika hat eine Bäckerei einen Riesenkeks mit einem Durchmesser von 30,7 m und einer Fläche von 754 qm gebacken. Dafür war es notwendig einen gigantischen Ofen im Freien zu bauen. Der Keks wurde dann in kleine Stücke geschnitten und verkauft.

Der höchste Turm, der mit Keksen gebaut wurde, war 1,89 m hoch. Das ist so hoch, wie ein wirklich sehr großer Mensch. Gebaut haben ihn Schüler aus England und sie haben dafür 11.500 Kekse übereinandergestapelt.

Und es ist kaum vorstellbar, aber eine Fabrik kann an einem Tag bis zu 12.000.000 Kekse backen!

Nicht in einer Fabrik, sondern in Christophs kleiner Konditorei waren unsere Tipp-Topp-Reporterinnen Barbara und Viktoria. Sie zeigen uns die abwechslungsreiche Arbeit eines Konditors, der jetzt natürlich auch fleißig beim Weihnachtskekse backen ist.